Rückblick:
Die ersten zehn Januartage waren deutlich zu warm, sehr trüb und überdurchschnittlich nass.
Mitteltemperatur: 5,3 ° (langjährig für Januar 1,3 °, seit 2000: 2,0 °)
Sonnenscheindauer: 9 Stunden, 21 Minuten (Monatsdurchschnitt seit 2002: 54 Stunden (erreicht bisher 17,4 %)
Niederschlag: 34,2 mm (langjähriges Monatsmittel: 74 mm, erreicht bisher 46,2 %)
Menden heute:
Zwischen hohem Luftdruck über Osteuropa und tiefem Luftdruck über Westeuropa lagen wir im windschwachen Wetterniemandsland. Da haben wir uns ganz gut eingerichtet. Es war ziemlich warm. Werl erreichte mit 10,7 ° die höchste Temperatur in NRW. Menden lag nicht weit dahinter. Der Sauerlandföhn lässt grüßen. Um die Mittagszeit schien die Sonne. Nachmittags zog eine schwache Mischfront heran. Ihr Regen beschränkte sich auf den Westen NRWs.
Tageshöchsttemperatur: 10,4 °
Tagestiefsttemperatur: 4,9 °
Tagesmitteltemperatur: 6,7 °
Sonnenscheindauer: 1:37 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Skandinavienhoch ist kräftig und bestimmt unser Wetter. Atlantische Tiefausläufer haben keine Chance. Allerdings kommt abends von Osten eine schwache Kaltfront ins Sauerland. Der Wind dreht bereits im Laufe des Tages von Süd auf nördliche Richtungen. Um die Mittagszeit sind wieder einige Auflockerungen möglich. Ansonsten bleibt es den ganzen Tag stark bewölkt. Regen gibt es nicht. Nachts 5 °, am Tag 8 °.
Freitag: Sowohl das osteuropäische Hoch als auch das ostatlantische Tiefdrucksystem kräftigen sich. Wir bleiben dazwischen. Von Osten sickert etwas kältere Luft ein. Sie kann nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen wie die bisherige wärmere Luft. So ist es durchgängig bedeckt mit nur geringer Chance auf Auflockerungen. Nachts 3 °, tags 5 °.
Samstag: Es ändert sich wenig an der großräumigen Luftdruckverteilung. Die Strömung bei uns dreht etwas stärker auf Südost und die Luft wird wieder trockener. So ist mit wechselnd wolkigem Himmel mit sonnigen Abschnitten zu rechnen. An der Temperatur ändert sich nichts. Es bleibt trocken.
Sonntag: Über Deutschland bildet sich eine schwache Hochdruckbrücke zwischen Azoren- und Russlandhoch aus. Sie ist sehr brüchig, sorgt aber für schönes Wetter. Es ist bei schwachem südöstlichen Wind heiter bis wolkig. Nachts 1 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Ab Montagnachmittag gewinnt das Ostatlantiktief die Oberhand mit unbeständigem und kühlem Wetter. Zunächst noch kein Winter.
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