Montag, 28. Februar 2022

28. Februar 2022

 Menden heute:
















Die Zerstörungen der drei Stürme im Wald halten sich in Grenzen. Dennoch sind eine Reihe auch älterer Eichen und Buchen umgeworfen worden. Dieser Baum versperrt den vielbegangenen Weg von der Kapelle zum Hexenteich vorbei an der ehemaligen "Alm" und den Tennisplätzen des RC Rodenberg.
















Der Sonnenuntergang nach einem wolkenlosen Tag. Im Westen zeigen sich erste hohe Cirren und Schleierwolken. Sie stammen von einer schwachen Kaltfront, die zwischen dem nach Osten abziehenden Hoch KAI und dem von Nordwesten auftauchenden Hoch LINO eingeklemmt ist. Diese Front wird uns am Dienstag beschäftigen.

Tageshöchsttemperatur: 13,1 °

Tagestiefsttemperatur: 0,9 °

Tagesmitteltemperatur: 5,8 °

Sonnenscheindauer: 10:03 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Dienstag: Das Hoch KAI über Polen ist noch immer präsent. Eine Frontengirlande, ausgehend vom Islandtief, führt über den englischen Kanal bis zu einem Tief über der Biskaya. Sie kommt ostwärts voran, löst sich dabei aber immer mehr auf. Bis Dienstag früh ist es noch wolkenlos. Dann ziehen von Westen hohe Schleierwolken heran, die die Sonne mehr oder weniger abschatten. Später können Schichtwolken die Sonne zumindest zeitweise ganz bedecken. Es bleibt aber trocken. Bei schwachem Südsüdostwind geht die Temperatur heute Nacht bis in Gefrierpunktnähe zurück. Nachmittags wird es mit 9 ° nicht mehr so warm wie heute. Die Sonne fehlt.

Mittwoch bildet sich von der Nordsee her das neue Hoch LINO. Es drückt die feuchte Luft zurück nach Frankreich. Die Wolken werden immer weniger. Bei schwachem östlichen Wind liegt die Temperatur nachts um den Gefrierpunkt, nachmittags bei 11 °.

Donnerstag reicht das Hoch vom Polarmeer bis nach Süddeutschland. Der östliche Wind hält die Störungen über Frankreich von uns fern. Es ist heiter, zeitweise auch wolkenlos und trocken. Bei schwachem bis mäßigem östlichen Wind wird es nachts mit -2 ° wieder ziemlich kalt. Nachmittags schafft die Märzsonne 12 °.

Freitag verstärkt sich das Hoch noch etwas. Am Wetter ändert sich nichts. Nachts leichter Frost, tagsüber meist sonnig, Nachmittags bei zeitweise auflebendem Ostwind 10 °.


Glaskugelbereich:

Die Erhaltensneigung der Großwetterlage ist wieder einmal bemerkenswert. Auch am Samstag herrscht Hochdruckwetter. Von Nordosten fließt aber kältere Luft zu uns. Nachts -3 °, nachmittags bei meist schwachem Nordostwind 8 °. Sonntag liegt LINO nordwestlich von uns. Der Wind dreht noch etwas rück auf Nordnordost und es wird noch etwas kälter. Dabei ist es wolkig bis heiter und trocken.










27. Februar 2022

 Menden heute:

Tagebuch: Kanzler Scholz sprach heute im Bundestag von einer Zeitenwende durch die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Die Auswirkungen auf das politische Handeln in Deutschland sollen gewaltig sein.

Das kräftige Hoch KAI mit Schwerpunkt über der Ostsee produzierte heute fast 10 Sonnenstunden. Mehr geht nicht. Die Luft ist ausgesprochen trocken. So gehen die Temperaturen nachts ganz schön in den Keller.

Tageshöchsttemperatur: 10,7 °

Tagestiefsttemperatur: -1,3 °

Tagesmitteltemperatur: 3,7 °

Sonnenscheindauer: 9:58 Stunden

Niederschlag: 0,2 mm (Reif)


Entwicklung:

Montag: Hoch KAI verlagert sich langsam mit seinem Kern nach Litauen. Wir gelangen an den westlichen Rand und damit in eine kühle und trockene südöstliche Anströmung. Wieder ist es den ganzen Tag wolkenlos oder nur ganz leicht bewölkt. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost. Nachts -2 °, nachmittags 11 °.

Dienstag: KAI schwächelt in seinem Westteil und wird von einer schwachen Tiefdruckrinne von Frankreich her angegriffen. Vor allem nachmittags ist es nicht mehr so schön wie an den Vortagen. Von Westen ziehen dann meist hohe Schichtwolken durch. Regen fällt nicht. Nachts -2 °, nachmittags 9 °.

Mittwoch löst sich die Tiefdruckrinne auf und ein neues Hoch mit Namen LINO bekommt von der Nordsee her das Sagen. Wir bekommen wahrscheinlich einen Mix aus Sonne und Wolken. Dabei bleibt es niederschlagsfrei. Bei schwachem südöstlichen Wind sollte es nachts frostfrei bleiben. Nachmittags 10 °.

Donnerstag: Das jetzt vom Polarmeer bis zum Alpenraum reichende Hochdruckgebiet LINO bestimmt das Wetter. Weiterhin ist es wechselnd, meist nur locker bewölkt und trocken. Bei schwachem Südostwind ändert sich an den Temperaturen wenig. 


Glaskugelbereich: 

Freitag ändert sich noch wenig. Für das Wochenende gibt es noch keine einheitliche Sichtweise bei den Vorhersagezentralen.

Samstag, 26. Februar 2022

26. Februar 2022

 Menden heute:

Die Straße war heute Morgen so glatt, dass ich erst zum zweiten mal in diesem Winter zum Streusalz greifen musste. um die Fußgänger zu schützen. Hier am Kapellenberg ist die Temperatur in 2 m Höhe nicht ganz unter den Gefrierpunkt gefallen. Am Boden war es jedoch deutlich kälter. 

Hoch KAI hat sich über Deutschland zu einem abgeschlossenen Hochdruckgebiet entwickelt und ist bis zum Abend langsam zur Ostsee gezogen. Es sorgte für weitgehend wolkenloses Wetter. Die Temperatur kam zunächst nur langsam voran. Nachmittags war es dann bei nur schwachem nordöstlichen Wind angenehm. 

Tageshöchsttemperatur: 8,7 °

Tagestiefsttemperatur: 0,2 °

Tagesmitteltemperatur:3,2 °

Sonnenscheindauer: 9:42 Stunden

Niederschlag: 0,4 mm


Entwicklung:

Sonntag: Hoch KAI, das von der Bretagne bis nach Russland reicht, hält uns bis Montag sämtliche Wolken fern. Am Sonntag scheint den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Nachts wird es mit - 2 ° leicht frostig. Nachmittags erreichen wir 9-10 °. Der Wind weht schwach aus Südost und lebt kurzzeitig mal etwas auf.  

Montag ändert sich wenig. Von Frankreich wollen nachmittags Wolkenfelder nach Westdeutschland hereinziehen. Einzelne Wolken erreichen uns. Nachts wieder leichter Frost, nachmittags 11 °. Meist schwacher Südsüdostwind.

Dienstag ziehen nach dem Modell des Deutschen Wetterdienstes von Frankreich her die Wolken einer sich auflösenden Kaltfront zu uns herein. Es ist wolkig oder auch mit dünnen Schichtwolken bezogen. Andere Modelle sehen deutlich weniger Bewölkung. Morgen mehr. Der Frost in den Frühstunden schwächt sich ab. Nachmittags 10 °. Schwacher Südwind.

Mittwoch macht sich ein neues Hoch vom Nordmeer her breit. Es hält die Wolken aus der Biskaya auf Abstand. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts um den Gefrierpunkt, nachmittags 9-10 °. Schwacher östlicher Wind. 


Glaskugelbereich:

Das Hoch verstärkt sich und setzt sich über Skandinavien fest. Bis zum Samstag erwartet uns vielfach sonniges und trockenes Wetter. An den Temperaturen ändert sich wenig. Sie sind noch nicht frühlingshaft.

25. Februar 2022

 Menden heute:

Ein Tiefdrucktrog zog heute mit einer Gewitterlinie über uns hinweg. Es gab Regen-, Schnee- und Graupelschauer. Dazwischen schien hin und wieder die Sonne. Wieder wehte der Wind lebhaft bis frisch.

Tageshöchsttemperatur: 6,0 °

Tagestiefsttemperatur: 1,3 °

Tagesmitteltemperatur: 3,0 °

Sonnenscheindauer: 1:46 Stunden

Niederschlag: 6,0 mm

Stärkste Windböe: 43 km/h (6 Bft.)


Entwicklung: 

Samstag: Über Deutschland baut sich ein kräftiges und später umfangreiches Hochdruckgebiet auf, das langsam nach Nordosten wandert. Nach kalter Nacht mit leichtem Nachtfrost bis -2 ° gibt es einen Mix aus leichten Wolkenfeldern und wolkenlosem Himmel. Bei schwachem nordöstlichen Wind steigt die Temperatur nachmittags bis auf 8 °.

Sonntag: Das kräftige Hoch verlagert sein Zentrum zur Ostsee. Der schwache bis mäßige Wind dreht auf Südost. Es ist fast den ganzen Tag wolkenlos. Nachts mit -3 ° ziemlich kalt. Die Sonne muss sich anstrengen, um nachmittags 10 ° zu schaffen.

Montag: Das Hoch, jetzt mit Zentrum über Litauen, hält atlantische Tiefausläufer weiter auf Abstand. Wieder ist es den ganzen Tag wolkenlos oder leicht bewölkt. Nachts wieder -3 °, nachmittags 10 °. Schwacher, hin und wieder etwas auflebender Südsüdostwind.

Dienstag: Der März beginnt mit dem Kampf des Hochs, jetzt über Polen, und einem von der Biskaya heranziehenden Tiefdruckgebiet. Dessen Front schwächt sich bei der Auseinandersetzung weitgehend ab. Sein schwaches Regengebiet bleibt vermutlich westlich von uns. Allerdings ist es nicht mehr so schön wie an den Vortagen. Oft ist hohe Bewölkung zu sehen, die die Sonne fahl durchlässt. Nachts 0 °, nachmittags 9 °. Schwacher meist südlicher Wind.


Glaskugelbereich: 

Mittwoch und Donnerstag bleibt es bei der Auseinandersetzung zwischen hohem Druck im Nordosten und Tiefdruck im Südwesten. Es sieht so aus, als ob sich das Hoch bei uns weiterhin behaupten könnte. Es gibt vermutlich einen Mix aus Sonne und Wolken. An den Temperaturen ändert sich wenig.

Freitag, 25. Februar 2022

24. Februar 2022

 Tagebuch:

Russland greift mit einem massiven Militärschlag die Ukraine an. Die europäische Welt hat sich schlagartig verändert. Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen, als etwa 500.000 Soldaten des Warschauer Paktes im Sommer 1968 in die Tschechoslowakei marschierten, um den Prager Frühling zu beenden. Ich habe damals meinen Wehrdienst abgeleistet. Dauerbereitschaft. Nervosität in der gesamten Truppe. Seitdem hat es ähnliches in Europa nicht mehr gegeben.

Mir fällt es schwer, mich auf den Wetterblog zu konzentrieren. 


Menden heute:

Ein umfangreiches Tief über Skandinavien schickte um 16:30 Uhr seine Kaltfront mit Graupelschauern und kleinem Temperatursturz von 11 auf  4 °. Abends gab es in der einfließenden Polarluft noch einen kurzen, aber kräftigen Schneeschauer. Plötzlich lag gut 1 cm nasser Schnee auf der Straße.

Tageshöchsttemperatur: 11,3 °

Tagestiefsttemperatur: 0,9 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 1:26 Stunden

Niederschlag: 3,2 mm

Stärkste Windböe: 58 km/h (7 Bft)


Entwicklung:

Freitag zieht der skandinavische Höhentrog über uns hinweg. Folge sind kurze Schauer, evtl. auch Gewitter. Graupel- und Schneeregenschauer sind möglich. Dazwischen scheint auch gelegentlich die Sonne. Es ist deutlich kälter als bisher. Nachts 0 °, nachmittags 6 °.

Samstag baut sich über Deutschland ein Hochdruckgebiet auf. Es ist nach leichtem Frost in der Nacht leicht bewölkt bis wolkenlos. In er eingeflossenen Polarluft sind keine höheren Temperaturen als 7 ° möglich. Der Wind weht schwach aus meist nordöstlichen Richtungen.

Sonntag: Das Hoch liegt strömungsgünstig über Polen. Von Südosten fließt trockene und etwas wärmere Luft ein. Es ist oft wolkenlos. Nachts -3 °, nachmittags 10 °. Schwacher, gelegentlich auch mäßiger Wind aus Südsüdost.

Montag: Das Hoch zieht langsam weiter nach Osten. Das Wetter ändert sich nicht. Nachts -3 °, nachmittags 10 °. Meist schwacher, gelegentlich leicht auflebender Wind aus Südsüdost.


Glaskugelbereich: 

Dienstag löst sich ein von Westen hereinziehender Tiefausläufer in unserer Nähe auf. Es kann aber einen kurzen Schauer geben. Dabei ist es wolkiger. Die Sonne kommt aber auch zum Zuge. Nachts 0 °, nachmittags 9 °. Auch Mittwoch herrscht Hochdruckwetter mit ähnlichen Temperaturen.

Mittwoch, 23. Februar 2022

23. Februar 2022

 Menden heute:

Ein recht kräftiges Zwischenhoch wandert jetzt von den Alpen in Richtung Schwarzes Meer. Ihm verdanken wir den sonnigsten Tag seit langem. Die Sonne schien den ganzen Tag vom wolkenlosen Himmel. Endlich spielte der Wind mal keine Rolle.

Tageshöchsttemperatur: 11,9 °

Tagestiefsttemperatur: 3,9 °

Tagesmitteltemperatur: 7,3 °

Sonnenscheindauer: 9:38 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Der Trog eines mächtigen nordatlantischen und skandinavischen Tiefdrucksystems bestimmt unser Wetter. Vormittags ist es noch trocken. Hin und wieder kann die Sonne durchlugen. Ab Mittag nimmt der Südwestwind zu und etwa ab 15 Uhr kann es anfangen zu regnen. Zwischen 16 und 17 Uhr soll die Kaltfront mit kräftigeren Schauern und böigem Wind durchziehen. Um 18 Uhr sollte der meiste Regen durch sein. Die Temperatur geht von 10 ° auf 3 ° zurück. 

Freitag überquert uns der Höhentrog des Tiefdrucksystems mit gelegentlichen Schauern. Dazwischen kommt immer wieder die Sonne durch. Der schwache, zeitweise auch mäßige Wind kommt zunächst aus südwestlichen, später nordwestlichen Richtungen. Mit nachts 1 ° und tagsüber 6 ° ist es kälter als bisher.

Samstag baut sich von Westen her ein eigenständiges Hochdruckgebiet auf. Die Wolken lockern bereits nachts auf und es gibt leichten Frost - kaum unter -1 °. Am Tag wird es heiter bis wolkig und trocken sein. Der schwache Wind kommt aus Nordost. In der einfließenden trocken-kühlen Luft wird es nicht wärmer als 7 °.

Sonntag zieht das Hoch über Polen nach Belarus. Die Strömung dreht langsam auf Südost. Nachts ist es klar und es gibt Frost bis -3 °. Die Sonne scheint den ganzen Tag vom meist wolkenlosen Himmel. Nachmittags wird es 9 ° warm. Der Südostwind lebt etwas auf, bleibt aber meist schwach.


Glaskugelbereich:

Von Westen versuchen Tiefausläufer gegen das osteuropäische Hoch anzulaufen. Bis Dienstag gelingt das nicht. Montag ändert sich fast nichts. Nachts -3 °, nachmittags 10 °. Dienstag, am 1. März, wird es wolkiger. Ein schlapper Schauer ist nicht ausgeschlossen.  Dafür gibt es kaum noch Nachtfrost. Nachmittags wieder 10 °. 

Es folgt der meteorologische Frühling. Den Hochwinter haben wir hinter uns. Es war keiner. Und wir haben die Gaskrise ausgesessen. Glück gehabt. 

Dienstag, 22. Februar 2022

22.02.2022

 Menden heute:

Das Wetter hat sich genau an die Vorhersage gehalten. Kurze Auflockerungen heute Vormittag und Mittag, dann Wolkenverdichtung und ab 14 Uhr leichter Regen beim Durchzug der Warmfront. Nach Regenpause dann heute Abend Durchzug der Kaltfront mit etwas kräftigeren Regenfällen und Temperaturrückgang. Jetzt steigt der Luftdruck für ein neues Zwischenhoch.

Tageshöchsttemperatur: 9,2 °

Tagestiefsttemperatur: 3,8 °

Tagesmitteltemperatur: 6,4 °

Sonnenscheindauer: 51 Minuten

Regen: 2,8 mm

Stärkste Windböe: 44 km/h (6 Bft)

Hönnepegel: 138 cm


Entwicklung:

Mittwoch: Der Zwischenhochkeil hat für uns das richtige Timing. Heute Nacht lockern die Wolken immer mehr auf. Tagsüber ist es wolkenlos oder nur leicht bewölkt und trocken. Der südwestliche Wind weht schwach bis mäßig. Nachts 2 °, nachmittags 11 °. 

Donnerstag: Der Zwischenhochkeil ist schnell nach Südosten abgezogen. Schon hat uns das ostatlantische Tiefdrucksystem wieder. Am Nachmittag überquert uns die schmale Kaltfront des Tiefs über dem Nordmeer mit Schauern und böigem Südwestwind. Vorher ist es wechselnd bewölkt mit Auflockerungen. Nachts 5 °, nachmittags 10 °

Freitag überquert uns das schwache Zwischenhoch nachts. Am Tag kommen der Höhentrog und der Bodentrog des jetzt skandinavischen Tiefdruckkomplexes herangezogen. Sie bringen uns in der Tagesmitte Schauer, vielleicht auch ein Gewitter. Der Wind dreht von Südwest auf West und die Temperatur geht gegenüber den Vortagen zurück. Nachts 2 °, nachmittags 6 °.

Samstag baut sich über Deutschland ein Hochdruckgebiet auf. Die Wolken lösen sich immer mehr auf. Nachmittags ist es sonnig. Regen gibt es nicht. Der Wind dreht von Nordwest über Nordost auf Südost und ist meist schwach. Nachts 0 °, nachmittags 6 °.


Glaskugelbereich: 

Sonntag und Montag liegt das Hoch mit seinem Schwerpunkt über Osteuropa. Die Strömung dreht auf Süd. Nachts ist es durch Aufklaren kalt mit leichtem Nachtfrost. Tagsüber bei schwachem meist südöstlichen Wind 8 bis 10 °. 

Montag, 21. Februar 2022

21. Februar 2022

 Tagebuch:

Viele Jahre hat mein Dach alle Stürme und Starkwinde heil überstanden. Ylenia, Zeynep und Antonia haben aber Schäden hinterlassen. Eine Dachpfanne hat sich gelöst und ist in die Dachrinne gerutscht, eine Firstpfanne hat sich aus der Mörtelbefestigung befreit. Der Himmel ist sichtbar und natürlich diese Dachstelle undicht. Die Unterspannbahn hat es gleich mit erwischt. Keine schöne Sache bei weiterem Regen. Ein Anruf beim Dachdecker des Vertrauens war wenig erfolgreich: Halbe Dächer seien zu reparieren. Das habe natürlich Vorrang. Ich müsse warten. Verstehe ich. Einen anderen Dachdecker anrufen? Neue Kunden sind in solchen Situationen nicht begehrt. Also die Firstpfanne von innen einigermaßen herrichten und darauf hoffen, dass die kommenden Winde nicht so heftig sein werden. Mit der Leiter aufs Dach? Kommt in meinem Alter nicht in Frage. Ausgerechnet an dieser Stelle sieben Meter hoch. Anruf bei einem befreundeten Zimmermann. Er wird helfen. Morgen sollte die Dachpfanne aus der Regenrinne wieder an Ort und Stelle liegen. Die Firstpfanne neu verankern und mit Mörtel befestigen? Das kann nur ein Dachdecker. Ich werde dem Dachdecker meines Vertrauens einige Tage Zeit geben. Sonst ist er irgendwann nicht mehr der Dachdecker meines Vertrauens. Schließlich regnet es auf den Dachboden. Dort stehen Auffanggefäße mit Zeitungen umgeben. 


Menden heute:

Auch ANTONIA entwickelte sich zum Orkantief. Es zog über Jütland zur mittleren Ostsee. Seine Böen trafen wieder ganz NRW. In Geilenkirchen erreichte eine Böe Orkanstärke, in Lüdenscheid blieb sie mit 117 km/h nur um 1 km/h darunter. Hemer hat eine 90er Böe gemessen, Werl eine 89er. Am Kapellenberg blieb es vergleichsweise "ruhig" mit 62er Böen. Das ist Windstärke 8. Windanfälligere Bereiche unserer Stadt werden sich zwischen Kapellenberg und Hemer eingefunden haben. Mit kurzen Unterbrechungen regnete es den ganzen Tag. Heute früh fiel zumindest in den höheren Lagen Mendens etwas Schnee, der aber rasch wieder in Regen überging. Mit 92,6 mm ist das Monatsmittel des Februar bereits um ein Drittel überschritten. 

