31. Januar 2018

Rückblick: 

Die Zahl ist noch vorläufig. Viel wird sich aber auch nach der Überprüfung nicht ändern: 5,2 Grad ist die Mitteltemperatur des Januars 2018. Das sind 3,9 Grad mehr als das langjährige Mittel und 3,2 Grad mehr als das Mittel seit 2000. Das gilt es später noch in größere Zusammenhänge zu stellen.

Menden heute:

Warm- und Kaltfront haben uns planmäßig überquert. Die Warmfront hat uns mit Regen nicht sonderlich belästigt. Die Kaltfront, die mit Schauern und Böen gegen 15 Uhr über uns hinwegzog, war dagegen sehr wirksam. Bereits seit 13 Uhr regnet es anhaltend.  

Tageshöchsttemperatur: 9,3 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 2,8 Grad 

Tagesmitteltemperatur: 6,8 Grad

Sonnenscheindauer: 0 mm

Regen: 14,5 mm

Entwicklung: 

Donnerstag führt das Nordseetief Meeresluft zu uns. Sie ist aber wenig niederschlagsträchtig. Es ist wechselnd wolkig mit einigen Auflockerungen und einzelnen Schauern. Nachts 1 Grad, tags 4 Grad. 

Freitag liegt das Tief über Hamburg, also relativ nah bei uns. Es gibt Schauerwetter. Der Regen ist zeitweise mit Schnee vermischt. Keine Sonne. Nachts 2 Grad, am Tag 4 Grad. 

Morgen ausführlich mehr zu den Folgetagen. 

30. Januar 2018

Menden heute:

Schwacher Zwischenhocheinfluss bescherte uns heute endlich mal wieder einen freundlichen Tag. Zeitweise kam die Sonne heraus und der Wind spielte keine große Rolle.

Tageshöchsttemperatur: 7,0 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 1,9 Grad 

Sonnenscheindauer: 2:42 Stunden (Werl)

Regen: 0 mm

Entwicklung:

Mittwoch ist es schon wieder vorbei mit dem guten Wetter. Bereits heute Nacht überquert uns die Warmfront des Nordmeertiefs. Die Kaltfront folgt nachmittags nach. Morgens regnet es noch wenig, nachmittags teilweise ergiebig. Der Südwestwind legt an Stärke deutlich zu. Nachts 1 Grad, am Tag bis 10 Grad. Nachmittags wird es kälter. Kräftiger Südwestwind 

Donnerstag sind die Fronten durch. Sie bringen den Alpen Neuschnee. Bei uns ist frische Meeresluft im Südwesten des Tiefs über Südschweden wetterbestimmend. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und bis auf einzelne schwache Schauer trocken. Nachts 1 Grad, am Tag 5 Grad. Immer noch böiger Südwestwind. 

Freitag: Das Tief ist zur östlichen Ostsee weiter gezogen. Wir gelangen auf seine kühle Nordwestseite. Es wird den einen oder anderen Schauer geben. Die Schauer können mit Schnee vermischt sein. Die Sonne hat kaum Möglichkeiten. Nachts 2 Grad, am Tag 4 Grad. 

Samstag gelangen wir unter schwachen Zwischenhocheinfluss. Es ist wechselnd bewölkt mit nur wenigen Auflockerungen. Regen fällt kaum. Nachts 1 Grad. Es besteht leichte Frostgefahr. Am Tag 4 Grad. 

Glaskugelbereich: Am Wochenende und an den ersten Tagen der kommenden Woche sieht es nach trocken-kaltem Hochdruckwetter aus. 

29. Januar 2018

Menden heute: 

Nach bedecktem Himmel den ganzen Tag erreichte uns am Abend die Kaltfront des Skandinavientiefs mit Regen. Seit 18 Uhr regnet es mit kurzen Unterbrechungen. Gegen 20 Uhr überquerte uns die Front mit kräftigeren Schauern und beginnendem Temperaturrückgang. 

Tageshöchsttemperatur: 10,0 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 6,1 Grad 

Sonnenscheindauer: 0 Minuten 

Regen: 2,6 mm

Entwicklung:

Dienstag: Die Kaltfront zieht rasch nach Bayern. Wir profitieren von Zwischenhocheinfluss. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und trocken.  Endlich sehen wir die Sonne wieder.  Nach Durchzug der Kaltfront ist es deutlich kühler. Nachts 2 Grad, am Tag 7 Grad.

Mittwoch: Vor Südnorwegen liegt ein kräftiges Tief. Seine Warmfront überquert uns nachts, seine Kaltfront nachmittags. Das sind blendende Voraussetzungen für sehr schlechtes Wetter.  Es regnet eigentlich den ganzen Tag, am kräftigsten bei Kaltfrontdurchzug gegen 16 Uhr. Nachts 3 Grad, am Tag 9 Grad. 

Donnerstag: Die Fronten haben unser Land verlassen. Das Skandinavientief bleibt aber wetterbestimmend. Vormittags ist es wechselnd wolkig mit einigen Auflockerungen. Nachmittags müssen wir mit Schauern rechnen. Wie am Mittwoch weht ein unangenehmer Südwestwind. Nachts 2 Grad, am Tag 5 Grad. 

Freitag befinden wir uns unter schwachem Zwischenhocheinfluss. In der eingeflossenen Meeresluft bleibt es leider bedeckt. Immer wieder können leichte Schauer fallen. Nachts 3 Grad, tags 5 Grad. 

Glaskugelbereich: Nachts erreicht uns schon die nächste Warmfront mit Regen. Der begleitet uns auch am Wochenende mit ähnlichen Temperaturen. 

28. Januar 2018

Leider ist mein Blog gerade durch eine unachtsame Wischbewegung vom iPad verschwunden und dann auch nicht mehr zurückzuholen.

Deshalb die Kurzfassung aus dem Gedächtnis:

Menden heute:

An der Nordseite hohen Drucks floss wieder mal Nordseeluft zu uns.

Tageshöchsttemperatur: 10,2 Grad 

Tageshöchsttemperatur: 4,8 Grad 

Sonnenscheindauer: 0 Minuten 

Regen: 0,5 mm

Entwicklung:

Montag kommt von Norden eine Kaltfront zu uns. Ab Mittag Regen. 10 Grad 

Dienstag Zwischenhocheinfluss. Etwas Sonne bei wechselnder Bewölkung. Nachts 2 Grad, tags 6 Grad. 

Mittwoch überqueren uns eine Warmfront und eine Kaltfront des Tiefs über Südschweden.  Es regnet praktisch den ganzen Tag. Wieder wärmer, 9 Grad. 

Donnerstag: Hinter der Kaltfront baut sich wieder ein schwaches Zwischenhoch auf.  Es ist dennoch meist stärker bewölkt mit einzelnen Schauern. Nachts 2, tagsüber 5 Grad. 

27. Januar 2018

Menden heute:

Schwacher Zwischenhocheinfluss sorgte endlich mal für ein paar Stunden Sonne. Dabei blieb die Temperatur im nachwinterlichen Bereich. Heute Nacht 4,0 Grad, am Tag 7,9 Grad. 

Tageshöchsttemperatur: 7,9 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 4,0 Grad 

Sonnenscheindauer: 3:54 Stunden 

Regen: 0 mm

Entwicklung:

Sonntag: Nachts zieht schon wieder eine Warmfront durch. Sie hält die feuchte Wetterlage aufrecht. Es ist den ganzen Tag bedeckt oder stark bewölkt mit einer nur geringen Chance für die Sonne.

Gelegentlich regnet es ein bisschen. Bei sehr lebhaftem Wind wird es wieder wärmer: nachts 5 Grad, am Tag 11 Grad. 

Montag überquert uns von Nordwesten die Kaltfront eines Tiefs bei Schweden. Vor allem am Nachmittag regnet es.  Dabei geht die Temperatur von 11 Grad kurz nach Mitternacht auf 6 Grad am späten Abend zurück.

Dienstag geht die Kaltfront in die Warmfront des Tiefs bei Irland über. So hält die Zufuhr feuchter Meeresluft auch weiterhin an. Dienstag zieht keine Front über uns hinweg. So kann es bei wechselnder Bewölkung tagsüber trocken bleiben. Die Temperatur liegt bei 4 Grad nachts und 6 Grad am Tag. 

Mittwoch liegt ein umfangreiches Tief mit seinem Kern vor der Küste Südnorwegens.  Wir befinden uns in seinem Warmsektor.  Der soll mit länger anhaltendem Regen einen sehr unangenehmen Tag bescheren.  Nachts 4 Grad, am Tag 

26. Januar 2018

Garten:

II

Fotos von Schneeglöckchen und blühender Winterheide habe ich im letzten Jahr am 21. Februar, im vorletzten Jahr am 11. Februar fotografiert. Die Natur hat einen gehörigen Vorsprung durch das feuchtmilde Wetter.


Menden heute:

Von Südwesten baute sich langsam eine Hochdruckbrücke auf. Es blieb bis auf etwas Regen kurz nach Mitternacht trocken. Vor allem um die Mittagszeit und den frühen Nachmittag schaufelte sich die Sonne einige Lücken. Ein angenehmer Wintertag. Wer will noch richtigen Winter?

Tageshöchsttemperatur: 8,6 °
Tagestiefsttemperatur: 5,0 °
Tagesmitteltemperatur: 6,5 °
Sonnenscheindauer: 31 Minuten
Regen: 0,5 mm


Entwicklung:

Samstag verstärkt sich die Hochdruckbrücke noch etwas. Das Wetter wird im Laufe des Tages immer schöner. Die Sonne bekommt ihren Anteil am Himmel. Nachts 3 °, am Tag 8 °. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

Sonntag: Schon in der Nacht bricht die Hochdruckbrücke im nördlichen Deutschland ein und schwache Fronten überqueren uns. Nachts gibt es bei auffrischendem Wind etwas Regen. Tagsüber dürfte es bei bedecktem Himmel trocken bleiben oder mal ein wenig tröpfeln. Es wird wieder wärmer. Nachts 5 °, am Tag 11 °.

Montag zieht im Laufe des Nachmittags eine schleifende Kaltfront ins Sauerland. Es beginnt zu regnen, vermutlich mit Schwerpunkt am Nachmittag. Dabei ist es windig und vor allem nachts ungewöhnlich warm, 10 °. Am Tag wird es kaum wärmer. Windig, keine Sonne.

Dienstag: Hinter der Kaltfront fließt Nordseeluft ein. Sie gerät unter schwachen Hochdruckeinfluss. So kann es ab Mittag mal auflockern. Es bleibt regenfrei. Dabei ist es deutlich kühler. Nachts 4 °, tagsüber 7 °.


