Montag, 21. Januar 2019

20. Januar 2019

Rückblick:

Die ersten beiden Januardekaden waren zu warm, relativ nass und zu trüb. Die letzten drei Tage haben die Sonnenscheinbilanz deutlich verbessert und die Mitteltemperatur nach unten gedrückt.

Mitteltemperatur: 3,1 ° (langjährig im Januar 1,3 °, seit 2000: 2,0 °)
Sonnenscheindauer: 28:34 Stunden (Mittel seit 2000 für den gesamten Januar 54 Stunden, bisher 53 % erreicht)
Niederschlag: 81,9 mm (langjähriges Mittel für den gesamten Januar: 74 mm, bisher 111 %)


Menden heute:

Zwischen tiefem Druck über Nordeuropa und tiefem Druck über dem Mittelmeer befanden wir uns heute in einer schwachen Hochdruckbrücke vom Atlantik bis zur Ukraine. Während in Nord- und Süddeutschland viele Wolken unterwegs waren, herrschte bei uns purer Sonnenschein. Es war kalt. Nur von 13 Uhr bis 16.30 Uhr habe ich positive Temperaturen gemessen.

Tageshöchsttemperatur: 2,7 °
Tagestiefsttemperatur: - 6,8 °
Tagesmitteltemperatur: - 3,7 °
Sonnenscheindauer: 7:47 Stunden
Niederschlag. 0 mm
Hönnepegel um 24 Uhr: 53 cm. Der Pegel nähert sich dem mittleren Wasserstand von 48 cm.


Entwicklung:

Montag: Wir bleiben eingeklemmt zwischen einem Tief über Jütland und einem Tief über dem westlichen Mittelmeer in einer schwachen Hochdruckzone. Diese sorgt weiterhin für oft wolkenarmes Wetter im nördlichen Sauerland. Nachts wird es ausgesprochen kalt. Es kann bis - 9 ° heruntergehen. Am Tag schafft das Quecksilber knapp den Gefrierpunkt.

Dienstag unterbricht ein Trog mit einer Mischfront über Westeuropa die Hochdruckbrücke. Wie in den letzten Tagen schon geahnt, verhungert die Front etwa an der deutschen Landesgrenze. Wir bekommen die Wolkenfelder allerdings noch mit. So ist es ab und zu bewölkt. Vor allem abends sind auch einige Schneeflocken denkbar, aber nicht wahrscheinlich. Nachts - 6 °, am Tag 2 °.

Mittwoch liegt Menden innerhalb eines riesigen Tiefdruckkomplexes, der fast ganz Europa überdeckt. Größere Schneefälle sind aber nicht zu erwarten. Die Bewölkung ist meist kompakt, lockert aber hin und wieder auf. Niederschlag fällt wohl nicht. Es ist nicht mehr ganz so kalt. Nachts - 3 °, am Tag 1 °.

Donnerstag geraten wir nördlich des Italientiefs in eine östliche Strömung, mit der zeitweise wolkenreichere Luft zu uns geführt wird. Abends erreicht uns eine Störung von Belgien her. Es ist wolkig mit Auflockerungen und trocken. Nachts - 5 °, am Tag kaum über dem Gefrierpunkt.


Glaskugelbereich: Freitag hält das Wetter noch. Die Karten für das Wochenende sind noch wenig einvernehmlich. Auch ob es weiterhin winterlich bleibt, ist nicht eindeutig zu sagen.

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