Tageshöchsttemperatur: 9,9 °

Tagestiefsttemperatur: 2,0 °

Tagesmitteltemperatur: 4,8 °

bisherige Monatsmitteltemperatur: 6,4 ° (Mittel 2000-2019: 2,6 °; Temperaturüberschuss: 3,8 °)

Sonnenscheindauer: 1:17 Stunden

Regen: 13,2 mm

Hönnepegel: 164 cm

Füllstand Ruhrtalsperren: 88,2 % (Zufluss: 155 cbm/sec., Abfluss: 62 cbm/sec., es wird also in erheblichem Umfang Wasser zurückgehalten)

Stärkste Windböe: 62 km/h (8 Bft.)


Entwicklung: 

Dienstag: Nachts und vormittags sorgt ein Zwischenhochkeil für Wetterberuhigung. Der Wind flaut ab, und es ist wechselnd wolkig. Am Morgen kann es einige kurze Auflockerungen geben. Dann verdichten sich die Wolken. Eine Warm- und nachmittags eine Kaltfront des Islandtiefs ziehen von Westen auf uns zu. Ab 14 Uhr beginnt es zu regnen. Erst am Abend ist auch die Kaltfront durch. Mittags frischt der Südwestwind böig auf. Er erreicht aber nur etwa 6 Bft. Nachts 3 °, nachmittags 9 °.

Mittwoch: Das neue Zwischenhoch dehnt sich weiter nordwärts aus. Es sorgt für einen ungewohnt freundlichen Tag mit viel Sonne und nur noch schwachem bis mäßigem Südwestwind. Nachts 2 °, nachmittags 9 °.

Donnerstag ist die Freude schon wieder vorbei. Das nordatlantische Tiefdrucksystem schickt die nächsten Fronten. Vormittags ist es wolkig mit der einen oder anderen Wolkenlücke. Ab Mittag nehmen die Wolken zu und etwa ab 15 Uhr zieht eine Mischfront durch. Bis gegen 21 Uhr müssen wir mit Regen rechnen. Der Südwestwind frischt bei Frontdurchzug wieder böig auf. Nachts 3 °, nachmittags 9 °.

Freitag überqueren uns Trog und Schauerlinie des jetzt vor Norwegen liegenden Tiefs mit Schauern am Nachmittag. Der Wind frischt bei Durchzug der Schauerlinie böig auf. Sturmböen sind aber nicht zu erwarten. Hin und wieder kann es vor allem am Vormittag auflockern. Nachts 2 °, nachmittags 7 °.


Glaskugelbereich:

Man mag es nicht glauben: Wir haben es von Samstag bis Montag mit einem Höhenrücken (Höhenhochkeil) vom Atlantik bis nach Südskandinavien und einem Bodenhoch über Mitteleuropa zu tun, das mit seinem Schwerpunkt langsam nach Osten wandert. Hervorragende Bedingungen für ein sehr freundliches Wochenende mit leichtem Nachtfrost und viel Sonne am Tag. Samstag 7 °, Sonntag 9 °, Montag 13 °. Meist schwacher, gelegentlich mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen. 


20. Februar 2022

 Menden heute:

Große Teile des Tages befanden wir uns im Warmsektor des Sturmtiefs ANTONIA. Dessen Kaltfront kommt zügig aus den Niederlanden zu uns. Sie überquert uns gegen 00:30 Uhr mit stürmischen Böen und möglichen kurzen Gewittern. Der schauerartige Regen nimmt nochmals an Stärke zu. Im Rheinland werden dem DWD gerade erste Orkanmeldungen gesendet.

Heute war ein Regentag. Es regnete eigentlich immer. Der Wind war den ganzen Tag unangenehm, Böen erreichten heute Abend Windstärke 8. Einiges kam an Niederschlag zusammen. Der Hönnepegel steigt kräftig und hat kurz vor Mitternacht 140 cm erreicht.

Nochmal kurz zu ANTONIA. In diesem Jahr sind die vom Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin vergebenen Namen von Tiefs weiblich, die von Hochs männlich. Orkantief ZEYNEP war das 26. Tief in diesem Jahr. Jetzt beginnt das Alphabet von vorn. Eben ANTONIA. 26 Tiefs in nicht mal sieben Wochen. Das hat was.


Tageshöchsttemperatur: 10,1 °

Tagestiefsttemperatur: 4,4 °

Tagesmitteltemperatur: 7,7 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 14,8 mm

Stärkste Windböe: 64 km/h (8 Bft)


Entwicklung:

Montag: In der zweiten Nachthälfte und am Vormittag sorgt ein ganz schwacher Zwischenhochkeil für etwas Wetterberuhigung. Mittags nähert sich bereits eine weitere Störung, eine Schauerlinie. Der schauerartige Regen hält bis gegen 18 Uhr an. Der Wind weht weiterhin stark und böig aus westlichen Richtungen. Es ist deutlich kälter. Nachts 3 °, nachmittags 6 °.

Dienstag sollte es unter einem Zwischenhochkeil bis zum späteren Nachmittag trocken bleiben. Dann überquert uns das Frontensystem eines Randtiefs vor Norwegen mit Regen und Schauern. Nachts 3 °, nachmittags 9 °. Meist mäßiger Wind aus Südwest, später West.

Mittwoch sorgt ein sich von Süden aufbäumender Hochdruckkeil für einen heiteren Tag. Von morgens bis zum Sonnenuntergang scheint zeitweise die Sonne. Es gibt tatsächlich keinen Regen. Der Wind ist schwach bis mäßig aus Südwest bis Süd. Nachts wieder 3 °, nachmittags 9 °.

Donnerstag: Vormittags bleibt es noch trocken. Dann drängt ein neues atlantisches Tiefdrucksystem das Zwischenhoch rasch nach Südosten. Nachmittags zieht eine nicht sehr wetterwirksame Kaltfront mit eher leichten Schauern über uns hinweg. Der Wind lebt wieder auf, erreicht aber nur Böen der Stärke 6. Nachts 2 °, nachmittags 9 °.


Glaskugelbereich:

Freitag ist es nochmal leicht unbeständig. Das Wochenende wird unter einem Hochdruckgebiet freundlich mit leichtem Nachtfrost.

Sonntag, 20. Februar 2022

19. Februar 2022

 Menden heute:

ZEYNEP soll nach ersten Berechnungen von Versicherungsmathematikern mit einer versicherten Schadenssumme von über 900 Millionen Euro der schadenintensivste Sturm nach Kyrill 2007 gewesen sein. YLENIA einen Tag vorher hat eine geschätzte Schadenssumme von 500 Millionen Euro. Zum Glück hat es uns im Unterschied zu Kyrill nicht so stark erwischt. Besonders in den norddeutschen Küstenländern, aber auch in Brandenburg hat der Orkan erhebliche Zerstörungen angerichtet. Mecklenburg-Vorpommern beklagt den Verlust größerer Waldflächen.

Heute hatten wir es mit einem schwachen Zwischenhochkeil zu tun. Er ließ die Wolken zeitweise aufreißen. Zum Abend hin verdichteten sich die Wolken und nach 20 Uhr setzte Regen ein. Ein kleines Tief bei Den Helder schickte uns seine Warmfront. 

Der Wind war bis zum Abend mäßig bis frisch. Dann flaute er vorübergehend ab.


Tageshöchsttemperatur: 8,1 °

Tagestiefsttempertur: 3,4 °

Tagesmitteltemperatur: 5,5 °

Sonnenscheindauer: 4:05 Stunden

Regen: 3,6 mm

Stärkste Windböe: 69 km/h (8 Bft.)


Entwicklung:

Sonntag erreicht uns eine weitere Warmfront. Wir befinden uns den größten Teil des Tages im Warmsektor eines Islandtiefs. Es regnet zeitweise. Am späten Abend kommt die Kaltfront des Tiefs. Bereits in ihrem Vorfeld nimmt die Regenintensität zu. Bei Frontdurchzug müssen wir erneut mit stürmischen Böen rechnen. Es macht also keinen Sinn, im Haus gesicherte Sachen wieder nach draußen zu stellen. Ein Tag für ein Buch oder den Schlusstag der Olympischen Spiele. Nachts 4 °, nachmittags 10 °.

Montag: Als hätte es nicht schon genug geregnet, erreicht uns Montagnachmittag die Mischfront eines kleinen Randtiefs über den ostfriesischen Inseln. Es regnet lang anhaltend bis zum Abend. Bei Durchzug der Mischfront gegen 13 Uhr frischt der Wind stürmisch auf. Er bleibt dann den ganzen Nachmittag böig und zeitweise weiterhin stürmisch. Ein unangenehmer Nachmittag. Nachts 3 °, nachmittags 6 °.

Dienstagmittag erreichen uns die Fronten eines neuen Tiefs bei Island. Es regnet mit Unterbrechungen, teils schauerartig. Die Regenmengen halten sich aber in Grenzen. Vormittags kann gelegentlich die Sonne herauskommen. Nachts 3 °, nachmittags 9 °. Der Wind ist besonders nachmittags in Böen frisch bis stark. Er kommt wie eigentlich immer in der letzten Woche aus Südwest.

Mittwoch erlöst uns ein Zwischenhochkeil vom Dauerregen der letzten Tage. Der Wind spielt endlich mal keine Rolle. Zeitweise scheint die Sonne. An den Temperaturen ändert sich wenig.


Glaskugelbereich: 

Die Westwetterlage geht uns langsam auf den Wecker. Donnerstag und Freitag ziehen schwache Fronten durch. Sie gestalten das Wetter leicht unbeständig. Neben Schauern kommt auch die Sonne zum Zuge.  Donnerstag 10 °, Freitag 7 °.


Freitag, 18. Februar 2022

18. Februar 2022

 Sturmupdate (15 Uhr)

Bisher ist es ruhiger geblieben als vorhergesagt. Die Böen haben erst 5 Bft. erreicht. Das Barometer fällt aber kräftig. Die Kaltfront, die alles verändern wird, hat mit orkanartigen Böen die Grenze zu den Niederlanden überquert und zieht jetzt auf den Rhein zu. Sie soll uns gegen 17 Uhr mit heftigen Böen überqueren. Der stärkste Wind soll uns um 19 Uhr erreichen. Er wird immer noch mit Windstärke 10 prognostiziert. Das entspricht dem Sturm von Donnerstagnacht (YLENIA).

Wir sollten heute Abend nur vor die Tür gehen, wenn es sein muss. Überall kann etwas herumfliegen. Das ganz große Chaos wird aber ausbleiben. Denn ab Mitternacht sind die stärksten Böen vorbei. Es ist aber bis Samstagfrüh noch ruppig. 