Glaskugelbereich: Unbeständig. Am Donnerstag sieht es nach Frost aus. Vermutlich vorübergehend. Der amerikanische Wetterdienst sieht die erste Februarwoche deutlich kälter als die letzte Januarwoche.

25. Januar 2017

Garten:

Überall im Garten sprießen die Frühjahrsblüher. Krokusse haben ihre Triebe schon 5 cm aus der Erde getrieben.


Menden heute:

Die schleifend über Deutschland hinwegziehende Kaltfront bewegt sich kaum noch nach Süden. Zwar war gegen 8 Uhr heute Vormittag der Regen erstmal vorbei. Am mittleren Nachmittag und heute Abend ab 19:30 Uhr kamen nochmal Regengebiete dieser Kaltfront von Südwesten zu uns. Seitdem regnet es.


Tageshöchsttemperatur: 11,3 ° (0:21 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 6,1 °
Tagesmitteltemperatur: 7,9 °
Monatsmitteltemperatur bis heute: 4,9 ° (langjährig 1,3 °, seit dem Jahr 2000: 2,0 °)
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 6,0 mm


Entwicklung:

Freitagvormittag befindet sich die Kaltfront auf einer Linie Berlin-Karlsruhe. Wir sind dann raus aus ihrem unmittelbaren Einfluss. Das ändert aber wenig am Wetter. Die Front hat neue feuchte Meeresluft ins Sauerland verfrachtet. Sie ersetzt die alte. Es ist ein bisschen zum Verzweifeln. Der nasse Boden, die feuchten Wälder und Wiesen: wie soll die Luft abtrocknen? Eine trockene Ostströmung mit einem Skandinavienhoch ist nicht in Sicht. Statt dessen sorgt auch neues Hochwasser für überflutete Wiesen und Äcker und damit Nachschub für Feuchte in der Luft.
Heute Nacht regnet es noch ein bisschen. Morgen bleibt es wohl trocken, aber meist trüb. Auflockerungen dürften sehr selten sein. Nachts 5 °, am Tag 9 °.

Samstag beschert uns eine schwache Hochdruckbrücke zumindest einige Sonnenstunden. Wenn wir ein bisschen Glück haben, könnte es sogar ein richtig sonniger Tag werden. Nachts 3 °, am Tag 8 °.
Natürlich kommt die nächste Warmfront mit feuchter Suppe schon am Abend. Es kann vor Mitternacht noch einige Tropfen regnen.

Sonntag haben wir es mit atlantischen Fronten zu tun. Sie bringen zwar nicht viel Regen mit, aber wieder trüben Himmel. Es wird wieder deutlich wärmer. Nachts 6 °, nachmittags 10 °.

Montag liegen wir im Warmsektor in feuchter Luft. Nachmittags und abends kommt aus Nordwesten die der Warmfront langsam folgende Kaltfront heran. Sie wird dann Schauer mitbringen. Nachts 10 °, am Tag 11 °.


Glaskugelbereich: Keine Wetterbesserung in Sicht. Für das Hochsauerland deutet sich ab Wochenmitte der Übergang der Niederschläge in Schnee an.

24. Januar 2018

Rückblick:

Bisher schien die Sonne im Januar 21 Stunden und 2 Minuten. Das ist sehr wenig. Im Durchschnitt scheint die Sonne bei uns in diesem Monat 54 Stunden. Davon haben wir erst 39 % erreicht.
Vermutlich reiht sich der Januar vor 2004 und 2013 mit je 19 Sonnenstunden an die drittletzte Stelle im Sonnenranking dieses Jahrhunderts ein. An der Spitze stehen 2006 und 2009 mit 115 bzw. 110 Sonnenstunden. Beide Monate waren aber auch ziemlich kalt mit negativen Monatsmitteltemperaturen.
Nach einem Oktober mit 78 % des Sonnensolls, dem recht sonnenscheinarmen November und dem Dezember fast ohne Sonne ist dies der vierte zu trübe Monat in Folge. Das drückt auf die Psyche.


Menden heute:

Heute sind vor allem in Norddeutschland viele Januar-Temperaturrekorde seit Messungsbeginn gefallen. In Menden war es in der zweiten Januarhälfte mit 13,6 ° so warm wie seit 1973 noch nicht. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2016 lag bei 13,3 °. Für den gesamten Januar liegt der Rekord bei 14,0 °. Er besteht seit dem 15.01.1975.

Wir befanden uns den ganzen Tag im Warmsektor eines Tiefs vor Norwegen. Es war in der mit der Warmfront gestern eingeflossenen feuchten Meeresluft meist stark bewölkt. Um die Mittagszeit kam gelegentlich die Sonne durch. Dabei wurde es mit 13,6 ° sehr warm. Geregnet hat es heute Nacht ein paar Tropfen. Am Tage blieb es trocken.


Tageshöchsttemperatur: 13,6 °  (Mönchengladbach 15,0 °, Düsseldorf 14,6 °, Werl 14,1 °, Hemer 12,7 °)
Tagestiefsttemperatur: 8,6 °
Tagesmitteltemperatur: 11,3 °
Sonnenscheindauer: 42 Minuten
Regen: 0,2 mm
Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft.)


Entwicklung: 

Donnerstag: Heute Nacht zieht die Kaltfront des Skandinavientiefs schleifend, das heißt ziemlich langsam über uns hinweg. Von 2 Uhr bis 8 Uhr ist mit Regen zu rechnen. Dann müsste die Front uns überquert haben. Sicher ist das nicht. Sie könnte durch eine mit ihr über Frankreich verbundene Warmfrontwelle auch noch langsamer vorankommen. Dann regnet es länger. Die Modelle sind sich nicht einig. Mit 9 ° in der Nacht und 10 ° am Tag ist es etwas kühler als heute.

Freitag: Die Front ist über Süddeutschland fast stationär geworden. Zu uns schiebt sich von Westen ein flacher Hochkeil, der für ruhiges und am Tage niederschlagsfreies Wetter sorgt. Für kurze Zeit kann mal die Sonne herauskommen. Nachts 5 °, am Tag 9 °.

Samstag verstärkt sich dieser Hochkeil noch etwas und das Wetter bessert sich weiter. Es ist wechselnd wolkig mit Auflockerungen und trocken. Nachts 3 °, am Tag 7 °.

Sonntag haben wir es wieder mit einer Warmfront des Norwegentiefs zu tun. Es wird wärmer. Bei meist bedecktem Himmel kann es vor allem vormittags etwas regnen. Nachts 6 °, am Tag 11 °.


Glaskugelbereich: Zwischen hohem Luftdruck über dem Süden und dem ostatlantischen Tief im Norden müssen wir mit atlantischen Fronten rechnen. Es wird also eher unbeständig und mild.

23. Januar 2018

Menden heute:

Förster Basse berichtet von erheblichen Schäden im Stadtwald, insbesondere auch im Kapellenberg. Sie seien größer als bei Kyrill. Das würde bedeuten, Menden ist besonders durch den Sturm getroffen worden. In meinen Aufzeichnungen vom 18.1.2007 habe ich Böen von  90 km/h notiert. Bei Friederike war zumindest eine Böe von 96 km/h (10 Bft) dabei (11:40 Uhr). In NRW sind die Waldschäden insgesamt deutlich geringer als bei Kyrill.

Vor der Warmfront kam heute Nachmittag noch die Sonne heraus. An der Front fiel ein wenig Sprühregen. Ansonsten blieb es tagsüber trocken. Weiterhin steht einem umfangreichen Tiefdruckkomplex über dem Ostatlantik ein kräftiges Hoch über Osteuropa gegenüber. Diese Konstellation führt zu einer westsüdwestlich-milden Strömung,

Tageshöchsttemperatur: 8,6 °
Tagestiefsttemperatur: 5,4 °
Tagesmitteltemperatur: 6,8 °
Sonnenscheindauer: 1:08 Stunden
Regen: 0,2 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Von Spanien her baut sich vorübergehend ein Höhenhochkeil bis nach Deutschland auf. Am Boden befinden wir uns im Warmsektor eines Tiefs bei Schottland. Bei sehr lebhaftem Südwestwind ist es meist stärker bewölkt. Regen fällt aber nicht. Nachmittags kann mal die Sonne herauskommen. Es wird außergewöhnlich warm. Wir könnten an die Rekordwerte der letzten Januardekade für Menden herankommen. Am wärmsten war es bisher am 24.01.2016 mit 13,3 °.
Nachts wird es nicht kälter als 7 °.

Donnerstag: Wo eine Warmfront war, ist die Kaltfront nicht weit. Sie überquert uns nachts und am Vormittag schleifend, das heißt sehr langsam von Nordwest nach Südost. Dabei regnet es zeitweise, nachts auch kräftiger. Nachmittags lässt der Regen nach. Die Sonne hat keine Chance. Mit 9 ° in der Nacht und 10 ° am Tage bleibt es außergewöhnlich warm.

Freitag zieht die Kaltfront nach Südosten zu den Alpen und bringt dort erneut Schneezuwachs. Zunächst schneit es nur in Lagen über 1500 m, später wieder bis in die Täler. Bei uns hat sich Nordseeluft ausgebreitet. So sind Auflockerungen nur von kurzer Dauer. Es bleibt aber trocken. Nachts 5 °, am Tag 8 °.

Samstag bildet sich eine schwache Hochdruckbrücke von Südwesteuropa bis zum Osteuropahoch. Endlich könnte mal für einige Zeit die Sonne scheinen. Nachts 3 °, am Tag 7 °.


Glaskugelbereich: Sonntag bleibt der hohe Luftdruck noch erhalten. Montag ziehen an der Nordseite des Hochs schwache Niederschlagsgebiete durch. Sie könnten uns so eben erwischen.

22. Januar 2018

Menden: Schule und Unwetter

Unmittelbar nach dem Orkan Friederike begann die öffentliche Diskussion: Es könne doch nicht sein, dass jede einzelne Schulleitung darüber entscheiden müsse, ob und wann die Schule bei zu erwartendem Unwetter geschlossen werde. Die Kommunikationswege zwischen den Schulen einer Stadt (um ein zumindest stadtweit einheitliches Verfahren zu versuchen) und zwischen Schule und Eltern (Telefon, WhatsApp, Mail) seien lang und unsicher. Gefordert wurden durch Radio und Internet (auch die Katastrophen-App mit Push-Funktion "NINA") schnell veröffentlichte Entscheidungen von Behörden, nämlich Landesregierung, Bezirksregierung, Kreis oder Stadt. 

