Rückblick:
Die Sonnenstunden des Monats September fehlen noch beim Rückblick. Wie im letzten Jahr war der Monat besonders sonnig. Insgesamt kamen 203,9 Stunden zusammen. Das sind 25,3 % mehr als der Mittelwert von 2002 bis 2019.
Wie so oft ragte die in Hemer mit einem geeichten Gerät gemessene Sonnenscheindauer aus dem Mittelwert von NRW heraus. Der lag bei 170 Stunden. Der mittlere Wert für Deutschland wurde vom Deutschen Wetterdienst mit 175 Stunden errechnet.
Menden heute:
Hinter der abgezogenen und in Auflösung begriffenen Kaltfront kamen wir unter schwachen Zwischenhocheinfluss mit absinkenden Luftpaketen. Sie trockneten die feuchte Luft von gestern langsam ab. So schien ab Mittag häufig die Sonne von einem tiefblauen Himmel.
Tageshöchsttemperatur: 17,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,9 °
Tagesmitteltemperatur:12,9 °
Sonnenscheindauer: 4:58 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag bekommt die fast aufgelöste Kaltfront von Sonntag von Süden Energienachschub. Sie lässt erneut ein umfangreiches Regengebiet entstehen, das große Teile der Osthälfte Deutschlands erfasst. Bei uns herrscht zunächst noch schwacher Zwischenhocheinfluss. Von Westen macht sich ein neues Tief mit seiner Mischfront zu uns auf. Bis zum Nachmittag bleibt es wolkig bis heiter und trocken. Etwa um 16 Uhr verdichten sich die Wolken und ab 18 Uhr müssen wir mit Schauern rechnen. Am mittleren Abend ist der Spuk schon wieder vorbei und die Wolken lockern auf. Nachts 9 °, nachmittags 18 °. Mäßiger, hin und wieder auflebender Wind aus Süd.
Mittwoch zieht unser kleines Tief langsam die Nordseeküste entlang. Es ist uns daher ziemlich nahe und wir müssen immer mal wieder mit leichtem Regen rechnen. Einige Dienste haben auch kräftigere Schauer im Programm. Bei mäßigem Südwestwind ist es deutlich kühler. Nachts 9 °, nachmittags nur 12 °.
Donnerstag setzt das mächtige westrussische Hoch einen Keil bis zur Biskaya ab. Die Wolken lockern morgens langsam auf. Dann ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 8 °, nachmittags 15 °.
Freitag ändert sich wenig an der Wetterlage. Der Hochkeil blockiert auch den Ex-Hurrikan Sam, der als kräftiges Tief auf den Nordatlantik gezogen ist. Dort kommt er jetzt nicht weiter. Bei uns scheint bei wolkigem, zeitweise auch heiterem Himmel oft die Sonne und es wird durch absinkende Luft wärmer. Nachts 8 °, nachmittags 18 °. Der Wind weht schwach aus Nordost.
Glaskugelbereich:
Samstag und Sonntag hält der Hochkeil. Bei wolkigem bis heiterem Himmel nachts 7 °, nachmittags 17-18 °.
Montag soll ein Skandinavientief dem kurzen goldenen Oktober ein Ende bereiten.
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