Menden heute:

ZEYNEP hatte uns heute Nachmittag voll im Griff. Um 14 Uhr begann es zu regnen. Um 16 Uhr zog die Kaltfront des Tiefs mit heftigen Böen der Stärke 8 und kräftigen Schauern über Menden hinweg. Seitdem bliesen Sturmböen bis 83 km/h = 9 Bft. (19:33 Uhr). Am späteren Abend flaute es leicht ab. Es gab noch stürmischen Wind der Stärke 8. In windanfälligeren Teilen Mendens sind sicherlich wieder schwere Sturmböen der Stärke 10 (89-102 km/h) vorgekommen. Dass die Warnungen vor Orkanböen (12 Bft. oder mehr als 118 km/h) oder orkanartigen Böen (11 Bft. oder mehr als 103 km/h) absolut berechtigt waren, zeigt die Auflistung der Beobachtungen einiger Wetterstationen:

Leuchtturm Alte Weser     155 km/h

Nordholz       140 km/h

Leuchtturm Kiel    139 km/h

Flh. Münster-Osnabrück    122 km/h

Flh. Frankfurt/Main    122 km/h

Geilenkirchen    122 km/h

Werl    115 km/h

Fröndenberg-Hohenheide   104 km/h

Hemer   103 km/h      

Wieder ist der größte Teil Mendens einigermaßen glimpflich davon gekommen. 

Das Orkantief ZEYNEP hat auf seinem Weg von Irland bis Dänemark eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Schäden in Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Deutschland sind immens. Es hat mehrere Todesopfer gegeben. Für die deutsche Nordseeküste besteht eine Warnung vor schwerer Sturmflut für das Nacht- und Morgenhochwasser. In Hamburg soll der Wasserstand drei Meter höher als beim mittleren Hochwasser eintreten.

Tageshöchsttemperatur: 12,4 °

Tagestiefsttemperatur: 6,2 °

Tagesmitteltemperatur: 8,5 °

Sonnenscheindauer: 3 Minuten

Regen: 2,4 mm

Stärkste Windböe: 83 km/h (9 Bft.)


Entwicklung:

Samstag: Morgen Mittag hat ZEYNEP bereits das Baltikum erreicht. Bei uns wölbt sich ein sehr schwacher Zwischenhochkeil auf. Der Wind flaut ab, bleibt aber weiterhin spürbar, und die Sonne kommt zeitweise heraus. Mittags liegt über England schon ein Randtief in den Startlöchern. Etwa ab 15 Uhr verdichten sich die Wolken und ab 20 Uhr zieht ein Regengebiet durch. Nachts 3 °, nachmittags 8 °.

Sonntag erreicht uns bereits in der Frühe die Warmfront eines weiteren Atlantiktiefs mit länger andauerndem Regen. Ihr folgt nachmittags die Kaltfront mit zum Teil ergiebigen Schauern. Eigentlich regnet es den ganzen Tag. Bei Durchzug des Tiefdrucktroges gegen Mitternacht sind erneut Böen der Stärke 7 bis 8 möglich. Nachts 5 °, nachmittags 11 °.

Montag bleiben wir im Einflussbereich des zum Baltikum ziehenden Tiefs. Es gibt Schauerwetter. Weiterhin kann ergiebiger Regen fallen. Die Hochwassergefahr nimmt zu. Kurz nach Mittag zieht der Trog des Tiefs durch. Mit Schauern frischt der Wind böig auf. Wieder sind Böen der Stärke 7 zu erwarten. Nachmittags dreht der Wind von Südwest auf Westnordwest. Nachts 4 °, nachmittags 7 °. In Winterberg geht der Regen wieder in Schnee über.

Dienstag: Der Zwischenhochkeil schafft nur eine kurze Verschnaufpause. Bereits mittags erreichen uns die Fronten eines neuen Tiefs mit Regen. Nachts 3 °, nachmittags 9 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind.


Glaskugelbereich:

Bis Freitag bleibt es bei der unbeständigen Westwetterlage. Der Wind nimmt tendenziell ab und die Sonne kommt mal durch. An den Temperaturen ändert sich wenig.                            

Donnerstag, 17. Februar 2022

17. Februar 2022

 Sturmlage (Update am Vormittag):

Heute Nacht zogen Kaltfront und Trog des Orkantiefs YLENIA mit heftigem Regen und schweren Sturmböen über uns hinweg. 

Die Kaltfront beendete kurz nach Mitternacht die ungewöhnlich hohen Temperaturen (13,5 °) und fachte die stürmischen Böen an. Dabei fielen noch nicht allzu kräftige Schauer.

Zwei Stunden später folgte der Trog des Orkantiefs mit heftigen Regen- und Graupelschauern, vor allem aber mit schweren Sturmböen der Windstärke 10 Beaufort. Die stärkste Bö habe ich um 4:28 Uhr mit 90 km/h gemessen. Damit belegt YLENIA gemeinsam mit Kyrill den 3. Rang bei den stärksten Böen an meiner Wetterstation seit 30 Jahren. Im Gegensatz zu Kyrill hielten die schweren Sturmböen aber nicht lange an. Der Wind schwächte sich zwar nur langsam ab. Große Schäden vor allem in den Wäldern hielten sich in Menden aber vermutlich in Grenzen. 

Die stärkste Bö wurde in Unna gemessen: Mit 130 km/h erreichte sie volle Orkanstärke (Orkan beginnt bei 118 km/h).

Der Tag blieb zwar sehr windig. Nachmittags lagen die stärksten Böen noch zwischen 40 und 50 km/h, immerhin 6-7 Bft. Dabei stellte sich Aprilwetter mit längeren sonnigen Phasen und einigen kräftigen Schauern, teils wieder Graupelschauern ein. 

Der Wind nimmt nachts vorübergehend weiter ab. Am Freitag bekommen wir es dann mit dem nächsten Orkantief zu tun: ZEYNEP. Bereits am Vormittag erfasst uns seine Warmfront mit Regen. 


Update am Abend:


Tageshöchsttemperatur: 13,6 °

Tagestiefsttemperatur: 5,0 °

Tagesmitteltemperatur: 8,8 °

Sonnenscheindauer: 2:20 Stunden (Fröndenberg: 4 Stunden)

Regen: 11,8 mm

Stärkste Windböe: 90 km/h


Entwicklung:

Freitag: Nachts ist es unter ganz schwachem Zwischenhocheinfluss bei meist starker, gelegentlich auch aufgelockerter Bewölkung trocken. Schon ausgangs der Nacht verdichten sie die Wolken vor einer heranziehenden Warmfront. Gegen 8 Uhr erreicht uns die Warmfront des sehr schnell laufenden Orkantiefs ZEYNEP mit meist leichtem Regen und wieder zunehmendem Wind. Der kann mittags bereits in Böen die Stärke 6-7 Bft erreichen (etwa 50 km/h). Gegen 16 Uhr kommt dann die Kaltfront mit einer Schauerlinie, vor allem aber mit Böen, die von den Wetterzentralen für Menden mit bis zu 90 km/h gerechnet werden. Das wäre in etwa so starker Wind wie in der Nacht zu Donnerstag. Die Böen halten bis etwa 1 Uhr in der Nacht fast unvermindert an. Dann ist auch der Trog des Tiefs durchgezogen. Der Wind bleibt allerdings die ganze Nacht sehr kräftig mit 7er Böen. Nachts 5 °, nachmittags 12 °. Regen fällt in der Nacht kaum noch.

Samstag: Zunächst bestimmt ein wiederum sehr kurzlebiges Zwischenhoch unser Wetter. Leider wird der Wind immer noch eine große Rolle spielen. Nachmittags legt er bereits wieder im Vorfeld eines kleinen Randtiefs, das von England heranzieht, auf 6-7 Bft zu. Die bis dahin wechselnde Bewölkung verdichtet sich etwa ab 14 Uhr. Abends zieht das Tief bereits mit seinem Regengebiet durch. Der Wind legt noch einen Zahn zu. Nachts 4 °, nachmittags 8 °.

Sonntag haben wir es den ganzen Tag mit den Fronten eines Tiefs bei Schottland zu tun. Es regnet den ganzen Tag mit kurzen Unterbrechungen. Der Südwestwind kann gegen Abend wieder 70 km/h erreichen (8 Bft). Nachts 5 °, nachmittags 11 °.

Montag kommen wir auf die Rückseite des zur Ostsee gezogenen Sturmtiefs. In der einfließenden labil geschichteten Polarluft ist es meist stark bewölkt. Die Sonne kommt nur selten durch. Mit 3 ° nachts und 7 ° am Nachmittag ist es deutlich kälter als am Sonntag. Der Wind weht immer noch spürbar aus westlichen Richtungen. 


Glaskugelbereich:

Es bleibt bei der Westdrift. Zwischenhochs sind nur von kurzer Lebensdauer. Weiterhin haben wir es mit atlantischen Fronten zu tun. Vor allem am Mittwoch kann es aber freundlich werden. Der Wind schwächt sich ab. Nachts 3 °, nachmittags 8 °.












16. Februar 2022

 Rückblick:

In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 stand ein Sechstel des Stadtgebiets von Hamburg unter Wasser. Viele Deiche brachen unter der Wucht der dramatischsten Sturmflut der Stadtgeschichte. Es starben 340 Menschen. Ursache war der Orkan Vincinette. Er führte zu Tidehochwasser, wie es bisher nicht gemessen wurde. Es lag etwa 2 m über den vorausberechneten bereits sehr hohen Werten. Wichtige Deiche brachen. Viele Menschen wurden nachts ungewarnt vom Wasser überrascht.


Aktuelle Lage:

Heute Nacht gibt es eine ähnliche Entwicklung. Es besteht eine Sturmflut-Warnung für Hamburg vor einem Hochwasser von 1,5 bis 2 Meter über dem mittleren Hochwasser.

Ein gewaltiger Tiefdruckkomplex überdeckt einen Bereich von Grönland bis nach Westrussland. Darin entwickeln sich immer neue Tiefs und Tröge. Sie haben uns schon im gesamten Jahr 2022 Starkwindereignisse beschert. Jetzt geht es richtig zur Sache. Eine Warmfront heute Vormittag setzte den Startschuss zu einer Orkanlage. Den ganzen Tag nahm der Wind zu. Selbst am eher windschwachen Westhang des Rodenbergs kam es zu Böen der Stärke 7 Beaufort (steifer Wind). Und die Windgeschwindigkeiten nehmen weiter zu. Jetzt kommt Orkan Ylenia ins Spiel. Er rast geradezu von Schottland über die Nordsee nach Dänemark. Dort ist er um 22 Uhr angekommen. Seine Kaltfront mit einem gewaltigen Sturmfeld überquert uns in Kürze. Dann dreht der Wind von Südwest auf West und die Temperatur, die um 23 Uhr bei 13,3 ° (!) liegt, geht zurück. Der Wind bleibt stürmisch. Erst nachmittags lässt er nach. Es regnet nachts noch schauerartig.


Mendener Tageswerte:

Tageshöchsttemperatur: 13,5 °

Tagestiefsttemperatur: 6,2 °

Tagesmitteltemperatur: 9,9 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 8,0 mm

Stärkste Windböe: 73 km/h (8 Bft) kurz vor Mitternacht. Das ist der gleiche stürmische Wind wie beim letzten Orkan Sabine am 9. Februar 2020. Es war der letzte Orkan in Menden.


Am Donnerstag bekommen wir sog. Rückseitenwetter. In der einfließenden labilen Luftmasse hinter der Kaltfront ist es wechselnd, meist stark bewölkt mit Schauern (Aprilwetter). Wie oft die Sonne durch die Wolkendecke kommt, ist kaum vorherzusagen. Möglich sind sogar kurze Aufheiterungen. Die Temperatur geht den ganzen Tag zurück: Von 13 ° um 0:00 Uhr bis 5 ° um 24:00 Uhr.

Freitag haben wir es mit dem Orkan Zeynep zu tun. Er kommt über Irland zu uns, wo er am Morgen durchzieht. Er zieht dann über die Nordsee nach Jütland, kommt uns also sehr nah. Der Wind nimmt etwa ab Mittag an Stärke zu. Am frühen Abend mit Durchzug der Kaltfront des Tiefs müssen wir mit Sturmböen rechnen. Genaueres ist bei solchen gefährlichen Orkanlagen erst kurzfristiger zu sagen. Die Zugbahn und damit die Position des Starkwindfeldes kann sich noch leicht verändern. Also morgen mehr. Heute sieht es so aus, als ob Zeynep uns noch härter treffen könnte als Ylenia. Nachts 5 °, nachmittags 11 °. 

Samstag geraten wir auf der Rückseite des Tiefs wieder in sehr kurzen und sehr schwachen Zwischenhocheinfluss. Das Wetter beruhigt sich. Die Sonne kommt zeitweise heraus und es könnte ein freundlicher Tag werden. Wenn da nicht der immer noch ziemlich ruppige Südwestwind wäre. Er deutet schon die nächste Front an. Sie erreicht uns am Abend mit Durchzug eines Regengebietes. Bereits am Nachmittag verdichten sich die Wolken. Nachts 4 °, nachmittags 8 °.

Sonntag erreicht uns bereits die Warmfront eines weiteren Tiefs mit Regen. Es regnet ausdauernd und vermutlich ergiebig. Mit 6 ° nachts und 11 ° am Nachmittag ist es wieder wärmer. Der Wind weht mäßig bis stark aus Südwest. 


Dienstag, 15. Februar 2022

15. Februar 2022

 Menden heute:

Schwacher Zwischenhocheinfluss bestimmte unser Wetter. Bis heute Mittag gab es noch ein paar schlaffe Schauer. Dann setzte sich immer mehr die Sonne durch. Heute Abend zog von Westen eine Warmfront heran. Seit 20:30 Uhr regnet es. Der Südsüdwestwind hat deutlich zugelegt. 

Tageshöchsttemperatur: 9,1 °

Tagestiefsttemperatur: 5,9 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 3:13 Stunden

Regen: 


Entwicklung:

Die kommenden Tage werden geprägt sein von Regen und Wind. Am Mittwoch hält sich der Wind noch etwas zurück. Für Donnerstag und Freitag liegen Sturmwarnungen des Deutschen Wetterdienstes vor. In freien Lagen muss bei Frontdurchzügen sogar mit orkanartigen Böen gerechnet werden.

Es ist unbedingt erforderlich, alle Gegenstände in Sicherheit zu bringen, die von Sturmböen weggehoben werden können. Der meiste Regen soll in der Nacht zu Donnerstag herunterkommen. Auf dem Kahlen Asten liegen noch 36 cm Naturschnee. Ich bin gespannt, wieviel am Wochenende noch übrig ist.

Mittwoch: Heute Nacht zieht eine Warmfront des Nordseetiefs über uns hinweg. Sie erzeugt bis morgen gegen 10 Uhr langanhaltenden Regen. Wir bekommen dann eine Regenpause, bevor am späten Nachmittag die Fronten eines neuen Tiefs auf uns übergreifen. Es regnet und der Wind legt kräftig zu. Vor allem beim Durchzug der Kaltfront in der Nacht zum Donnerstag müssen wir mit stürmischen Böen rechnen. Nachts 6 °, nachmittags 13 °.

Donnerstag geraten wir auf der Rückseite des jetzt über Norwegen liegenden Tiefs in eine westnordwestliche Strömung. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und einzelnen kurzen Schauern. Bei sehr gedrängten Isobaren bleibt es sehr windig, gelegentlich auch stürmisch. Nachts 9 °, nachmittags 10 °.

Freitag zieht in der kräftigen Westströmung ein neues Tief von England heran. Es zieht rasch über Holland und Niedersachsen. Abends hat es bereits die Ostsee erreicht. Erneut haben wir es nachmittags mit einem Starkwindfeld zu tun. Es regnet zeitweise. Nachts 6 °, nachmittags 11 °. 

Samstag steigt von Süden der Luftdruck vorübergehend an und erzeugt ein bisschen Hochdruckeinfluss. Zunächst ist es wechselnd wolkig mit Aufheiterungen. Nachmittags zieht sehr schnell die Mischfront eines Tiefs über England heran. Bereits ab Mittag werden die Wolken dichter, Am späteren Nachmittag beginnt es anhaltend zu regnen. Nachts 3 °, nachmittags 7 °. Mäßiger bis starker Südwestwind. 


Glaskugelbereich: 

Am Sonntag soll es  auf der Südseite eines großen Tiefdruckkomplexes mit Durchzug kleiner Tröge anhaltend regnen. Erst ab Montagmittag macht sich wieder ein Zwischenhochkeil mit Wetterberuhigung bemerkbar. 

Aufgrund der Dynamik im Wettergeschehen und der schnellen Verlagerung von Tiefdruckgebieten und Fronten sind alle Prognosen im zeitlichen Ablauf nicht verlässlich. 


Montag, 14. Februar 2022

14. Februar 2022

 Menden heute:

Eine schwache Kaltfront des Tiefs über dem südlichen Nordmeer überquerte uns heute mit starker Bewölkung. Auflockerungen waren selten. Aber es blieb sehr warm für Mitte Februar. Der Normalwert für diese Zeit liegt bei 5,5 °. Der Wind hielt sich in Grenzen, lebte aber zeitweise böig auf. 

Tageshöchsttemperatur: 11,1 °

Tagestiefsttemperatur: 7,1 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 0:25 Stunden (Lippstadt: 4:12 Stunden)

Regen: 0 mm


Entwicklung: 

Dienstag: Nach sehr schwachem Zwischenhocheinfluss greift am frühen Abend die Mischfront eines Tiefs bei den Färöern auf uns über. Bis zum Nachmittag ist es wechselnd wolkig mit einigen Auflockerungen und im wesentlichen trocken. Am Abend beginnt es dann zu regnen. Dabei frischt der bis dahin mäßige Südwestwind kräftig auf. Nachts 5 °, nachmittags 8 °.

Mittwoch: Vormittags erreicht schon die nächste Front, diesmal eines winzigen Tiefs über der Nordsee, das Sauerland. Es regnet mit Unterbrechungen die Nacht durch bis etwa gegen Mittag. Abends kommt  dann schon eine weitere Front, eine Warmfront mit Regen. Das genaue Timing der Frontdurchzüge wird immer noch unterschiedlich gerechnet. Vermutlich kommt einiges an Regen herunter. Der Südwestwind bleibt stark und böig.

Donnerstag drängen sich die Isobaren zwischen einem Tief über Jütland und hohem Druck über Südwesteuropa. Dadurch legt der Wind noch einen Zahn zu. Die Böen können durchaus stürmisch sein. Zum Trost kommt gerade keine Regenfront. Es kann zwar einige kurze Schauer geben. meist ist es tagsüber aber trocken. Die Sonne lässt sich sogar hin und wieder sehen. Nachts 8 °, nachmittags 9 °.

Freitag zieht ein kleines, aber kräftiges Tief von Südengland über Holland zur Ostsee. Der stärkste Niederschlag bleibt nördlich von uns. Wir müssen aber mit gelegentlichem Regen und weiterhin strammem Südsüdwestwind rechnen. Die Böen sind aber nicht mehr so stark wie am Donnerstag. Nachts 6 °, nachmittags 11 °.


Glaskugelbereich:

Am Wochenende bleibt es bei der strammen Westdrift mit durchziehenden Fronten und kurzen Zwischenhochs. Wann sie genau eintreffen ist noch unklar. Die Tagestemperaturen liegen zwischen 7 und 10 °. Der Wind bleibt weiter ein Thema.

Sonntag, 13. Februar 2022

13. Februar 2022

 Menden heute:

Zwischen einem Tief über England und dem zur Ukraine abgezogenen Hoch baute sich eine südsüdwestliche Strömung auf, mit der ziemlich warme Luft zu uns kam. Noch reichte der Hochdruckeinfluss aus, um einen heiteren bis wolkigen Tag zu erzeugen. Der Wind nahm erst im Laufe des Abends an Stärke zu. 


Tageshöchsttemperatur: 11,2 °

Tagestiefsttemperatur: 0,6 °

Tagesmitteltemperatur: 5,6 °

Sonnenscheindauer: 8:17 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Montagnachmittag überquert uns die wenig wirksame Front des inzwischen zur Nordsee gezogenen Tiefs. Das schöne Wetter ist damit allerdings Vergangenheit. Es ist wechselnd, meist stärker bewölkt mit gelegentlichen Auflockerungen. Am frühen Nachmittag besteht eine geringe Schauerneigung. Es wird nochmals wärmer, vor allem in der Nacht. Frühmorgens 6 °, nachmittags 12 °. Mäßiger, in Böen starker bis steifer Wind aus Süd bis Südwest.

Dienstag hat die Front Deutschland verlassen und wir geraten unter sehr schwachen Zwischenhocheinfluss. Abends zieht schon die Mischfront eines neuen atlantischen Tiefs heran. Es ist wechselnd wolkig mit größeren Wolkenlücken und bis zum späten Nachmittag trocken. Abends zieht Regen auf, der aber nur von relativ kurzer Dauer ist. Nachts 5 °, nachmittags 8 °. Meist starker, in Böen kräftiger Wind aus Südwest.

Mittwoch zieht bereits am frühen Morgen von Südwesten die Warmfront eines Tiefs bei Schottland mit Regen über uns hinweg, der etwa bis zum Mittag anhält. Danach kann es die eine oder andere Wolkenlücke geben, bevor am frühen Abend die Kaltfront des Tiefs mit schauerartigem Regen auf uns übergreift. Der Südwestwind legt nochmal ein bisschen zu. Es wird schon recht ungemütlich. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.

Donnerstag wird der Luftdruckgradient zwischen hohem Druck über Südwesteuropa und Tiefs über dem südlichen Nordmeer und Südskandinavien sehr stark. Das führt zu steifen bis stürmischen Böen. Erst nachmittags lässt der Wind langsam etwas nach. Nach Abzug der Front am Vormittag gibt es so etwas wie Aprilwetter. Es kann aber auch zu längeren Aufheiterungen kommen. Nachts 8 °, nachmittags 10 °.


Glaskugelbereich:

Freitag zieht ein kleines Tief unmittelbar nördlich von uns durch. Samstag bekommen wir typisches Rückseitenwetter, bevor nachmittags das nächste Tief auf uns zurollt. Insgesamt eine sehr ungemütliche und unbeständige Wettersituation. Schauer, kurze sonnige Abschnitte und böiger Südwestwind sind das Ergebnis. Zum Samstag hin kann der Niederschlag auch als Schneeregen fallen. Tagsüber 8-10 °.

Nach den derzeitigen Vorhersagekarten der Amerikaner, Kanadier und Europäer ist bis Ende des Monats nicht mit Winterwetter zu rechnen.

Samstag, 12. Februar 2022

12. Februar 2022

 Menden heute:

Endlich. Der erste heitere Tag seit einem Monat. Am 13. Januar schien die Sonne siebeneinhalb Stunden. Heute mit größerer Tageslänge neun Stunden. Dazwischen ziemliche Trübnis. Das verantwortliche Hochdruckgebiet verlagerte sich heute über uns hinweg und befindet sich heute Abend bereits über der Ukraine. 

Tageshöchsttemperatur: 7,6 °

Tagestiefsttemperatur: -1,5 °

Tagesmitteltemperatur: 2,1 °

Sonnenscheindauer: 9:01 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Sonntagmittag liegt unser Hoch schon am Schwarzen Meer. Über der Bretagne ist bereits die nächste Warmfront angekommen. Wir gelangen in eine südliche Strömung. Zunächst ist es heiter, nachmittags auch zeitweise etwas wolkiger. Es wird deutlich windiger als am Samstag. Nach leichtem Frost in der Nacht steigt die Temperatur auf 11 °

Montag kommt die Front des zur nördlichen Nordsee gezogenen neuen Tiefs nachmittags bis zu uns voran. Sie zeigt dabei deutliche Auflösungserscheinungen. Es kann bei Frontpassage zu einem schlaffen Schauer kommen. Der Wind ist allerdings weiter ein Thema. Er weht mäßig bis stark, gelegentlich böig aus Südwest. Nachts 7 °, nachmittags vorfrühlingshafte 12 °.

Dienstag haben wir es erneut mit einem schwachen Zwischenhochkeil zu tun, bevor abends in der zügigen Westwetterlage eine weitere Kaltfront über uns hinwegzieht. Tagsüber ist es wechselnd wolkig mit kurzen Auflockerungen und trocken. Abends werden die Wolken dichter und etwa ab 19 Uhr fällt Regen. 

Mittwoch differieren die Wettermodelle im Timing weiterhin. Während die Karten des DWD tagsüber wieder Zwischenhocheinfluss zeigen mit einem Trog am späteren Nachmittag, sehen andere Modelle einen Trog bereits zur Mittagszeit. Entsprechend verschieben sich die Wettererscheinungen. Es kann stärker regnen. An den Temperaturen ändert sich wenig. Der Wind ist mäßig bis frisch aus Südwest.


Glaskugelbereich:

Donnerstag wieder wechselnd wolkiges Zwischenhochwetter mit leichter Schauerneigung, Freitag überquert ein Tief den Norden Deutschlands. Davon bekommen wir Wind und Regen ab. 

Freitag, 11. Februar 2022

11. Februar 2022

 Menden heute:

Die schwache Kaltfront brachte kaum Schauer mit, beendete aber für kurze Zeit die Zufuhr sehr milder Atlantikluft. Während im Rheinland die Sonne teilweise mehr als sechs Stunden schien, mussten wir uns im Sauerland mit einigen Sonnenstrahlen begnügen.  Das die Aufheiterungen auslösende Hochdruckgebiet zog erst im Laufe des Abends von Westen zu uns. Es liegt jetzt um 23 Uhr ziemlich genau mit seinem Kern über uns. 

Tageshöchsttemperatur: 6,4 °

Tagestiefsttemperatur: 0,3 °  (vor einem Jahr -10,1 °)

Tagesmitteltemperatur: 3,4 °

Sonnenscheindauer: 16 Minuten

Regen: 0,6 mm


Entwicklung:

Samstag: Das wetterbestimmende Hoch wird von der westlichen Höhenströmung bis zum Mittag nach Polen verlagert. Bis auf einige hohe Wolkenfelder ist es in Menden heiter mit viel Sonnenschein. Nachts wird es bei klarem Himmel ziemlich kalt mit -3 °. Nachmittags schafft es die Sonne auf 7 °. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus südlichen Richtungen.

Sonntag zieht das Hoch bis zum Mittag zur Ukraine. Gleichzeitig liegt über der Bretagne bereits ein neues kleines Tief mit seinen Fronten. Das Wetter hält sich noch. Bis zum Nachmittag ist es heiter, später wolkig und trocken. Das nahe Tiefdruckgebiet meldet sich mit böig auflebendem Südwind. Nachts -1 °, nachmittags milde 10 °. 

Montag: Das Tief zieht von der Bretagne zur Nordsee. Seine Kaltfront überquert uns  mit einzelnen schwachen Schauern. Viel Regen ist nicht zu erwarten. Zwischendurch kann immer mal kurz die Sonne scheinen. Es wird sehr mild. Nachts 7 °, nachmittags 10 °. Mäßiger, zeitweise auch böiger und kräftiger Südsüdwestwind.

Dienstag haben wir es mit sehr schwache Zwischenhocheinfluss zu tun. Abends überquert uns bereits die nächste Front in der zügigen Westdrift. Es ist wechselnd wolkig mit einigen Auflockerungen und zunächst trocken. Abends verdichten sich die Wolken von Holland her und es kommt Regen auf. Die Front ist bis zum Tagesanbruch durch. Der Regen hört auf. Nachts 4 °, nachmittags 8 °. Mäßiger bis frischer südwestlicher Wind.


Glaskugelbereich: 

für Mittwoch (eigentlich schon für Dienstagabend) ist das Timing der Tiefausläufer noch unklar. Zieht die Front bis zum Morgen durch (deutsches Modell) oder kommt sie erst am Vormittag (amerikanisches und europäisches Modell)? Am Donnerstag ist wieder ein dürftiger Zwischenhochkeil mit mehr Sonnenschein an der Reihe. Es bleibt sehr windig. Die Temperaturen überschreiten tagsüber die 10 °-Marke.

10. Februar 2022

 Menden heute:

Man kann es kaum glauben. Heute vor einem Jahr, am 10. Februar 2021, betrug die Temperatur um 06:10 Uhr  -15,5 °. So kalt kann es bei uns also auch in Zeiten der Klimaerwärmung werden. Hoffen wir, dass uns diese Temperaturen bei den hohen Energiekosten  in diesem Winter erspart bleiben.

Eine wellende und damit sehr langsam ziehende Kaltfront zog heute von der Küste nach Südosten. Sie reicht jetzt von Berlin bis zur französischen Atlantikküste. Gegen Mittag begann es zu regnen. Mit einer Unterbrechung heute Nachmittag regnete es ununterbrochen bis zum Tagesende durch. Seit heute Mittag geht die Temperatur beständig zurück.

Tageshöchsttemperatur: 7,8 °

Tagestiefsttemperatur: 2,4 °

Tagesmitteltemperatur: 5,6 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 6,4 mm


Entwicklung:

Es bleibt bei der unbeständigen Westwetterlage. Am Wochenende können wir mal kurz ohne Mütze oder Schirm an die Luft. Dann holen uns die Tiefausläufer wieder ein.

Freitag: Morgens zieht eine Kaltfront mit meist schwachen Schauern durch. Im weiteren Verlauf wechseln sich kurze Schauer mit ebenso kurzen Auflockerungen ab. Der Wind weht mäßig bis frisch aus nordwestlichen Richtungen. Nachts 1 °, nachmittags 5 °.

Samstag: In der kräftigen Westdrift zieht ein Hochdruckgebiet ziemlich rasch über Deutschland hinweg nach Osten. Es beschert uns einen heiteren Tag mit viel Sonne. Bei weiterhin mäßigem bis frischem Wind jetzt aus südlichen Richtungen ist es durch Aufklaren frühmorgens -2 °, nachmittags 6 °. 

Sonntag: Das Hoch hat mittags bereits die Ukraine erreicht, bleibt für uns aber noch den ganzen Tag wetterbestimmend. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Abends werden die Wolken dichter. Regen fällt wahrscheinlich nicht. Nachts 0 °, nachmittags 11 °. Zum Teil sehr böiger Südwind.

Montag erreicht uns die bis nach Afrika reichende Kaltfront eines Tiefs bei Norwegen. Sie führt bei uns zu schwachen Schauern, wird aber den Alpen Schneezuwachs bringen. Zwischen den Schauern scheint immer mal wieder die Sonne. Mit 8 ° nachts und 9 ° am Tag ist es ziemlich warm. Der Wind ist wie die gesamte letzte Woche mäßig bis steif. Er treibt die Windräder unermüdlich an. Ihr Anteil am Energiemix wird im Januar erheblich sein. 


Glaskugelbereich: 

Dienstag erreicht uns am frühen Nachmittag die Kaltfront eines weiteren Norwegentiefs mit einem ausgedehnten Regengebiet. Mittwoch haben wir es bis zum Abend mit einem Zwischenhoch zu  tun. Die Vorhersage ist aber schon sehr unzuverlässig. 

Alle wichtigen Wetterdienste sehen in ihren Karten keinen Winter - fast bis zum Monatsende.

Mittwoch, 9. Februar 2022

09. Februar 2022

 Menden heute:

Eine Frontengirlande mit starker Bewölkung und schwachen Regengebieten reicht von den Azoren bis nach Königsberg. Diese Störungszone hat uns heute den ganzen Tag mit Wolken versorgt. Südlich der Mittelgebirge sah es anders aus. Die Sonne schien vom oft heiteren Himmel. Eine der Girlande zugehörige Kaltfront verlagert sich morgen von der Küste nach NRW.

Tageshöchsttemperatur: 10,3 °

Tagestiefsttemperatur: 7,4 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 12 Minuten

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Gegen Mittag erreicht uns die schwache Kaltfront. Die ohnehin starke Bewölkung wird dunkler und es regnet zeitweise, teils schauerartig verstärkt. Erst im Laufe des Abends ist die sehr langsam südostwärts ziehende Front durch und der Regen lässt nach. Die Temperatur geht mit Frontdurchgang von 7 ° auf 4 ° zurück. Der schwache bis mäßige Wind dreht von Südsüdwest auf Westsüdwest.

Freitagvormittag zieht ein Trog des Skandinavientiefs mit einer weiteren Kaltfront über uns hinweg. Erneut fallen einige Schauer, vor allem um die Mittagszeit. Danach setzt sich der Azorenhochkeil mit Auflockerungen durch. Mit 2 ° am frühen Morgen und 5 ° nachmittags bleibt es zwar kühler als den ganzen bisherigen Monat, aber immer noch zu warm für die Jahreszeit. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Nordwest.

Samstag entwickelt sich aus dem Azorenhochkeil ein eigenständiges Hoch, das relativ zügig über Deutschland hinwegzieht und abends bereits über Südpolen liegt. Nachts wird es bei klarem Himmel ziemlich kalt mit -3 °. Am Tag ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachmittags kommen hohe Wolken von Westen heran. Die Sonnenanteile gehen zurück. Mit 7 ° wird es wieder etwas wärmer. Mäßiger bis frischer Südwind.

Sonntag: Zunächst bleibt es bei schwachem Hochdruckwetter. Es ist wechselnd wolkig mit kurzen Aufheiterungen und trocken. Nachmittags ziehen die Vorboten der Mischfront eines Tiefs bei den Färöern auf. Die hohen Wolken verdecken später immer mehr die Sonne. Regen fällt aber nicht. Nachts 2 °, nachmittags 10 °. Mäßiger bis frischer Südsüdwestwind. 


Glaskugelbereich:

Das Färöertief zieht mit seinen Ausläufern - abgelenkt durch hohen Luftdruck über dem östlichen Europa - über die Nordsee nach Skandinavien. Aber auch in abgeschwächter Form bringt uns die Kaltfront Regenschauer und einen relativ unbeständigen Tag mit böigem Südwestwind. Der Dienstag sollte bis zum Nachmittag freundlicher ausfallen. Dann erreichen uns die nächsten atlantischen Fronten.

Dienstag, 8. Februar 2022

08. Februar 2021

 Menden heute:

Der Schneefall heute Nacht war ergiebiger als erwartet. Heute Vormittag lagen auf meinem Tisch im Garten, den ich regelmäßig für Schneemessungen nutze, 18 cm Schnee. Davon mehr als 12 cm Pulverschneeauflage.

Ich bin nicht sicher, ob ich alle Schneetage seit 1972 sauber registriert habe. Häufig war ich nicht zu Hause. Dann hat mich aber mein Vater sehr verlässlich vertreten.

Wenn ich diese leichte Unsicherheit unbeachtet lasse: So viel Schnee wie heute Vormittag hat es in einem Februar der letzten 45 Jahre in Menden nicht gegeben. 


Das war selbstverständlich nicht heute, sondern genau vor einem Jahr, am 8. Februar 2021. Es folgte die schönste Schlittenwoche der letzten Jahrzehnte.


Und heute:

An der Nordflanke eines kräftigen Hochs über den Alpen fließt (wie immer beim Hoch im Uhrzeigersinn) feuchte und milde Atlantikluft zu uns. So herrschte den ganzen Tag außerhalb Süddeutschlands dichte Bewölkung. Regen gab es kaum. Die Temperaturen lagen bis in mittlere Lagen um oder über 10 °. 

Tageshöchsttemperatur: 10,2 °

Tagestiefsttemperatur: 4,8 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 0,2 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Das Hoch über dem südlichen Mitteleuropa bleibt erhalten und sorgt in Süddeutschland für Vorfrühlingswetter mit Sonnenschein. Wir sehen zwar am Barometer hohen Luftdruck, bekommen aber weiterhin am Nordrand des Hochs Wolkenfelder von der Nordsee ab. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt. Aufhellungen sind Mangelware. Bei mäßigem Wind aus Südwest ist es mit 8 ° nachts und 10 ° nachmittags recht warm.

Donnerstag macht sich eine wellende Front langsam auf den Weg von Norddeutschland zu uns. Vormittags ist es stark bewölkt. Etwa um 14 Uhr beginnt es zu regnen. Erst gegen Mitternacht ist es wieder trocken. Nachts 5 °, nachmittags noch 7 °. Schwacher bis mäßiger Wind aus südwestlichen Richtungen. 

Freitag zieht vormittags eine schwache Kaltfront mit etwas Regen durch. Danach setzt sich von Westen her ein Hochdruckgebiet durch. Es löst die Wolken immer mehr auf und wir bekommen einen freundlichen Tag. Die Strömung dreht auf der Ostseite des Hochs auf nördliche Richtungen und es wird nochmal etwas kälter. Nachts 1 °, nachmittags 5 °.

Samstag befindet sich der Hochkern bereits östlich von uns. Die Strömung dreht auf Südwest, später Süd. Nach frostiger Nacht mit -3 ° scheint tagsüber meist die Sonne von einem heiteren bis wolkigen Himmel. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd.


Glaskugelbereich: 

Sonntag machen sich die Ausläufer eines Tiefs südlich von Island auf den Weg zu uns. Das Hoch, das jetzt über der Ukraine liegt, hält aber dagegen. So bekommen wir nach leicht frostiger Nacht nochmal einen zwar etwas wolkigeren, aber immer noch freundlichen Tag.  Nachmittags 10 °. Allerdings nimmt der Luftdruckunterschied zu und damit die Windgeschwindigkeit aus Süd. Montag ziehen die Tiefausläufer in sehr abgeschwächter Form über uns hinweg. Es gibt einzelne meist schwache Regenschauer. Die Sonne macht sich rar. Nachts 6 °, nachmittags 8 °.

Winterwetter ist bis zum 23. Februar bei keinem der wichtigen Vorhersagezentren zu erkennen.



Montag, 7. Februar 2022

07. Februar 2022

 Menden heute:

Der Regen zog rasch nach Südosten ab. Einige heftige Böen verabschiedeten die letzte Front noch gegen Mitternacht. Danach ließ der Wind langsam nach. Am Tag war es im Luv des Sauerlandes zunächst noch stark bewölkt. Einige schwache Schauer zogen noch durch. Erst am Nachmittag zeigte sich unter dem hereingezogenen Azorenhochkeil die Sonne gelegentlich. Andere Teile NRWs erhielten mehr als 5 Stunden Sonnenschein.

Tageshöchsttemperatur: 7,0 °

Tagestiefsttemperatur: 1,6 °

Tagesmitteltemperatur: 

Sonnenscheindauer: 1:07 Stunden

Regen: 1,6 mm

Stärkste Windböe: 46 km/h (6 Bft)

Hönnepegel heute Abend: 118 cm, Tendenz fallend


Entwicklung:

Dienstag: Nachts zieht die Warmfront eines Tiefs über Schweden mit vielen Wolken, aber ohne nennenswerten Regen über uns hinweg. Die nachfolgende Kaltfront bleibt an den Küsten hängen. Es ist den ganzen Tag stark bewölkt. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Südwest. Nachts 3 °, nachmittags 10 °.

Mittwoch befinden wir uns im nördlichen Teil eines Hochs über den Alpen. Fronten bleiben im Küstenbereich. Wolkenfelder driften zeitweise auch ins Sauerland. Es ist meist stärker bewölkt mit wenigen sonnigen Lichtblicken. Dabei ist es weitgehend niederschlagsfrei. Nachts 8 °, nachmittags 10 °. Weiterhin mäßiger bis frischer Südwestwind. 

Donnerstag überquert uns nachmittags eine wellende Kaltfront. Ab 14 Uhr müssen wir mit Regen rechnen. Er hält dann den ganzen Tag an. Bei schwachem bis mäßigem Südwestwind ist es nachts 5 °, nachmittags 7 °.

Freitag setzt ein Hoch über England einen Keil nach Deutschland ab. Die Wolken lockern im Laufe des Tages immer mehr auf. Einzelne kurze Schauer sind noch möglich. Aber endlich können wir wieder mal mit einem halbwegs freundlichen Tag rechnen. Nachts 0 °, nachmittags 5 °. Mäßiger westlicher bis nordwestlicher Wind. 


Glaskugelbereich: 

Samstag und Sonntag Hochdruckwetter. Nachts bei Aufklaren leichter Frost. Nachmittags bei einem Mix aus Sonne und Wolken 6 ° bis 8 °. Samstag schwacher bis mäßiger Südwind. Sonntag frischt der Südwind vor einer herannahenden Front böig auf. 

Sonntag, 6. Februar 2022

06. Februar 2022

 Menden heute:

Es war der erwartet usselige Tag. Die Fronten eines Randtiefs des skandinavischen Tiefdrucksystems überquerten Deutschland mit heftigen Windböen und ungewöhnlich intensiven Regenfällen. Sehr viele Wetterstationen maßen mehr als 25 mm Regen. Meinerzhagen lag gemeinsam mit Braunlage/Harz an der Spitze mit gewaltigen 49 mm. Überall steigen die Pegel. Größeres Hochwasser wird in NRW aber nicht erwartet. Denn die großen Niederschläge sind vorbei. 

Tageshöchsttemperatur: 7,3 °

Tagestiefsttemperatur: 3,9 °

Tagesmitteltemperatur: 5,8 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Stärkste Windbö: 56 km/h (stärkster Wind seit dem Orkan am 21.10.); Schwere Sturmböen bis 97 km/h gab es vor allem nördlich der Eifel und am Niederrhein. In Hemer wurden 68,5 km/h gemessen

Regen: 19,0 mm; Eslohe 43 mm, Lüdenscheid 39 mm, Hemer 19 mm, Neheim 17 mm

Hönnepegel um 22 Uhr: 145 cm


Entwicklung:

Montag: Die letzten Schauer ziehen in der Frühe nach Südosten ab. Danach sorgt ein Azorenhochkeil von Südwesten für zeitweise aufreißende Bewölkung. Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken. Bei mäßigem Westwind nachts 3 °, nachmittags 6 °.

Dienstag ziehen Fronten des skandinavischen Tiefdrucksystems in abgeschwächter Form an der Nordseite des über den Alpen liegenden Hochs entlang. Sie erreichen uns mit Schichtwolken. Die Sonne hat es schwer. Regen fällt nicht. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. Nachts 3 °, nachmittags 10 °.