Diese Forderungen kann man nur unterstützen. Allerdings sind die meteorologischen Besonderheiten bei Unwettern zu beachten:

Jeder, der vom Deutschen Wetterdienst oder privaten Wetterdienstleistern Unwetterwarnungen erhält, hat die Erfahrung gemacht, dass ein erklecklicher Teil entweder gar nicht eintritt (insbesondere Gewitterwarnungen) oder dass alles "halb so schlimm" war. 

Das liegt daran, dass die Warnungen zwar der zu erwartenden Wettersituation gerecht werden, aber doch worst-case-Szenarien sind. Der DWD will sich nie wieder - wie beim Orkan Lothar durch Jörg Kachelmann - vorwerfen lassen, nicht umfassend gewarnt zu haben.

Ich habe mir am Vorabend von Friederike am 17.01. alle Karten und Warnungen, die ich als Amateur im Netz finden kann, angesehen. Meine Schlussfolgerungen habe ich in einem Sturmstundenplan veröffentlicht. Das haben sich sehr viele Leute angesehen. Ich habe für Menden Böen der Stärke 8-9, in windanfälligen Gebieten Stärke 10 vorhergesagt. Das war eine Windstärke zu wenig, wie sich am Sturmtag herausstellte. In weiten Teilen Mendens gab es Böen der Stärke 10, in windanfälligen Gebieten sicher auch Stärke 11.

Die öffentlichen Warnungen für unseren Bereich sagten Böen von Stärke 10-11 voraus. Sie passten dieses Mal genau, während ich meinen Erfahrungsabschlag von einer Windstärke vorgenommen habe.

Nach meinem Sturmstundenplan war morgens um 8 Uhr bei Schulbeginn noch wenig Wind. Wer nicht konkret gewarnt war, schickte seine Kinder in die Schule. Die stärksten Böen habe ich für 13-15 Uhr angekündigt, tatsächlich sind sie zwischen 11:30 und 13:30 eingetroffen, also etwas früher und genau in dem Zeitraum, in dem viele Schüler die Schule verlassen.

Friederike überquerte NRW von West nach Ost. Das ganze Land war betroffen. Die Warnungen waren am Vorabend aktiv. Das Land hätte per Erlass und Medienveröffentlichung am Abend schulfrei für alle Schulen anordnen können und müssen. Die Rechtslage gibt das nicht her? Das kann nicht wahr sein. Das Land hätte sich über seine eigene unzureichende Rechtslage hinwegsetzen müssen, um danach schnellstens neues Recht zu schaffen. Hier fehlte es offensichtlich an Problembewusstsein oder Zivilcourage der zuständigen Beamten.

Leider ist die Warnlage sehr oft komplizierter als bei Friederike. Möglicherweise ist nur das Münsterland oder nur das Bergland betroffen. Dann ist landesweites Schulfrei die falsche Entscheidung. Entscheiden müssen dann die Regierungspräsidien oder Kreise. Deren Katastrophenschutzbehörden sind im ständigen Kontakt miteinander. Es ist also kein Problem, schnell zu entscheiden, wer und für welchen Raum warnt. Auch die  Veröffentlichungswege sind schnell geebnet. Die Aufhebung dieser Entscheidungen, wenn alles vorbei oder alles halb so schlimm ist, ist dann auch kein Problem. 

All dies ist kein Hexenwerk. Das Ziel, Schüler und auch Kindergartenkinder nicht in Gefahr zu bringen, muss schnell in praxisnahe Regelungen münden. Das nächste Unwetter kommt bestimmt. 

Ich werde Sie rechtzeitig informieren. 

Menden heute:

Feuchte Nordseeluft und von Westen immer stärker zufließende wärmere Luft bestimmten heute das Wetter. Kaum Regen, aber auch keine Sonne. Trübes Wetter wie seit Wochen.

Tageshöchsttemperatur: 6,8 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 0,8 Grad 

Sonnenscheindauer: 0 Minuten 

Regen: 0,6 mm

Entwicklung:

Dienstag: Ganz schwacher Zwischenhocheinfluss. Abends kommt eine neue Warmfront nach NRW. Meist ist es bedeckt. Auflockerungen sind kaum drin. Es bleibt aber trocken. Abends kann es dann mit der Warmfront etwas regnen. Nachts 5 Grad, am Tag 9 Grad. 

Mittwoch: In einer kräftigen südwestlichen Strömung wird mit sehr lebhaftem Wind recht warme Luft zu uns geführt. Vielleicht kann deshalb auch mal die Sonne scheinen. Meist ist es aber stark bewölkt. Regen gibt es höchstens am Abend. Nachts 8 Grad, am Tag bis 13 Grad. 

Donnerstag überquert uns nachts und am Vormittag langsam schleifend eine Kaltfront. Es regnet beginnend in der zweiten Nachthälfte bis zum Nachmittag. Ab Mittag allerdings nur noch schwach. Nachts ist es noch 10 Grad. Am Tag wird es nach Durchzug der Front langsam kälter.  Abends noch 7 Grad. 

Freitag bis Sonntag meist niederschlagsfreies, mildes Wetter mit einigen Stunden Sonnenschein. 

21. Januar 2018

Menden heute:

Das schwache Zwischenhoch hat uns leider kein schönes Wetter gebracht. Letzte Nacht regnete es zeitweise und auch am Tag gab es Schauer. Die Sonne machte sich rar. Dabei blieb es ziemlich kalt. Selbst in Wildewiese liefen alle Lifte. 

Tageshöchsttemperatur: 3,5 Grad 

Tagestiefsttemperatur: -0,1 Grad 

Sonnenscheindauer: 12 Minuten (Werl)

Niederschlag: 3,5 mm

Entwicklung:

Montag: Etwas schneller als auf den gestrigen Karten sind die Fronten des Tiefs vor Norwegen. Sie überqueren uns mit Schneeregen, später Regen bis morgen früh. Danach bleibt es bei meist stärkerer Bewölkung trocken. Nur selten lockert es auf. Nachts 0 Grad, am Tag wird es immer wärmer: 7 Grad. 

Auch in den Hochlagen des Sauerlandes taut es.

Dienstag kommt in der westlichen Strömung erst zum Abend die nächste Front. Bis dahin bleibt es bei weiter ansteigenden Temperaturen niederschlagsfrei. Der Südsüdwestwind frischt auf. So gut wie kein Sonnenschein. Nachts 5, am Tag 9 Grad. 

Mittwoch: Zwischen einem riesigenTiefdruckkomplex vom Atlantik bis Skandinavien und hohem Luftdruck über Südeuropa liegt NRW in einer sehr starken Südwestströmung. Die Luftmassengrenze mit einer Frontengirlande verläuft über der Nordsee. Wir liegen in einer sehr warmen Luftmasse. Der Südwind ist zeitweise heftig. Nachts 8 Grad, am Tag 13 Grad. 

Donnerstag verlagert sich das gesamte System nach Süden. Die Frontengirlande zieht nachts und vormittags schleifend langsam über uns hinweg. Es regnet die ganze Nacht und den ganzen Morgen zeitweise. Nachmittags nimmt die Regenneigung ab.  Es bleibt sehr mild. Nachts 10 Grad, am Tag 11 Grad. Weiterhin stärker Südsüdwestwind. 

Glaskugelbereich: Freitag und Samstag unter Hochdruckeinfluss etwas kühler und niederschlagsfrei. Vielleicht kommt endlich mal für einige Zeit die Sonne heraus. 

20. Januar 2018

Mein Blog ist gerade beim ständigen Wechsel zwischen den unterschiedlichen Wettermodellen und dem Blog vom iPad verschwunden und ich kann ihn nicht mehr zum Leben erwecken. Dabei war er so gut wie fertig.

Wie wäre es mit zwischenspeichern. 

Das Wichtigste in Kürze aus dem Kopf:

Tageshöchsttemperatur: 3,7 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 0,4 Grad 

Sonnenscheindauer: 42 Minuten (Werl)

Niederschlag: 6,0 mm

Entwicklung:

Der Sonntag profitiert von einem Zwischenhochkeil. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und nach Schneeschauern in der Nacht tagsüber trocken. Nachts 1 Grad, tagsüber 4 Grad 

Montag überquert uns vormittags eine Front. Es regnet nachts und am frühen Vormittag. Dann bleibt es weitgehend trocken und es wird wärmer: 7 Grad 

Dienstag und Mittwoch kräftige südliche Winde mit hohen Temperaturen: Dienstag 9 Grad, Mittwoch sogar 13 Grad. Trocken. Leider nur wenige Auflockerungen. 

Donnerstag immer noch warm. Das ostatlantische Tiefdrucksystem verstärkt seinenEinfluss auf uns. Es regnet zeitweise. Auch Freitag relativ warm, wieder trocken und sonniger.

19. Januar 2017

Menden heute:

Tiefer Luftdruck im Norden und hoher Luftdruck im Süden Europas führen bei uns zu einer Westwetterlage. Heute Nacht und heute Vormittag fielen noch Schnee-, Schneeregen- und Regenschauer. Behinderungen gab es nicht. Vom gestrigen Sturm war nicht mehr viel übrig geblieben. Nachmittags blieb es trocken.

Tageshöchsttemperatur: 4,0 mm

Tagestiefsttemperatur: 0,4 mm

Sonnenscheindauer: 6 Minuten (Werl)

Regen: 8,8 mm

Entwicklung:

Samstag: Zwei kleine Tiefs bedrohen uns von Westen her. Im Vorfeld ist eine relativ trockene südwestliche Strömung aktiv. Nachts kann es noch den einen oder anderen schwachen Schneeschauer geben. Am Tag ist es wechselnd bewölkt mit einigen Auflockerungen. Regen fällt nachts und danachl  - wenn überhaupt- erst am Abend.  Nachts 1 Grad, am Tag 3 Grad. 

Sonntag: Eines der Tiefs ist rasch nach Italien gezogen. Das andere hat sich aufgelöst. Über Deutschland hat sich ein Zwischenhoch aufgebaut. Die Wirkungen dies Hochs werden von einigen Wetterdiensten regelrecht negiert.  Sie sehen bedecktes Wetter. Andere meinen, dieses Hoch müsse doch zu Wolkenlücken führen. Regen hat kaum jemand auf dem Schirm. Nachts 0 Grad, am Tag 3 Grad. 

Montag verdirbt uns ein kleines aber intensives Regentief von Belgien her die Laune. Es regnet zeitweise, ab und zu auch kräftig. Dabei steigt die Temperatur stark an. Nachts 2 Grad, am Tag 10 Grad. 

Morgen wieder ausführlicher.

