Menden heute:
Das umfangreiche Tief über dem Nordmeer schob eine nur langsam ziehende und wenig wetteraktive Kaltfront nach Norddeutschland. Wir bekamen nach einem strahlenden Vormittag zunehmend hohe Wolken zu sehen, die sich wie ein Schleier über uns legten und die Sonne zeitweise abdeckten. Dabei haben wir heute den ersten Sommertag des Jahres registrieren können.
Tageshöchsttemperatur: 25,1 ° (Köln 27,1 °)
Tagestiefsttemperatur: 14,6 °
Tagesmitteltemperatur: 20,1 °
Sonnenscheindauer: 6:24 Stunden
Regen: 0 mm (seit zwei Wochen hat es nicht geregnet)
Entwicklung:
Mittwoch: Wir bleiben südlich einer Tiefausläufergirlande über Niedersachsen in einer warmen südwestlichen Strömung. Die Wolken halten sich in Grenzen. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 13 °, nachmittags nochmals sommerliche 25 °. Mäßiger bis frischer südwestlicher Wind.
Donnerstag: Nachmittags ziehen die Tiefausläufer - inzwischen zur Kaltfront geworden - von Nordwesten nach Südosten mit stärkeren Wolkenfeldern über uns hinweg. Vorher und nachher ist es heiter bis wolkig und es bleibt den ganzen Tag trocken. Nachts 12 °, nachmittags bei und nach Kaltfrontdurchgang "nur" noch 20 °. Mäßiger Südwestwind.
Freitag steigt der Luftdruck von Süden her an. Dass wir kein lupenrein sonniges Wetter bekommen, liegt an einem unscheinbaren Höhentrog, der in 5 km Höhe über das Küstengebiet hinwegzieht. Er sorgt auch bei uns für einige Wolken. Der Wettercharakter bleibt aber freundlich. Regen gibt es weiterhin nicht. Nachts 8 °, nachmittags 20 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind.
Samstag baut sich ein Hoch über Mittel- und Westeuropa auf. Es hat im Nordosten noch einige Probleme mit dem Skandinavientief, das nicht weichen will. So bekommen wir eine westliche bis nordwestliche Strömung, mit der mäßig warme Luft von der Nordsee herangeführt wird. Es ist meist heiter, gelegentlich auch wolkenlos und trocken. Nachts 8 °, nachmittags schafft es die Sonne auf 22 °.
Glaskugelbereich:
Sonntag und Montag ändert sich wenig. Nachts 8° bzw. 11 °, nachmittags 23 °. Meist schwacher Nordost- bis Ostwind.
Wenn das so stimmt, ist der Montag der 20. Tag ohne Regen. "Mai kühl und nass füllt dem Bauer Scheun' und Fass. "
Klimakrise:
Die Weltwetterorganisation rechnet bereits 2026 mit dem Anstieg der Durchschnittstemperatur weltweit von mehr als 1,5 ° gegenüber dem vorindustriellen Niveau. Damit wäre der Grenzwert erreicht, der nach dem Willen der Weltgemeinschaft nicht überschritten werden soll.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen