Freitag, 28. Januar 2022

27. Januar 2022

 Menden heute:

Die Kaltfront des jetzt über der östlichen Ostsee liegenden Tiefs hat uns heute Mittag überquert und ziemlich unangenehmes, windiges Wetter hinterlassen. Seit 10 Uhr regnete es mit kurzen Unterbrechungen bis heute Abend. Im Gegensatz zu vielen anderen Stationen, die zwischen fünf und zehn mm Regen gemessen haben, blieb die Ausbeute in Menden mit 2 mm gering. Bei Frontdurchzug um kurz vor 10 Uhr kam es zu böigem Wind der Stärke 5. 

Tageshöchsttemperatur: 7,1 °

Tagestiefsttemperatur: 2,1 °

Tagesmitteltemperatur:  4,7 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten (7. Tag ohne jeden Sonnenstrahl; in den letzten zwölf Tagen hat nur eine Stunde die Sonne geschienen)

Regen: 2,0 mm

Stärkste Windböe: 41 km/h (5 Bft)


Entwicklung:

Freitag: Die Kaltfront zieht nach Südosten ab. Es gibt nur noch vereinzelte Schauer. Am Tag macht sich der neue Azorenhochkeil bemerkbar. Die Wolken lockern gelegentlich auf. Die an der Nordostseite des Hochkeils einfließende Meeresluft führt rasch wieder zu Wolkenbildung. Außerdem kommt von Westen eine Warmfront mit Schichtbewölkung zu uns voran. Dennoch sollten wir doch mal die Sonne sehen. Der nordwestliche, später südwestliche Wind ist nicht mehr so böig wie am Donnerstag. Nachts 3 °, am Tag 6 °.

Samstag baut sich über Norwegen ein Sturmtief auf. Seine Warmfront überquert uns in der zweiten Nachthälfte mit etwas Regen. Danach ist es bei sehr böigem und kräftigen Südwestwind bei starker Bewölkung trocken und sehr mild. Nach Sonnenuntergang erreicht uns die Kaltfront des Tiefs mit Schauern. Nachts 4 °, nachmittags 10 °. Die Tageslänge überschreitet 9 Stunden. 

Sonntag ist das Sturmtief mit seinem Starkwindfeld nach Westrussland gezogen. Wir kommen in typisches Rückseitenwetter mit einem Schwall relativ trockener Polarluft, die unter schwachen Hochdruckeinfluss gerät. Es gibt einen freundlichen Tag mit zeitweiligem Sonnenschein. Mit 4 ° nachts und 6 ° am Tag ist es deutlich kälter als am Vortag. Der Wind bleibt mäßig aus Nordwest.

Montag rauscht von Nordnordwesten ein kleines Tief heran. Seine genaue Zugbahn ist noch nicht klar. Sie entscheidet, ob nur im Hochsauerland Schnee fällt oder ob der Niederschlag auch in tiefen Lagen in die feste Phase übergeht. Jedenfalls regnet es den ganzen Tag zeitweise, bis sich das Tief von Sachsen nach Polen verabschiedet. Der mäßige, zeitweise auflebende Wind dreht von Südwest am Abend auf Nordwest. Nachts 3 °, nachmittags 5 °. Die Temperaturspanne kann sich je nach Zugbahn des Tiefs noch verändern.


Glaskugelbereich: 

Dienstag überquert uns die nächste Front mit zeitweiligem Regen. Auch der Mittwoch bleibt bei schwachem Hochkeileinfluss leicht unbeständig. Es ist ziemlich mild mit Höchsttemperaturen von 6 oder 7 °. Lebhafter Südwest- bis Westwind.



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