18. Januar 2018

Orkantief Friederike:

Vor auf den Tag genau elf Jahren zog Kyrill eine Schneise der Verwüstung durch NRW. Und auch heute zeigte Tief  Friederike die weitgehende Machtlosigkeit der Zivilisation gegen die Kräfte der Natur.
Der Verlauf war ziemlich genau so wie gestern für Menden vorhergesagt. Der Höhepunkt des Sturms lag allerdings nicht zwischen 13 und 15 Uhr, sondern zwischen 11:30 und 13:30 Uhr. In diesem Zeitraum hat er Menden voll erwischt. Auch war Friederike noch etwas stärker als von mir angenommen. Sogar am Kapellenberg gab es Böen der Stärke 10 Beaufort. Um 11:40 wehte der heftigste Windstoß mit 96 km/h. An sieben der veröffentlichten Wetterstationen aus NRW gab es Orkanböen ab 118 km/h, die stärksten mit 144 km/h auf dem Kahlen Asten und mit 126 km/h in Ahaus und den Flughäfen Niederrhein und Münster-Osnabrück. Auch Werl, Dortmund und Geilenkirchen verzeichneten Orkanböen. Hemer maß um 13:30 Uhr eine Böe von 100 km/h (10 Bft).  Böen von 100 km/h oder sogar noch stärker hat es mit Sicherheit auch in Teilen Mendens gegeben. Mehrere Menschen sind in NRW durch den Sturm gestorben. Die Spitzenböe in Deutschland verzeichnete der dafür prädestinierte Brocken mit 205 km/h.
Es gab erhebliche Schäden, auch in Menden. Videos von einem umherfliegenden Metalldach in Lendringsen verbreiteten sich schnell. Viele Bäume wurden Opfer von Friederike. Bei mir und anderen Nachbarn hat es eine Dachpfanne gekostet, bei einem anderen Nachbarn den Schornsteinaufsatz.
Um 15 Uhr war der Sturm vorbei. Aufräumen war angesagt.
Viele Eltern haben ihre Kinder erst gar nicht zur Schule geschickt. Autobahnen und Bundesstraßen waren zeitweise nicht mehr befahrbar. Die Bahn hat bundesweit den Verkehr eingestellt. Ob mein Zug morgen früh um 7 Uhr ab Menden fährt?

Vor dem Tief ging die Temperatur ab 8 Uhr bis 11 Uhr auf fast 10 ° herauf. Dann bei Durchzug der Kaltfront sackte das Quecksilber schnell wieder auf 3-4 ° ab.
Schauer waren nicht das Problem dieses Tages, auch wenn sie waagerecht daher kamen.


Tageshöchsttemperatur: 9,7 °
Tagestiefsttemperatur: 2,6 °
Tagesmitteltemperatur: 4,2 °
Sonnenscheindauer: 12 Minuten
Regen: 5,5 mm
Stärkste Windböe: 96 km/h (10 Bft.)


Entwicklung:

Freitag: Friederike hat sich nach Weißrussland begeben. Wir verbleiben in der von ihr herangeführten feuchtkalten Luftmasse. Es ist wechselnd wolkig mit kurzen sonnigen Phasen und Schneeregenschauern. Nachts 2 °, am Tag 4 °. Der Westsüdwestwind ist ohne Belang.

Samstag: Ein kleines Tief über der Nordsee hält die Zufuhr feuchtkühler Meeresluft aufrecht. Es bleibt meist stark bewölkt mit einzelnen Schneeregen-, in höheren Lagen Mendens auch Schneeschauern. Nachts 0 °, am Tag 2 °.

Sonntag: Schwacher Zwischenhocheinfluss führt nachts zu zeitweiligem Aufklaren und damit zu leichtem Frost. Am Tage ist es zunächst freundlich, bevor am Nachmittag die Warmfrontbewölkung des Islandtiefs auf uns übergreift und einen sehr milden, fast warmen Witterungsabschnitt einleitet. Regen sollte es erst nachts geben. Nachts - 1 °, am Tag 2 °.

Montag: In der milden Luftmasse könnte es zeitweise regnen - oder auch nur selten. Es wird jedenfalls deutlich wärmer mit bis zu 10 ° am Nachmittag.


Glaskugelbereich: Sehr milde Südwestlage. Es könnte auch ziemlich niederschlagsarm werden. In der Höhe befindet sich ein Hochkeil.

17. Januar 2017

Orkantief Friederike:

So wie heute stellen wir uns in Zeiten der Klimaerwärmung winterliches Wetter vor: Mal einen kräftigen Schneeschauer, der auch vorübergehend auf der Straße liegenbleibt. Eine Viertelstunde später liegt der Schnee nur noch auf den Wiesen in den höheren Stadtteilen. Dazu die eine oder andere Windböe.

Morgen sieht es völlig anders aus. Nach nächtlichen leichten Schneefällen wird es morgen früh etwa ab 8 Uhr schnell deutlich wärmer. Auf der Vorderseite des Orkantiefs, das zu dieser Zeit nördlich von London liegt, fließt Biskayaluft zu uns. Der Wind weht noch wenig ausgeprägt aus Süd. Es beginnt zu regnen.
Um 10 Uhr - das Tief liegt über Nordholland - nimmt der Wind bereits deutlich zu. Die Isobaren sind sehr eng beieinander über NRW. Es sind deshalb bereits Windböen der Stärke 7 zu erwarten.
Zwischen 13 und 15 Uhr befindet sich das Tief über Niedersachsen. An seiner Südseite machen uns  zu dieser Zeit die stärksten Böen zu schaffen. Mit Böen der Stärke 8 bis 9, in windanfälligeren Teilen Mendens  möglicherweise sogar schweren Sturmböen der Stärke 10 müssen wir rechnen.
Ab 15 oder 16 Uhr haben wir mit Durchzug des Tiefs, das seinen Schwerpunkt dann bei Schwerin haben soll, das Schlimmste hinter uns.
Hoffen wir, dass es - wie schön öfter - nicht ganz so schlimm wird. Denn Schäden sind bei dieser Vorhersage programmiert.


Menden heute:

Tageshöchsttemperatur: 3,3 °
Tagestiefsttemperatur: 0,6 °  (10:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 2,1 °
Sonnenscheindauer:  0:00 Stunden (Wetterstation Hemer; in Menden hat die Sonne wenige Minuten geschienen)
Regen: 6,8 mm
Stärkste Windböe: 50 km/h (7 Bft)


Entwicklung:

Donnerstag: siehe oben

Freitag: Das Orkantief ist nach Polen gezogen. Wir kommen in einen Bereich zwischen den großen Druckgebilden. Es ist wechselnd wolkig mit einzelnen Schneeregen- und Schneeschauern, aber auch kurzen sonnigen Abschnitten. Nachts 2 °, am Tag 3-4 °. Nur noch mäßiger Wind ohne Beeinträchtigungen.

Samstag: Tiefer Luftdruck über der Nordsee induziert bei uns leichte Schneefälle. Da es wohl frostfrei bleibt, ist nicht mit Straßenglätte zu rechnen. Nachts 1 °, am Tag 2-3 °.

Sonntag ist es unter schwachem Zwischenhocheinfluss zunächst wolkig mit einzelnen Auflockerungen, später nimmt vor einer von Westen heranziehenden Warmfront die Bewölkung zu. Abends kann es Schneeregen geben.


Glaskugelbereich: Ab Montag wird es für mindestens drei Tage recht warm und unbeständig.

16. Januar 2018

Menden heute:

Große Teile Europas werden beherrscht vom Tiefdruckkomplex mit Kern östlich von Island. Heute zog keine Front über uns hinweg. Allerdings überquerte uns am Vormittag ein Schauer nach dem anderen. Dabei gab es Graupel und eingelagerte Schneeflocken. Es wurde immer kühler. Heute Nachmittag blieb es mehrere Stunden trocken. Die Sonne kam sogar hervor. Die Tageshöchsttemperatur habe ich heute Nacht um 1:53 Uhr gemessen. Am kältesten war es um 20:11 Uhr in einer Wolkenlücke. Hin und wieder lebte der ohnehin etwas ruppige Wind stark auf. Die stärkste Böe erzeugte ein Schauer um 11:11 Uhr (7 Bft.).  Dieses Mal war der Wind bei uns stärker als in Hemer. Eine Ausnahme.

Tageshöchsttemperatur: 5,8 °
Tagestiefsttemperatur: 1,6 °
Tagesmitteltemperatur: 3,9 °
Sonnenscheindauer: 13 Minuten
Regen: 6,5 mm
Stärkste Windböe: 58 km/h (7Bft)


Entwicklung:

Mittwoch: Vom Atlantik zieht vorübergehend eine kältere Luftmasse ins Sauerland. Heute Nacht geht die Temperatur von 3 ° um Mitternacht langsam bis auf 1 ° gegen 7 Uhr zurück. Dabei kommt es zu leichtem Schneefall oder Schneeregen. Oberhalb 250 - 300 m bleibt eine dünne Schneedecke liegen. In der Stadt dürfte sie schnell wieder wegtauen. Den ganzen Tag ist es wechselnd wolkig mit Schnee- oder Schneeregenschauern und einigen Auflockerungen. Wärmer als 3 ° wird es nicht. Der Westwind ist mäßig, zeitweise frisch.

Donnerstag zieht der seit Tagen vorhergesagte "Schnellläufer", ein kleines Sturmtief, mit fast 100 km/h nach Norddeutschland und dann nach Polen. In seinem Vorfeld schaufelt es zunächst warme Meeresluft zu uns. Die nächtlichen Schnee- oder Schneeregenschauer gehen schnell in Regen über. Der Regen bleibt uns den ganzen Tag erhalten. Dabei nimmt der Wind vor allem tagsüber an Stärke zu. Es sind einzelne stürmische Böen zu erwarten. Die Modelle sind zu den Windstärken noch unterschiedlicher Meinung. Es scheint nicht so schlimm zu werden, wie die Warnungen der letzten Tag vermuten ließen. Morgen mehr. Nachts 2 °, am Tag bis 7 oder 8 °. Nachmittags geht die Temperatur auf der Rückseite des Tiefs wieder auf 3-4 ° zurück.

Freitag steigt der Luftdruck etwas an. Die Schauertätigkeit lässt nach. Es sind wieder Schnee- oder Schneeregenschauer, die nicht liegen bleiben. Nachts 2 °, am Tag bis 4 °. Der Wind nimmt deutlich ab.


Glaskugelbereich: Vermutlich bildet sich über das Wochenende eine Hochdruckbrücke über Deutschland aus. Es wäre wechselnd wolkig mit nur wenigen Schneeschauern und relativ kalt. Nachts leichter Frost, am Tag knapp über 0 °. Nächste Woche dann wieder milder. Winterwetter ist nicht auf dem Schirm

15. Januar 2018

Rückblick auf die erste Januarhälfte:

Der Januar war bisher deutlich zu warm: 5,0 ° (langjährig: 1,3 °, seit 2000: 2,0 °)
Obwohl es zuletzt sieben Tage nicht geregnet hat, sorgte nach dem feuchten Jahresbeginn der Regen von heute für eine etwas zu nasse erste Monatshälfte: 38,2 mm (langjähriger Januarregen: 74 mm, damit sind 52 % erreicht)
Die Sonne hat uns gar nicht verwöhnt. Es gab bisher 17:47 Sonnenstunden. Das sind 33 % des Monatssolls von 54 Stunden.

