Mittwoch, 26. November 2014

26. November 2014

Heute:

Die Aufnahme von heute Morgen halb zehn sagt sehr gut die Wetterentwicklung am heutigen Tage (besonders, wenn man das Foto durch Anklicken vergrößert) voraus. Noch sind die Dächer mit dem Raureif des frühen Vormittags bedeckt. Heute Nacht war es 0,1° kalt, am Boden kälter. Von Südwesten ziehen aber schon die hohen Altocumuli (Schäfchenwolken) der schwachen Warmfront heran. Es bleibt noch zwei Stunden sonnig (insgesamt heute 3:36 Stunden), dann zieht es sich endgültig zu und heute Abend um 18.00 Uhr hat es einige Tropfen Regen gegeben (0,2 l/qm). Wärmer als 6,0° ist es heute nicht mehr geworden. Die Monatsmitteltemperatur sinkt seit Tagen ständig ab. Mit 8,4° liegt sie aber immer noch weit über dem Durchschnitt.
Morgen bleibt es bedeckt. Hin und wieder kann es einen Spritzer Regen geben. Die Temperatur ändert sich wenig. Schöner wird es ab Freitag. Und auch wieder etwas wärmer.

Während die Dahlien die geringen Fröste der letzten Tage nicht überlebt haben, scheint die wunderschöne Blüte des Fuchsienbäumchens damit keine Probleme gehabt zu haben.
Am Freitag ist Schluss mit Lustig. Alles kommt in den Keller: Dahlien, Fuchsien und der Lorbeerbaum. Dann wird es auch höchste Zeit.

Entwicklung:

Die seit Wochen andauernde Südströmung hat es bald hinter sich. Am Wochenende ändert sich die Wetterlage nachhaltig. Wie schon seit vorgestern diskutiert, zieht einTief in der Höhe und am Boden von Portugal ins Mittelmeer. Ihm steht als Widerpart das kräftige Russlandhoch gegenüber, das sich bis nach Westskandinavien ausdehnt. Die dadurch am Wochendende entstehende Situation Hoch über Tief ist in unseren Breiten nicht der Normalfall. Eher sind hier die umgekehrten Lagen (Tief über Hoch, also Tief über Skandinavien und Hoch über dem Mittelmeer) zu finden. Während letztere zu den hier meist vorherrschenden westlichen Strömungen führt, ist ab Sonntag eine von Südost über Ost langsam auf Nordost drehende Windrichtung angesagt. Ab Sonntag geht es also mit der Temperatur langsam aber stetig bergab. Nachtfrost sowieso, vielleicht sogar Dauerfrost am Dienstag. Dabei bleibt es niederschlagsfrei und oft sonnig. Etwas unklar ist die Stärke des Ostwindes. Von ihr hängt es ab, wie wohl wir uns auf den Advents- und Weihnachtsmärkten fühlen. Der Glühwein schmeckt sowieso.

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