Sonntag, 23. Januar 2022

22. Januar 2022

 Menden heute:

Seit gestern Mittag regnet es mit kurzen Unterbrechungen. Meist ist es dieser unangenehme Sprühregen. Zwar rückt das Hoch von der Irischen See über Cornwall und London ganz langsam in Richtung europäisches Festland vor. Das Wetter bessert sich aber nur sehr langsam. Heute Nacht sollte es nun endlich aufhören, leicht zu regnen. Die im Hoch absinkenden und sich erwärmenden Luftpakete führen zu einer kräftigen Inversion. Die Erwärmung dringt nur bis in eine Höhe von ca. 1000 m vor. Darunter liegt die feuchte kältere Luft, die so mächtig ist, dass sie von oben nicht weggeräumt werden kann. Heute Nacht verstärkt sich diese Inversion wieder. Fehlender Wind unter dem windschwachen Hoch verhindert auch morgen Vormittag eine Durchmischung. 

Tageshöchsttemperatur: 5,4 °

Tagestiefsttemperatur: 4,1 °

Tagesmitteltemperatur: 4,8 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 5,8 mm


Entwicklung:

Sonntag: Nachts bleibt es bedeckt und trüb. Ob es im Laufe des Vormittags Wolkenlücken gibt, die vielleicht sogar größer sein können, ist nicht ausgemacht. Das stärker werdende Hoch müsste dazu in der Lage sein, von oben Lücken in die Wolkendecke zu "brennen". Dann käme durch die wärmende Sonne Bewegung in die Atmosphäre und es könnte sogar zeitweise aufheitern. Das ist jedoch eine sehr optimistische, aber keinesfalls völlig unwahrscheinliche Prognose. Warten wir es ab. Nachts 4 °, nachmittags 7 °. Schwacher Südwestwind.

Montag reicht das Hochdruckgebiet von Irland bis nach Moskau. Die Luft trocknet weiter ab. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Bei schwachem südöstlichem Wind ist es nachts 1 °, nachmittags 8 °.

Dienstag schwächelt das Hoch über dem Baltikum. Es sickert von Nordosten feuchtere und etwas kühlere Luft zu uns herein. Es ist wolkiger als am Montag, bleibt aber niederschlagsfrei. Nachmittags verdichten sich die Wolken weiter. Nachts -1 °, nachmittags 5 °. Von Süd auf westliche Richtungen drehender schwacher Wind.

Mittwoch stellt sich wieder das Wetter von heute ein. Ein kräftiges Hoch über dem westlichen Europa bestimmt das Wetter. Nördlich des Hochs zieht über Nordsee und Dänemark eine Warmfront ostwärts. Sie macht sich bei uns durch zeitweise dichte Bewölkung bemerkbar. Welche Möglichkeiten die Sonne hat, ist unsicher.  Nachts 1 °, nachmittags 4 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. 


Glaskugelbereich: 

Wir bleiben im Grenzbereich zwischen hohem Druck über West- und auch Süddeutschland und tiefem Druck über dem Nordmeer und Skandinavien. Am Donnerstagabend überquert uns nach einem meist stärker bewölkten Tag eine Kaltfront mit  Regen. Freitag ist es dann wieder trocken. Nachts 3 °, nachmittags 5 °.

Im Januar wird es keinen Winter mehr geben. 

Am Samstag erreicht die Tageslänge 9 Stunden. Das ist eine Stunde mehr als Anfang des Monats.

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