Menden heute:

Das osteuropäische Hoch hat sich ganz nach Russland zurückgezogen und dem nordostatlantischen Trog den Weg zu uns freigegeben. Bis 15:30 Uhr blieb es trocken. Der dann einsetzende Regen wird uns mit Unterbrechungen die ganze Woche erhalten bleiben. Gegen Mitternacht zieht die erste stärkere Front, eine Mischfront über uns hinweg.

Tageshöchsttemperatur: 6,4 °
Tagestiefsttemperatur: 0,9 °
Tagesmitteltemperatur: 3,8 °
Sonnenscheindauer: 5 Minuten
Regen: 4,0 mm (Hemer: 10,5 mm)
Stärkste Windböe: 32 km/h (5 Bft), Hemer 65 km/h (8 Bft), Fröndenberg-Hohenheide: 67 km/h. Es wird immer wieder deutlich, dass meine Wetterstation bei Südwind im windschwachen Lee des Kapellenberges liegt.


Entwicklung:

Dienstag: Der Front folgen Schauerstaffeln. Sie bringen uns Schauer unterschiedlicher Ergiebigkeit. Heftigere Schauer sind mit Schnee vermischt.  Abends kann es auch mal richtig schneien. Der Westwind ist frisch und zeitweise auch böig. Nachts 4 °, am Tag zunächst noch 5 °. Später geht es auf 3 ° zurück.

Mittwoch erreicht uns von Nordwesten eine kältere Luftmasse. Die Schauer fallen zunehmend als Schneeregen oder Schnee. Kurzfristig kann der Schnee auch liegenbleiben. Der in Schauern ruppige Wind nimmt noch etwas zu. Nachts 1 °, am Tag höchstens 3 °.

Donnerstag zieht von Schottland ein kleines Sturm-, vielleicht sogar Orkantief zunächst zur Deutschen Bucht, dann in die Ostsee. Andere Wetterdienste sehen die Zugbahn etwas weiter südlich über Niedersachsen. Wir liegen wahrscheinlich voll in seinem Sturmfeld. Böen der Stärke 8 sind am frühen Morgen möglich. Vor dem Tief steigt die Temperatur an, nach Durchzug wird es wieder kühler, aber zunächst nicht kalt.Nachts 2 °, am Tag bis 8 °, später zurückgehend. Vor allem nachts regnet es kräftig.

Freitag: Hinter dem Tief fließt wieder etwas kältere Luft ein. Schauer fallen als Schneeregen oder nasser Schnee. Zwischendurch kommt auch mal die Sonne raus. Nachts 2 °, am Tag 3 °.


Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag steigt der Luftdruck etwas und die Sonne könnte öfter scheinen. Es bleibt eher kalt mit Nachtfrösten.

14. Januar 2018

Menden heute:

Auf diesen schönen Tag haben wir lange gewartet. Der Sonnenuntergang um 16:37 Uhr beendete einen weitgehend wolkenlosen Sonntag. 

Das Hoch über Osteuropa sorgte für eine südöstliche Anströmung des Sauerlandes. Im Lee lag Menden begünstigt vom Sauerlandföhn. 

Leider ist das schöne Winterwetter morgen im Laufe des Tages zu Ende. Wir müssen uns auf eine nasskalte und windige Woche einstellen.


Tageshöchsttemperatur: 4,7 °
Tagestiefsttemperatur: 0,9 °
Tagesmitteltemperatur: 2,6 °
Sonnenscheindauer: 5:50 Stunden (höchster Wert in NRW)
Regen: 0 mm

Entwicklung:

Montag: Nachts ist es noch aufgelockert bewölkt und die Temperatur geht bis in die Nähe des Gefrierpunktes zurück. Um die Mittagszeit zieht die erste schwache Mischfront über uns hinweg. Regnen wird es aber erst ab etwa 16 Uhr vor der zweiten Front, die uns im Laufe des Abends überquert.  Nachmittags 7 Grad.  

Dienstag: Das umfangreiche Sturmtief bei Island bestimmt mit seinem nach Westeuropa gerichteten Trog unser Wetter. Zunächst regnet es anhaltend. Es kann sich auch mal etwas Schnee darunter mischen, wenn der Regen ab dem Vormittag schauerartig fällt. Nachmittags lockert es bei Schneeregen- oder Regenschauern gelegentlich auf. Nachts und tagsüber 5 Grad, in Schauern kälter. 

Mittwoch wird es in einer ausgesprochen strammen nordwestlichen Strömung, die von Grönland bis ins östliche Mittelmeer reicht, noch etwas kälter. Die zum Teil kräftigen Schauer gehen teilweise in Schnee über. Im Sauerland verbessern sich die Wintersportbedingungen. Der westliche Wind frischt böig auf.  Nachts und tagsüber 1-3 Grad. 

Donnerstag: In der nordwestlichen Strömung zieht am Donnerstag ein kleines, aber intensives Tief über uns hinweg. Die genaue Zugbahn steht natürlich noch nicht fest. An seiner Südseite wird es stürmisch.  Die Temperatur geht wieder etwas herauf.  Es ist bedeckt und es regnet zeitweise kräftig. Nachts 2 Grad, am Tag 7 Grad. 

Glaskugelbereich: Auf der Rückseite des Tiefs fließt kältere Luft zu uns. Die Niederschläge gehen in Schneeregen oder Schnee über.  

13. Januar 2018

Menden heute:

Das Hoch über Osteuropa hat den Einfluss auf unser Wetter verstärkt. Aus Osten floss etwas trockenere Luft zu uns. Die Sonne profitierte nur begrenzt. Insgesamt war es ein relativ freundlicher Tag.

Tageshöchsttemperatur: 6,9 °
Tagestiefsttemperatur: 3,2 °
Tagesmitteltemperatur: 4,5 °
Sonnenscheindauer: 2:31 Stunden
Regen: 0,0 mm


Entwicklung: 

Sonntag ändert sich an der Wetterlage wenig. Die Luft wird noch etwas trockener. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Heute Nacht kann es bei Aufklaren leichten Frost geben. Sicher ist das nicht. Nachts 0 °, am Tag 4 °.

Fortsetzung morgen

12. Januar 2018

Menden heute: 

Die Gesetze der Physik werden beim Wetter eins zu eins umgesetzt. In die bei uns liegende feuchtmilde Luftmasse sickerte aus nördlichen Richtungen etwas kältere Luft. Kalte Luft ist schneller mit Feuchte gesättigt als warme Luft. Genau das passierte am frühen Morgen. Der Sättigungspunkt der Luft (100 % Luftfeuchtigkeit) wurde überschritten und es bildete sich Nebel.
So richtig löste sich der Nebel den ganzen Tag nicht auf. Meist war die Feuchte in der Luft auf der Haut zu spüren. An Sonne war nicht zu denken.

Tageshöchsttemperatur: 5,8 °
Tagestiefsttemperatur: 3,9 °
Tagesmitteltemperatur: 4,6 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,0 mm (unmessbar gering)


Entwicklung:

Samstag: Das osteuropäische Hoch übernimmt mit trockenerer Luft aus Südosten die Regie. Die Wolken lockern vormittags auf und es wird wolkig mit sonnigen Abschnitten. Es bleibt trocken. Nachts 3 °, am Tag 7 °.

Sonntag: Eine schwache Hochdruckbrücke verbindet das Azorenhoch mit dem Osteuropahoch. Wir können davon profitieren. Es ist sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Der zeitweise etwas auflebende Wind kommt aus Südost. Nachts 0 ° mit Bodenfrost, am Tag bis 5 °.

Montag: Das mächtige Sturmtief südöstlich Islands übernimmt die Wetterherrschaft. Auffällig ist zunächst der immer kräftiger werdende Südwind. Die Wolken nehmen bereits am Vormittag zu. Nachmittags beginnt es zu regnen. Es regnet die ganze Nacht durch. Nachts 0 °, am Tag 7 °.

Dienstag: Das gesamte System bewegt sich etwas nach Osten. Es gibt sehr windiges Schauerwetter. Die Temperatur geht langsam zurück. Die Sonne sehen wir kaum, Nachts 5 °, am Nachmittag langsam bis auf 3 ° zurückgehend.


Glaskugelbereich: Westnordwestströmung. Kühler als bisher. Leicht winterliches Schmuddelwetter. Ob es auch stürmisch wird, ist noch nicht klar.

11. Januar 2018

Menden heute:

So lässt sich der Winter aushalten. Zwar keine Sonne, aber auch kein Wind (durchschnittliche Windgeschwindigkeit 0 km/h) und kein Regen. Kein Nachtfrost, kein Scheibenkratzen, kein Schnee schieben. Zu verdanken haben wir das einer komfortablen Wetterlage zwischen Tiefs über dem Mittelmeer und Ostatlantik und Hochs über Nordost- und Südosteuropa. So mittendrin im Niemandsland passiert nichts. Die bei uns lagernde relativ milde Luftmasse wird nur sehr langsam von Osten abgekühlt.

Tageshöchsttemperatur: 7,3 °
Tagestiefsttemperatur: 5,1 °
Tagesmitteltemperatur: 6,0 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0 mm

Der Wasserstand der Hönne ist in der letzten Woche von 162 cm auf 58 cm zurückgegangen. Auch der Rheinpegel in Köln ist in den letzten 48 stunden um 1,70 m gefallen. Die Talsperren geben mehr Wasser ab als zuläuft, um den hohen Füllstand von 86,9 % abzubauen.


Entwicklung:

Freitag: An der Wetterlage ändert sich fast nichts. Die von Norden einsickernde Luft ist kühler und kann dadurch weniger Feuchtigkeit aufnehmen. So ist es bedeckt, etwas Sprühregen ist nicht ganz auszuschließen. Die Sonne werden wir nicht sehen. Heute Nacht 3 °, morgen am Tag 5 °.

Samstag verstärkt sich das osteuropäische Hoch. Der Wind dreht auf Ost bis Südost und die einfließende Luft ist etwas trockener. Die Sonne kommt hin und wieder durch und der Wind bleibt schwach. Wetter, um im Garten mal nach dem Rechten zu sehen. . Nachts 3 °, nachmittags 6 °.

