Rückblick:
Die erste Augusthälfte war viel zu warm, staubtrocken und sehr sonnig.
Welch ein Wetter in der ersten Augusthälfte. Man konnte sich auf Sonne, Trockenheit und hohe Temperaturen verlassen. Eigentlich geniales Urlaubswetter. Eigentlich. Das sehr trockene Sommerwetter seit Juni führt fast deutschlandweit zu Dürre. Betroffen sind auch viele andere Länder in Europa. Überall brennen Wälder und die Flüsse trocknen aus.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 22,0 ° (Augustmittel 2000-2019: 18,0 °; Differenz 4,0 °). Der bisher wärmste August seit 1972 war der des Jahres 2020. Seine Mitteltemperatur betrug 20,8 °. Dies zur Einordnung der letzten zwei Wochen.
Bisheriger Monatsniederschlag: 6,0 mm (Augustmittel 2000-2019: 88,9 mm, davon erreicht: 6,7 %)
Bisherige Sonnenscheindauer: 165:07 Stunden (Monatsmittel 2002-2019: 197:05, davon erreicht 83 %)
Menden heute:
Ein relativ schwaches Tief über dem westlichen und mittleren Europa bestimmte mit aufsteigenden Luftmassen unser Wetter. Während bei uns in der Nähe eines Gewitters nur einige unmessbare Tropfen vom Himmel fielen, regnete es in Brilon 9 mm und in Werl 4 mm. In Niedersachsen und einigen anderen Bundesländern ging es ganz anders zur Sache: Emden 61 mm, Harzgerode 50 mm, Berlin-Tempelhof 20 mm)
Tageshöchsttemperatur: 26,7 °
Tagestiefsttemperatur: 20,6 ° (tropische Nacht)
Tagesmitteltemperatur: 23,1 °
Sonnenscheindauer: 4:35 Stunden
Regen: 0,0 mm
Entwicklung:
Dienstag kommt von Süden wieder höherer Luftdruck ins Spiel. Rasch lockern die Wolken auf. Meist ist es heiter bis wolkig. Die Schauerneigung ist zu vernachlässigen. Nachts wieder deutlich kühler mit 15 °, nachmittags 29 °. Meist schwacher südlicher bis südwestlicher Wind.
Mittwoch: Kleine Tiefdruckgebiete tummeln sich über Mitteleuropa. In der warmen Luftmasse gibt es nicht genug Feuchtigkeit, um Schauer zu produzieren. Erst nachmittags ziehen von Frankreich her Schauerwolken heran. Ob sie uns treffen, ist ungewiss. Nachts 15 °, nachmittags 27 °. Schwacher Wind aus Süd bis Südwest.
Donnerstag liegt ein Tief über dem östlichen Teil Mitteleuropas. Dadurch dreht die Strömung auf Nordost. Der Wind weht in die feuchte Luftmasse, die aus Frankreich zu uns strömt. Wir bekommen einen unbeständigen Tag mit Schauern. Zwischendurch kann immer mal die Sonne herauskommen, um neue aufsteigende Luftpakete und damit Schauer zu produzieren. Nachts 15 °, nachmittags knapp 25 °. Schwacher nördlicher Wind.
Freitag ziehen die Fronten eines Islandtiefs in die hier bereits liegende feuchte Luftmasse. Es bleibt unbeständig mit Schauern. Nur hin und wieder lockern die Wolken auf. Nachts 16 °, nachmittags 23 °. Schwacher bis mäßiger Westwind.
Glaskugelbereich:
Samstag ist es unter einem Zwischenhochkeil freundlich und mit 22 ° mäßig warm. Sonntag verdichten sich nach freundlichem Beginn die Wolken von Westen her. Es bleibt aber noch trocken. Nachts 12 °, nachmittags 21 °.
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