Klimakrise:
Drei kurze Meldungen:
In Indien hält die ungewöhnliche Hitzewelle weiter an. Am Donnerstag werden örtlich bis zu 50 ° erwartet. Das sind für Menschen tödliche Temperaturen. Durch erhöhten Stromverbrauch für Klimaanlagen brechen Stromnetze zusammen. Kohle für die Kraftwerke ist knapp. Der Klimawandel nährt sich selbst.
Der Deutsche Wetterdienst berichtet von signifikanter Zunahme der Sonnenscheindauer im Frühjahr. Im Vergleich zu der Klimareferenzperiode 1961-1990 schien die Sonne im Zeitraum 2011-2021 statt 467 Stunden nunmehr 554 Stunden im Deutschlandmittel, ein plus von 19 %. Auch dieses Frühjahr wird nach dem Sonnenstundenrekord im März und dem leicht zu sonnigen April vermutlich wieder vorn in der Statistik mitspielen. Die Gegenseite: Es regnet viel zu wenig.
Am Observatorium Mauna Loa auf Hawaii lag im April mit 420,23 ppm erstmals ein Monatsmittel der CO2-Konzentration über 420 ppm (DWD Klima und Umwelt auf Twitter)
Menden heute:
Unser Hoch ist zur Ostsee gezogen. Wir kamen auf seine warme Westseite. Bei über Ost auf Süd drehendem Wind wurde es sommerlich warm. Am frühen Nachmittag bildeten sich typische Quellwolken. Ansonsten schien den ganzen Tag die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 24,2 ° (bisher höchste Temperatur 2022)
Tagestiefsttemperatur: 5,9 °
Tagesmitteltemperatur: 16,1 °
Sonnenscheindauer: 10:45 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht das Hoch nach Weißrussland. Wir gelangen langsam in den Einflussbereich eines umfangreichen Tiefdrucksystems über dem Nordatlantik, das sich in die Norwegische See verlagert. Zunächst ist noch meist heiter. Von Nordwesten kommen aber immer dichter werdende hohe Wolken heran. Die Sonne soll bis zum Abend zeitweise durch die hohen Wolken hindurch scheinen. Nachts 12 °, nachmittags 25 °.
Mittwoch: Eine schwache Kaltfront hat uns gestreift. Sie hinterlässt nur geringfügig niedrigere Temperaturen. Von Süden her reißt die Wolkendecke rasch auf und wir bekommen einen heiteren Tag. Nachts 13 °, nachmittags 24 °. Mäßiger Südwestwind.
Donnerstag bildet sich quer über Deutschland eine Luftmassengrenze, die Warmluft im Süden von kühlerer Luft im Norden trennt. An dieser Grenze bilden sich Schauer. Sie können auch uns treffen. Meist ist es aber wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Es wird kühler als an den Vortagen. Nachts 12 °, nachmittags 20 °. Schwacher bis mäßiger Westsüdwestwind.
Freitag breitet sich von Südwesten hoher Luftdruck nach NRW hin aus. Von Westen strömt mäßig warme Luft zu uns. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 9 °, nachmittags 20 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind.
Glaskugelbereich:
Samstag und Sonntag mit einem Hoch über Nordmeer und Nordsee wolkig bis heiter und trocken. Von Norden strömt mäßig warme Luft zu uns. Nachts 9 °, nachmittags 20-21 °.
Von Regen weiterhin keine Spur.
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