Sonntag bleibt die schwache Hochdruckbrücke über uns erhalten. Wir können den schönsten Tag der Woche erwarten. Es ist bei meist nur schwachem Südostwind  heiter bis wolkig und trocken. Nachts 1 °, nachmittags 6 °.

Montag zieht sich das Hoch etwas nach Osten zurück und der Trog des sehr kräftigen Sturmtiefs bei Island übernimmt die Regie. Dadurch stellt sich das Wetter um. Zunächst scheint noch etwas die Sonne. Nachmittags nehmen die Wolken zu und abends beginnt es zu regnen. Nachts 1 °, nachmittags 8 °.


Glaskugelbereich: Zunächst regnet es weiter. Ab Dienstagabend kommen wir auf die Südwestseite des Troges. Damit dreht die Strömung auf West bis Nordwest und es wird kälter. Am Mittwoch kann der Regen langsam in Schneeregen und sogar nassen Schnee übergehen. Frost gibt es aber nicht.
Die Tendenz der Temperatur ist mittelfristig allerdings nach unten gerichtet.

10. Januar 2017

Rückblick:

Die ersten zehn Januartage waren deutlich zu warm, sehr trüb und überdurchschnittlich nass.

Mitteltemperatur: 5,3 °  (langjährig für Januar  1,3 °, seit 2000: 2,0 °)
Sonnenscheindauer: 9 Stunden, 21 Minuten (Monatsdurchschnitt seit 2002: 54 Stunden (erreicht bisher 17,4 %)
Niederschlag: 34,2 mm (langjähriges Monatsmittel: 74 mm, erreicht bisher 46,2 %)


Menden heute:

Zwischen hohem Luftdruck über Osteuropa und tiefem Luftdruck über Westeuropa lagen wir im windschwachen Wetterniemandsland. Da haben wir uns ganz gut eingerichtet. Es war ziemlich warm. Werl erreichte mit 10,7 ° die höchste Temperatur in NRW. Menden lag nicht weit dahinter. Der Sauerlandföhn lässt grüßen. Um die Mittagszeit schien die Sonne. Nachmittags zog eine schwache Mischfront heran. Ihr Regen beschränkte sich auf den Westen NRWs.

Tageshöchsttemperatur: 10,4 °
Tagestiefsttemperatur: 4,9 °
Tagesmitteltemperatur: 6,7 °
Sonnenscheindauer: 1:37 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Das Skandinavienhoch ist kräftig und bestimmt unser Wetter. Atlantische Tiefausläufer haben keine Chance. Allerdings kommt abends von Osten eine schwache Kaltfront ins Sauerland. Der Wind dreht bereits im Laufe des Tages von Süd auf nördliche Richtungen. Um die Mittagszeit sind wieder einige Auflockerungen möglich. Ansonsten bleibt es den ganzen Tag stark bewölkt. Regen gibt es nicht. Nachts 5 °, am Tag 8 °.

Freitag: Sowohl das osteuropäische Hoch als auch das ostatlantische Tiefdrucksystem kräftigen sich. Wir bleiben dazwischen. Von Osten sickert etwas kältere Luft ein. Sie kann nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen wie die bisherige wärmere Luft. So ist es durchgängig bedeckt mit nur geringer Chance auf Auflockerungen. Nachts 3 °, tags 5 °.

Samstag: Es ändert sich wenig an der großräumigen Luftdruckverteilung. Die Strömung bei uns dreht etwas stärker auf Südost und die Luft wird wieder trockener. So ist mit wechselnd wolkigem Himmel mit sonnigen Abschnitten zu rechnen. An der Temperatur ändert sich nichts. Es bleibt trocken.

Sonntag: Über Deutschland bildet sich eine schwache Hochdruckbrücke zwischen Azoren- und Russlandhoch aus. Sie ist sehr brüchig, sorgt aber für schönes Wetter. Es ist bei schwachem südöstlichen Wind heiter bis wolkig. Nachts 1 °, am Tag 6 °.


Glaskugelbereich: Ab Montagnachmittag gewinnt das Ostatlantiktief die Oberhand mit unbeständigem und kühlem Wetter. Zunächst noch kein Winter.

09. Januar 2018

Menden heute:

Wie jeder an seinem Barometer sieht, ist der Luftdruck über Menden in den letzten Tagen deutlich gefallen. Wir befinden uns im Einflussbereich des Ostatlantiktiefs. Die immer wieder bemühte Warmfront kam heute am späteren Nachmittag endlich von Süden über uns hinweg. Dahinter lockerten die Wolken föhnig auf.

Mit einer Höchsttemperatur von 7,3 ° lagen wir sauerlandföhnbedingt auf der warmen Seite NRWs. Noch wärmer war es am Nordrand der Eifel in Geilenkirchen und Aachen.

Tageshöchsttemperatur: 7,3 °
Tagestiefsttemperatur: 1,6 °
Tagesmitteltemperatur: 4,3 °
Sonnenscheindauer: 0:50 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Wir bleiben zwischen den großen Druckgebilden in einer südlichen Strömung. Im Gegensatz zu den Südalpen sind bei uns und zu uns keine größeren Niederschlagsgebiete unterwegs. Es kann immer mal ein bisschen regnen. Im ganzen ist der Wettereindruck freundlich bei wechselnder Bewölkung mit einzelnen Auflockerungen. Es wird für Januar ungewöhnlich warm. Heute Nacht 5 °, am Tag 10 °.

Donnerstag: Wir bleiben im Luftdruckniemandsland in südlicher Strömung. Am Wetter ändert sich kaum etwas. Der Sauerlandföhn wird voraussichtlich für größere Wolkenlücken sorgen. Weiter bleibt es trocken und ziemlich warm: Nachts 5 °, am Tag 8 °.

Freitag: Wir haben ein Hoch über Westrussland, ein umfangreiches Tief über dem gesamten Ostatlantik und ein weiteres Tief über Sizilien. Bei uns ist entsprechend wenig los. Geringe Luftdruckgegensätze und ruhiges Wetter mit meist geschlossener Bewölkung. Der südöstliche Wind führt etwas kühlere Luft heran. Nachts 3 Grad, am Tag 6 Grad. 

Samstag: Das westrussische Hoch kräftigt sich. Sein Einfluss auf unser Wetter nimmt zu. Der Wind dreht auf östliche Richtung. Dort ist es aber auch nicht sehr kalt. So wird es nur unwesentlich kälter. Die Wolken lockern hin und wieder auf. Regen gibt es nicht. Nachts 2 Grad, am Tag 6 Grad. 

Glaskugelbereich: Sonntag noch freundliches Hochdruckwetter mit Sonne, ab Montag soll das Ostatlantiktief wieder Regie übernehmen. Dann würde es unbeständiger. 

08. Januar 2018

Menden heute:

Es war der von allen Vorhersagediensten erwartete sonnige Tag. Die angekündigte Warmfront kam nicht so recht bis zu uns voran. Sie schickte den ganzen Tag von Süden Wolken zum Sauerland. Bereits am Taunus wirkte leichter Föhn. Das Sauerland löste die Wolken endgültig auf, so dass wir in Lee viel Sonne abbekamen. Es war der sonnigste Tag seit dem 4. November, also seit mehr als zwei Monaten.
Der angekündigte leichte Frost blieb wegen der dünnen Wolkendecke letzte Nacht aus.

Tageshöchsttemperatur: 6,1 °
Tagestiefsttemperatur: 0,9 ° (um 20:20 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 2,6 °
Sonnenscheindauer: 5:36 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Dienstag: Der Luftdruck fällt. Das Hoch im Osten hält uns den Regen aber noch ab. Die Warmfront zieht nach Norden durch. Heute Nacht wird es nochmal ziemlich kalt. Es bleibt aber wohl frostfrei. Morgen Vormittag scheint zunächst noch zeitweise die Sonne. Tendenziell nehmen die Wolken aber immer größere Teile des Himmels ein. Dabei wird es deutlich wärmer, am späteren Nachmittag 9 °.

Mittwoch gibt es bei der Wetterlage wenig Änderung. Die Warmfront hat feuchtmilde Luft herangeführt, so dass es die Sonne sehr schwer hat. Hin und wieder werden wir sie sehen. Regen gibt es höchstens um die Mittagszeit, und dann nur einige Tropfen. Das ist gut für alle hochwasserführenden Flüsse. Nachts 6 °, am Tag 10 °.

Donnerstag haben wir eine High over Low - Lage. Das heißt, einem Skandinavienhoch steht ein Mittelmeertief gegenüber. Der Wind kommt dann aus Südost. Die herangeführte Luft ist relativ trocken. So hat die Sonne einige Möglichkeiten. Es ist nicht mehr ganz so warm. Nachts 5 °, am Tag 8 °.

Freitag bleibt es bei der östlichen Strömung. Es sickert etwas feuchtere Luft ein. Meistens ist es bedeckt. Auflockerungen sind aber möglich. Es bleibt trocken. Nachts 5 °, am Tag 8 °.


Glaskugelbereich: Durch die abends längere Helligkeit beginnt die Zeit des Umstellens der Zeitschalter für die Außenbeleuchtung und die Rolladensteuerung. Dunkel wird es Sonntag erst um 17:25 Uhr. Das Skandinavienhoch dehnt sich weiter nach Südosten aus. Zwischen diesem hohen Druck und dem ostatlantischen  Sturmtief tobt der Kampf um die Wettervorherrschaft in Mitteleuropa. In der meist südöstlichen Strömung gibt es bei uns keinen Winter.

07. Januar 2018

Rückblick:

In den nächsten Tagen werde ich mich mit dem Jahr 2017 befassen.

Es war - wen wundert es - wieder deutlich zu warm. Das langjährige Temperaturmittel für Menden beträgt 8,9 °. Das Mittel für 2017 beträgt 10,84 °. Das bedeutet, jeder Tag des Jahres war durchschnittlich fast zwei Grad wärmer als das früher der Fall war. Das ist eine enorme Abweichung.
2017 war damit das zweitwärmste Jahr seit Beginn meiner Aufzeichnungen. Noch ein wenig wärmer zeigte sich das Jahr 2014 mit 10,93 °. Seit dem Jahr 2000 gab es noch sieben Jahre mit einer Mitteltemperatur unter 10 °, elf Jahre waren wärmer als 10 °.
Betrachtet man nur die Jahre ab 2000, steigt der Jahresmittelwert auf 10,07 °. Die Erwärmung in den letzten 30 Jahren ist enorm. Sie scheint schneller voran zu schreiten, als das die Klimamodelle errechnet haben. Möglicherweise liegt das bei uns bei meist atlantisch bestimmtem Wetter an den steigenden Temperaturen im Nordatlantik, vor allem aber im Polargebiet und auf Grönland. Hier waren die Abweichungen in den letzten Jahren teilweise dramatisch. Im Sommer tauen immer größere Gebiete des Polarmeeres auf. Einzelne Handelsschiffe haben im Sommer bereits die Nordostpassage befahren. Sie sparen sich die Fahrt durch den Suezkanal. Es ist eine Frage der Zeit, wann die ersten Erdölvorkommen im Polargebiet angegriffen werden. Niemand wird heute mehr glauben, dass dies aus Umwelt- oder Klimaschutzgründen unterlassen würde.


Menden heute:

Ein Hoch erstreckt sich von Irland bis nach Osteuropa. Sein Kern liegt über Schleswig-Holstein. Etwa ab dem Münsterland nordwärts war es heute heiter bis wolkig und kalt. Bei uns machte sich immer noch die Warmfront etwa über dem 50. Breitengrad mit Wolken bemerkbar. Bis halb sechs heute Morgen hat es noch ein bisschen geregnet. Tagsüber blieb es bei nur wenigen Wolkenlücken stark bewölkt. In Hemer und Werl gab es weniger als eine Minute Sonnenschein.

Tageshöchsttemperatur: 4,1 °
Tagestiefsttemperatur: 0.8 °
Tagesmitteltemperatur: 2,1 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten (Münster:5:42 Stunden)
Regen: 1,5 mm


Entwicklung:

Montag: Das Hoch bleibt uns noch erhalten. Die Luftmassengrenze der Warmfront zieht etwas nach Norden. Bei einer solchen Lage bin ich nicht so optimistisch, was den Sonnenschein bei uns angeht, wie die Wettermodelle. Die sagen alle wolkiges bis heiteres Wetter voraus. Da gebe ich mich mit meiner Wolkenmeinung geschlagen. Also viel Sonne morgen und nach ziemlich kalter Nacht mit leichter Frostgefahr (für mich eher unwahrscheinlich) soll es bis auf 6 ° heraufgehen.

Dienstag: Das Hoch zieht sich nach Osten zurück. Von Westen rücken atlantische Fronten nach. Sie erreichen uns aber noch nicht. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen am Vormittag. Nachmittags verdichten sich die Wolken und abends und nachts kann es etwas regnen. Es wird noch wärmer. Nachts 2 °, nachmittags 9 °.

Mittwoch ändert sich wenig an der Wetterlage. Es bleibt stark bewölkt mit kurzen sonnigen Abschnitten und trocken. Nachts 7 °, am Tag 9 °.

Donnerstag: Eine schwache Hochdruckbrücke über Deutschland und ein winziges Tief über dem Ärmelkanal. Südlicher Wind, relativ feuchte Luft, wenig Sonne, wohl auch kaum Regen. Mild. Nachts 5 °, am Tag 8 °.


Glaskugelbereich: Über Nordosteuropa baut sich ein Hoch auf. Sein Gegner ist der tiefe Druck über dem Atlantik. Wir liegen dazwischen. Wer gerade die Nase vorn hat, ist schwer zu sagen. Zunächst bleibt es noch mild, ab Sonntag kann es kälter werden.

6. Januar 2017

Menden heute:

Über dem Nordatlantik und Westnorwegen hat sich ein Hochkeil gebildet, der die Strömung bei uns auf Nordost drehen lässt. Von dort wird zunächst feuchte, später etwas trockenere Luft herangeführt.
Südlich von uns lauert eine Warmfront, die heute Abend mit etwas Sprühregen den bis dahin trockenen Tag beschließt.

Tageshöchsttemperatur: 6,9 °
Tagestiefsttemperatur: 2,0 °
Tagesmitteltemperatur: 4,4 °
Sonnenscheindauer: 9 Minuten
Regen: 0,2 mm

Die Ruhrtalsperren haben einen Füllstand von 89,2 %. Der Ruhrverband beginnt damit, mehr Wasser aus den Talsperren abzugeben als zufließt. Es gibt keine großen Rückhaltereserven mehr.

Der Hönnepegel geht kontinuierlich zurück. Seit seinem Höchststand am 3.1. mit knapp 2,00 Metern hat er sich jetzt auf 90 cm mehr als halbiert.



Entwicklung:

Am Sonntag entwickelt sich aus dem Hochkeil ein abgeschlossenes Hochdruckgebiet, das vom Seegebiet westlich Irlands bis zur östlichen Ostsee reicht. Die Warmfront wird hinter den 50. Breitengrad zurückgedrängt. Heute Nacht fällt noch etwas Regen, der morgen Früh keine Rolle mehr spielt. Die Temperatur geht auf 2 ° zurück. Morgen ist es meist stark bewölkt. Die Sonne kommt kaum mal durch. Wärmer als 3 ° wird es nicht.

Montag: Der Schwerpunkt des Hochs verlagert sich zur polnischen Ostseeküste. Dadurch dreht die Strömung auf Ost und es wird trockenere Luft ins Sauerland geführt. Die Wolken lockern zeitweise auf und es wird ein freundlicher Tag. Endlich mal wieder. Nachts 1 °, am Tag 5 °.

Dienstag: Das Hoch zieht sich zur Ukraine zurück. Von Westen macht sich der Trog des umfangreichen atlantischen Tiefdruckgebiets bemerkbar. Die Strömung zwischen diesen Druckgebilden dreht auf  Südost, später auf Süd. Zunächst ist es noch freundlich, später nehmen die Wolken zu und abends kann es etwas regnen. Mit nachts 3 ° und am Tag 10 ° wird es richtig warm.
Das Hochwasser hat sich wegen des fehlenden Regennachschubs zu den Unterläufen und Mündungsbereichen der großen Flüsse verlagert.

Mittwoch: Weiterhin Südströmung. Der Deutsche Wetterdienst lässt vormittags eine schwache Kaltfront durchziehen. Es soll aber kaum regnen. Einige Auflockerungen sind dabei. Nachts 6 °, am Tag 10 °.

Glaskugelbereich: Wechselhaft, wenig Regen oder Schneeregen, kühler. Kein Winter.

05. Januar 2018

Menden heute:

Einem winzigen Hochkeil mit trockenem Wetter am Tage folgte eine schwache Schauerlinie am Abend. Auch sie hat Menden verschont. So blieb es bei dem wenigen Regen vor sechs Uhr heute Morgen.
Leider blieb der Tag trotz einiger Aufhellungen wieder sonnenfrei.

Tageshöchsttemperatur: 8,7 °
Tagestiefsttempratur: 5,5 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,7 mm


Entwicklung:

Samstag: Die Wetterlage stellt sich um. Von Nordwesten schiebt sich ein Hochkeil ins Nordmeer. Im Süden bleibt tiefer Luftdruck maßgeblich. Die Luftmassengrenze liegt südlich des 50. Breitengrades. Bei uns herrscht noch die feuchte Luftmasse, die es der Sonne nicht leicht macht. Es ist wechselnd wolkig. Die Sonne schafft es, sich öfter mal bemerkbar zu machen. Abends rückt uns die Luftmassengrenze von Süden auf die Pelle. Es kann ein bisschen regnen.Nachts 5 °, tags 7 °.

Sonntag: Der Hochkeil entwickelt sich zu einem Hochdruckgebiet über Nord- und Ostsee und Niedersachsen. Die Strömung bei uns dreht auf nordöstliche Richtungen. Es ist wechselnd wolkig mit einigen Auflockerungen. Ein angenehmer Tag. Allerdings wird es kühler. Nachts 1 °, am Tag 3 °.

Montag: Das Hoch verlagert sich nach Schweden. Endlich mal eine Lage für zeitweiligen Sonnenschein. Kein Niederschlag, Nachts 1 °, am Tag 4 °.

Dienstag: Von Westen her rückt uns altlantische Tiefdrucktätigkeit näher. Auf ihrer Vorderseite dreht die Strömung auf Süd und es wird deutlich milder. Dabei kann durchaus zeitweise die Sonne scheinen. Erste Schauer sind aber nicht ganz ausgeschlossen. Nachts 3 °, am Tag 8 °.


Glaskugelbereich: Erneut macht sich ein Höhentrog über uns breit. Unbeständig, ziemlich mild. Erst zum nächsten Wochenende wieder der Jahreszeit entsprechende Temperaturen.

04. Januar 2018

Menden heute:

Ein trockener Vormittag und einige Schauer am Nachmittag. Bedeckt, keine Sonne, mild.
Ein umfangreiches Tiefdrucksystem über dem Nordatlantik bis nach Skandinavien beherrscht mit feuchtmilden Luftmassen unser Wetter. Heute Nachmittag zog eine schwache Mischfront durch. Dabei nahm der Wind an Stärke zu.

Tageshöchsttemperatur: 10,3 °
Tagestiefsttemperatur: 5,7 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,1 mm (so wenig Regen fiel an keiner anderen veröffentlichten Wetterstation in NRW)
Stärkste Windböe: 6 Bft (vorläufig), Hemer 7 Bft

Die Ruhrtalsperren sind zu 88,1 % gefüllt. Der Zufluss beträgt 149 cbm pro Sekunde. 71 cbm/s werden abgegeben.

Der Hönnepegel bewegt sich nach unten. Im Tagesverlauf ist er von 1,65 m auf 1,35 m zurückgegangen.


Enwicklung:

Freitag: An der Wetterlage ändert sich zunächst wenig. Das Tieftdrucksystem nördlich von uns bleibt erhalten.Von Süden steigt der Luftdruck bei uns etwas an und die Schauertätigkeit lässt im Tagesverlauf nach. Regen gibt es dann kaum noch. Allerdings sehen wir die Sonne ebenfalls selten. Nachts 7 °, am Tag 9 °.

Samstag: Die Wetterlage stellt sich langsam um. Vom Nordmeer her verlagert sich ein Hochkeil in die Nordsee. Damit lässt der Wind endlich nach. Etwas Regen gibt es höchstens am Abend und die Sonne kommt etwas stärker zum Zuge. Die Temperatur geht im Laufe des Nachmittags zurück. Abends werden die tiefsten Tagestemperaturen gemessen. Nachts 5 °, mittags 8 °, abends 4 °.

Sonntag: Über Nord- und Ostsee etabliert sich ein Hochdruckgebiet. Von Süden drückt eine Warmfront des Mittelmeertiefs dagegen. Wir liegen im Grenzgebiet zwischen kälterer Luft im Norden und milderer Luft im Süden. Trotz Nordostwinds und einigen Auflockerungen kann es zu etwas Regen kommen. Nachts 2 °, am Tag 3 °.

Montag gewinnt das Sandinavienhoch den Kampf gegen die Warmfront. Nachts dürfte es den ersten leichten Frost des Jahres geben. Bei wolkigem bis heiterem Himmel (das gibt es noch) bleibt es niederschlagsfrei. Nachts -1 °, am Tag 5 °.

Glaskugel: Ab Dienstag schwächelt das Hoch bereits wieder und zumindest vorübergehend geht der Sieg an einen von Nordwesten hervorstoßenden Trog mit wieder höheren Temperaturen.

03. Januar 2018

Menden heute:

Der Tag des Windes. Ein Tief (Burglind) über der Deutschen Bucht und ein Hochkeil über Südwesteuropa haben einen starken Luftdruckgradienten aufgebaut. Die Luftdruckgegensätze haben sehr enge Abstände der Isobaren zur Folge und diese unseren heftigen Wind, der nicht nachlassen will.

Pünktlich um 6 Uhr zog die Kaltfront des Tiefs mit Blitz, Donner, heftigen Böen und kräftigem Regen über uns hinweg. Bei Regenschauern blieb es den ganzen Tag. 

Die stärksten Böen in NRW gab es in 

Aachen mit 122 km/h, das ist volle Orkanstärke. Auch

Lüdenscheid mit 102 km/h,

Werl mit 93 km/h

Hemer mit 85 km/h und

Dortmund mit 70 km/h 

mussten Böen der Stärke 8 bis 10 aushalten. Größere Schäden waren nicht zu vermeiden. 

Bei uns ging es zwar auch sehr böig zu, die mir heute zur Verfügung stehenden Windmesser zeigten nur knappe 8 Bft. an. Dieser Wert wird korrigiert, wenn ich meinen nicht online abrufbaren Windmesser befragt habe.  

Tageshöchsttemperatur: 9,0 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 4,5 Grad 

Sonnenscheindauer: 10 Minuten 

Regen: 19,5 Grad 

Stärkste Windböe: 8 Bft

Wasserpegel Hönne:

Der Höchststand wurde heute gegen 10 Uhr erreicht. Dabei Hat die Hönne mit knapp 2,00 Metern die mittlere Hochwasserlinie überschritten.

Entwicklung:

Donnerstag zieht Burglind zur Ostsee. Von Südwesten folgt nachmittags die Warmfront eines Tiefs über England nach. Nachts regnet es noch hin und wieder bei lebhaftem Südwestwind. Vormittags haben wir eine Regenpause. Nachmittags lassen die Schichtwolken der Warmfront wieder zeitweise Regen fallen. Nachts 5 Grad, am Tag Wärme 11 Grad. 

Freitag liegen wir unter sehr schwachem Zwischenhocheinfluss. Er kann zwar einzelne schwache Schauer nicht verhindern, meist bleibt es aber trocken. Sogar die Sonne kann sich mal zeigen. Es wird etwas kühler. Nachts 5 Grad, am Tag 9 Grad. 

Samstag: Ganz Europa liegt unter einem gewaltigen Tiefdruckkomplex. Bei uns soll sich gerade keine Front aufhalten. So ist es wechselnd, meist stärker bewölkt mit etwas Sonne und kaum Niederschlag.  Nachts 5 Grad, am Tag 7 Grad. 

Sonntag teilt ein Keil des Irlandhochs den Tiefdruckkomplex in einen nördlichen und einen südliche Teil. Wir kommen dadurch in eine nordöstliche Strömung mit kühlerer Luft. Kalt wird es nicht, da auch in Osteuropa weitgehend kein Frost herrscht. Es ist meist stark bewölkt. Auflockerungen sind selten. Die Schauerneigung ist gering. Nachts 2 Grad, am Tag 4 Grad. 

Glaskugelbereich: Unter skandinavischem Hochdruckeinfluss trocken-kühles Wetter mit der Gefahr von Nachtfrost. Die Sonne ist auch mal wieder dabei.

02. Januar 2018

Menden heute:

Leichter Zwischenhocheinfluss sorgte für einenziemlich ruhigen und tagsüber bis auf einen kräftigen Schauer um 10 Uhr auch regenarmen Tag. Mittags schaute für einige Minuten auch die Sonne vorbei.  Es war die Ruhe vor dem Sturm. Seit 21 Uhr nimmt der Wind bereits zu. 

Ein kleines aber sehr starkes Sturmtief zieht in diesen Stunden von England zur Deutschen Bucht. Seine erste Front zieht gegen 1:00 Uhr über uns hinweg. Die Kaltfront erreicht uns morgen früh gegen 6 Uhr.

Tageshöchsttemperatur: 6,0 Grad (24 Uhr)

Tagestiefsttemperatur: 3,6 Grad 

Sonnenscheindauer: 17 Minuten 

Regen: 6,2 mm

Stärkste Windböe: 6 Bft

Entwicklung:

Mittwoch: Die Kaltfront des Sturmtiefs zieht zwischen 6 und 7 Uhr in der Früh mit heftigem Regen und stürmischen Böen (7-8 Bft),  vielleicht sogar Donner und Blitz über uns hinweg. Danach lässt der Regen vorübergehend nach. Es kann sogar bei weiterhin sehr böigem Westsüdwestwind mal die Sonne herauskommen. Ab Mittag nimmt die Schauertätigkeit wieder zu. Mit Frontdurchzug geht die Temperatur, die bis dahin auf mehr als 10 Grad angestiegen ist, sehr schnell auf 7 Grad zurück. 

Der Wind bleibt auch abends und nachts bei weiteren Schauern stark. Er flaut erst am Donnerstagmorgen ab.

Donnerstag: Nach nur kurzer Wetterberuhigung zieht nachmittags die nächste Warmfront von Belgien heran. Bereits mittags, spätestens gegen 16 Uhr, setzt leichter Regen ein. Keine Sonne. Nachts 7 Grad, am Tag 10 Grad. Wieder sehr starker Südwestwind. 

Freitag: Schon wieder ein Tief über England. Es schickt uns eine Warmfront, die uns nachmittags mit Schichtbewölkung und etwas Regen erreicht. Vorher können die Wolken schon mal auflockern. Nachts 7 Grad, am Tag 9 Grad. 

Samstag: Über Nordatlantik und Nordmeer steigt der Luftdruck. Unser Tief muss nach Südosten ausweichen und zieht zu den Weestalpen.  Leider erreicht uns nachmittags seine Warmfront mit dichten Wolken und leichtem Regen. Nachts 6 Grad, am Tag 9 Grad. 

Glaskugelbereich: viele Fragezeichen.  Es könnte winterlich werden.

01. Januar 2018

Menden heute:

Das schwache Zwischenhoch bescherte uns ordentliches Neujahrswetter mit im Tagesverlauf abflauendem, allerdings immer noch spürbarem Wind. Die Sonne ließ sich eine Stunde blicken. Pünktlich am späten Nachmittag zog das beschriebene Randtief zu uns herein, und um 17:30 Uhr begann es zu regnen.

Tageshöchsttemperatur: 8,5 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 4,0 Grad 

Sonnenscheindauer: 0:59 Stunden 

Regen: 5,0 mm

Entwicklung:

Dienstag: Das Randtief zieht morgen früh ab und wir gelangen erneut tagsüber unter allerdings sehr schwachen Zwischenhocheinfluss. Es trocknet ab, bleibt aber meist stark bewölkt. Einige Regenspritzer sind möglich. Nachts 5 Grad, am Tag 7 Grad. 

Mittwoch: In der Nacht zieht ein neues Tief in Richtung Nordsee, wo es mittags angekommen ist. Am späten Dienstagabend beginnt es bei kräftigem Temperaturanstieg zu regnen. Es regnet mit nur kurzen Unterbrechungen durch bis Mittwochabend. Der Wind nimmt kräftig zu. Es ist sogar ein Gewitter möglich. In Menden wird es voraussichtlich zu Böen der Stärke 7 kommen. Nachts 10 Grad, am Tag nur noch 5 Grad.

Donnerstag wieder schwacher Zwischenhocheinfluss. Den ganzen Tag sind schwache Schauer möglich. Die Sonne kann hin und wieder durchkommen. Nachts 6 Grad, am Tag 8 Grad. 

Freitag ist die Wetterlage noch unsicher. Am 50. Breitengrad zieht eine Wellenstörung entlang. Sie wird südlich davon zu Regen führen. Bei uns ist es stark bewölkt mit wenigen Auflockerungen und einzelnen  Schauern, vor allem am Vormittag. An der Temperatur ändert sich wenig. 

Glaskugelbereich: Am Wochenende stellt sich die Wetterlage um. Die durch die amerikanische Kältewelle ausgelöste ständige Neubildung von Tiefdruckgebieten bei Neufundland wird unterbrochen. Was das für uns bedeutet, ist noch nicht klar.  Jedenfalls sollte es trockener und etwas kühler werden.

31. Dezember 2017

Menden heute:

Es war wie in den letzten Tagen: Durchzug von Fronten mit Regengebieten im 24-Stunden-Rhytmus. Wir im Glück. Der Regen zog nachts durch. Tagsüber regnete es woanders.  So war es auch an Silvester. Regen von 1:30 Uhr bis 7:30 Uhr.  Das war die Warmfront. Bevor die Kaltfront kam, lag Menden im breiten Warmsektor. Es war windig und sehr warm für den Jahreswechsel. Für kurze Zeit kam mal die Sonne durch. Dann am Abend zog die Kaltfront heran. Zunächst regnete es ab 18 Uhr leicht.  Um 21:30 Uhr zog die Front mit einem kräftigen Schauer durch.  Ab 23 Uhr war es trocken.  Genau rechtzeitig. Um kurz nach Mitternacht dann der nächste Schauer. Und immer ein unangenehmer Wind.

Tageshöchsttemperatur: 13,4 Grad 

Tagestiefsttemperatur: 9,0 Grad 

Tagesmitteltemperatur 

Sonnenscheindauer: 15 Minuten 

Stärkste Windböe: 6 Beaufort (vorläufiger Wert)

Entwicklung:

Neujahr: Vor einem kleinen Randtief über der Bretagne baut sich ein schwacher Hochkeil in der eingeströmten Atlantikluft auf.  So ist es zunächst wechselnd wolkig mit sonnigen Phasen. Nachmittags kommt das Randtief bis zur holländischen Grenze voran. Die Wolken nehmen zu und etwa ab 18 Uhr beginnt es zu regnen. Der Südwestwind bleibt ziemlich heftig. Sturmböen sind aber unwahrscheinlich. Es ist deutlich kälter als gestern: 8 Grad. 

Am Dienstag ist es wie gehabt. Tagsüber trocken, abends beginnt es erneut zu regnen. Nachts kräftig 

Mittwoch Tiefdruckwetter. Viel Regen. Sehr windig. 11 Grad 

Ab Donnerstag langsame Wetterbesserung. Die ganze Woche frostfrei.