Mittwoch ändert sich an der Wetterlage wenig. In Süddeutschland scheint längere Zeit die Sonne, der Norden wird von schwachen Tiefausläufern gestreift. Wieder ist es meist stark bewölkt. Nur gelegentlich kann sich die Sonne mal zeigen. Nachts 7 °, nachmittags 10 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.

Donnerstag überquert uns tagsüber eine schwache Kaltfront. Das genaue Timing ist noch unklar. Jedenfalls müssen wir bei Frontdurchzug mit schwachen Schauern rechnen. Hinter der Front kommt mal die Sonne durch. Es bleibt also bei dem leicht unbeständigen, milden Wetterabschnitt. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. Nachts 5 °, nachmittags 8 °.


Glaskugelbereich: 

Das gesamte Wochenende wird unter Hochdruckeinfluss deutlich kühler mit leichtem Nachtfrost. Am Tag ist es wolkig bis heiter und trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen, am Sonntag vor einer Front über Frankreich aus südlichen Richtungen

Samstag, 5. Februar 2022

05. Februar 2022

 Menden heute:

Ein schwacher Zwischenhochkeil sorgte zwar für niederschlagsfreies Wetter. Nachmittags kam sogar zeitweise die Sonne durch. Der weiterhin böige Südwestwind trübte die Freude am Samstagswetter aber gehörig. Abends legte der Wind nochmal zu. Er kündigte das schnelle Übergreifen eines Randtiefs des nordatlantischen Tiefdrucksystems auf Deutschland an. Gegen Mitternacht beginnt es zu regnen.

Tageshöchsttemperatur: 6,4 °

Tagestiefsttemperatur: 3,5 °

Tagesmitteltemperatur: 5,1 °

Sonnenscheindauer: 1:55 Stunden

Regen: 0,2 mm


Entwicklung:

Sonntag: Nachts zieht die Warmfront mit zum Teil kräftigem Landregen über uns hinweg. Am Mittag folgt die schleifende, d.h. langsam südostwärts schwenkende Kaltfront mit schauerartigem Regen. Eigentlich regnet es den ganzen Tag mehr oder weniger kräftig. Dabei kommen ziemliche Regenmengen zusammen. Es besteht leichte Hochwassergefahr. Nachts 5 °,nachmittags 8 °.

Montag ist das Randtief schon am Schwarzen Meer angekommen. Bei uns steigt wieder der Luftdruck und es bildet sich ein Keil des Azorenhochs. Vormittag kann es noch einige schlaffe Schauer geben. Insgesamt lockern die Wolken aber immer mehr auf. Die Sonne kommt zeitweise durch. Leider ist der Westnordwestwind immer noch frisch und gelegentlich böig. Nachts 3 °, nachmittags 6 °.

Dienstag: Am Nordrand des hohen Luftdrucks über Deutschland ziehen Tiefausläufer von England nach Polen. Sie streifen uns mit Wolkenfeldern. Es ist wechselnd, meist stärker bewölkt mit nur relativ wenigen Auflockerungen. Die von Westen einfließende Luftmasse ist deutlich wärmer als gestern. Bei mäßigem südwestlichen Wind ist es nachts 4 °, nachmittags 10 °.

Mittwoch ändert sich an der Hochdrucklage wenig. Wieder haben wir es mit Wolkenfeldern der nördlich vorbeiziehenden schwachen Fronten zu tun. Die Sonne sollte sich etwas häufiger durchsetzen können. Es bleibt vorfrühlingshaft mild. Die Schneeglöckchen stehen in Vollblüte. Der Südwestwind ist schwach bis mäßig. Nachts 7 °, nachmittags 10 °.


Glaskugelbereich:

Donnerstag und Freitag ist es leicht unbeständig mit einzelnen Schauern und größeren Wolkenlücken. Die Temperatur geht für einige Tage deutlich zurück. Am Wochenende wird es vermutlich Nachtfrost geben. 

04. Februar 2022

 Menden heute:

Die milde Luft im Warmsektor des Orkantiefs über dem Nordmeer vor Mittelnorwegen hielt bis heute Abend. Vormittags war es bedeckt oder neblig trüb mit kräftigen Böen. Mittags kam für eine Stunde die Sonne durch. Um 18 Uhr überquerte uns die Kaltfront des Tiefs mit Schauerböen. Bereits um 19 Uhr war der Regen abgezogen. 

Tageshöchsttemperatur: 8,4 °

Tagestiefsttemperatur: 3,5 °

Tagesmitteltemperatur: 6,3 °

Sonnenscheindauer: 57 Minuten (mehr Sonnenschein wurde an keiner Station in NRW gemessen)

Regen: 2,4 mm

Hönnepegel: 87 cm, Tendenz leicht fallend

Ruhrtalsperren: Füllstand 86,7 %; Zufluss heute Morgen 50,7 cbm/sec,  Abfluss 68,3 cbm/sec. Der Ruhrverband hat sich entschieden, Talsperrenwasser in die Vorfluter, also die Flüsse abzugeben, um Reserven für die erwarteten starken Regenfälle am Sonntag zu haben. Es wird bis in die Hochlagen des Sauerlandes regnen. Die dort befindlichen Schneeflächen (Kahler Asten 26 cm) werden zumindest teilweise weggespült und müssen zusätzlich von den Flüssen aufgenommen werden. 

Stärkste Windbö: 50 km/h (7 Bft); Hemer 75 km/h (9 Bft)


Entwicklung: 

Samstag: Der Luftdruck steigt von Süden her kurzfristig an. Die Wolken lockern vor allem vormittags hin und wieder auf. Meist ist es aber stärker bewölkt. Regen fällt nicht. Der Südwestwind bleibt spürbar und böig. Nachts 3 °, nachmittags 8 °.

Sonntag rauscht ein Randtief mit einer nachfolgenden wellenden Kaltfront über uns hinweg. Bereits gegen Mitternacht beginnt es zu regnen. Mit sehr kurzen Pausen regnet es durch bis in den Abend hinein. Es kommt eine Menge Wasser vom Himmel. Dabei weht ein böiger Südwestwind. Wir müssen mit Böen der Stärke 7, eventuell aus der Stärke 8 rechnen. 

Montag haben wir typisches Rückseitenwetter mit zeitweise auflockernder Bewölkung und leichter Schauerneigung, die im Laufe des Tages weiter abnimmt. Bei nachts 3 ° können kräftigere Schauer mit Schnee vermischt sein. Nachmittags 6 °.

Dienstag dehnt sich von Süddeutschland her ein Hoch nach Norden aus. Von Westen her kommt am Nordrand des Hochs allerdings ziemlich feuchte Luft zu uns. So ist es wechselnd, meist stärker bewölkt mit  einigen Wolkenlücken. Es bleibt trocken. Nachts 3 °, nachmittags 9 °. Mäßiger Südwestwind. 


Glaskugelbereich: 

Es bleibt bei ziemlich hohem Luftdruck. Die Wolken haben immer mal wieder Lücken. Die Temperatur liegt bei 10 ° am Mittwoch und 8 ° am Donnerstag.

Winter?: Am nächsten Wochenende soll es vorübergehend kälter werden. Nachts ist leichter Frost möglich. Dann sehen die großen Wetterdienste in großer Einigkeit schon wieder wärmeres Wetter. 


Donnerstag, 3. Februar 2022

03. Februar 2022

 Menden heute:

Im breiten Warmsektor des Sturmtiefs westlich Islands war die eingeflossene sehr feuchte Meeresluft wetterbestimmend. Hin und wieder fiel etwas Sprühregen. Am späteren Nachmittag kam mal kurz die Sonne durch (nicht in Hemer, s. Sonnenscheindauer). 

Tageshöchsttemperatur: 7,9 °

Tagestiefsttemperatur: 5,7 °

Tagesmitteltemperatur: 6,9 °

Sonnenscheindauer:0 Minuten

Regen: 0,6 mm


Entwicklung:

Freitag verbleiben wir bis zum Nachmittag im Warmsektor des Sturmtiefs. Am Wetter ändert sich wenig. Wieder ist etwas Sprühregen möglich. Vielleicht gibt es auch ein paar Sonnenstrahlen. Nachmittags nimmt der Südsüdwestwind zu und gegen 17 Uhr zieht die Kaltfront des Tiefs mit kräftigen Böen und Schauern durch. Die Front zieht rasch über uns hinweg. Um 20 Uhr ist der Spuk vorbei. Danach lockern die Wolken gelegentlich auf. Vor der Front wird es bis zu 9 ° warm. Hinter der Front geht die Temperatur auf 3 ° zurück. Der Wind flaut nachts nur langsam ab.

Samstag steigt der Luftdruck über Deutschland von Süden her an. Das Wetter beruhigt sich. Die Sonne kommt gelegentlich heraus. Der Wind ist immer noch ein Thema. Er weht mäßig bis frisch aus Südwest. Dennoch ist der Samstag der Tag für Außenaktivitäten.  Abends rauscht von Westen bereits die Warmfront eines neuen Tiefs heran. Die Wolken werden dichter. Regen gibt es aber noch nicht. Nachts 3 °, nachmittags 6 °.

Sonntag wird es grauslich. Die Kaltfront des jetzt vor Norwegen liegenden Tiefs geht bei Irland in eine Warmfront über. Das verringert ihre Verlagerungsgeschwindigkeit erheblich. Es regnet den ganzen Tag ergiebig. Dabei weht ein starker, möglicherweise auch stürmischer Wind aus Südwest, später West. Nachts 5 °, nachmittags 8 °.

Montag geraten wir unter einen Azorenhochkeil. Die Wolken lockern zeitweise auf und die Sonne scheint. Der Westwind lässt nach. Schauer sind kaum zu erwarten. Nachts 4 °, nachmittags 7 °. Die Tageslänge hat neuneinhalb Stunden erreicht. Sie verlängert sich jetzt täglich um drei bis vier Minuten. Bereits am 15.2. auf zehn Stunden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. 


Glaskugelbereich:

Dienstag und Mittwoch liegt ein Hoch über Süddeutschland oder den Alpen. Davon profitieren wir zeitweise. Das Wetter ist angenehm mit gelegentlichem oder zeitweiligem Sonnenschein. Da wir an der Nordseite des Hochs wohnen, können immer mal Wolkenfelder von England her zu uns hereinziehen. Mit 10-11 ° ist es für Februar ungewöhnlich warm. 

Mittwoch, 2. Februar 2022

02. Februar 2022

 Menden heute:

Der Keil des Azorenhochs sorgte nach nächtlichem Starkwind für eine rasche Beruhigung des Wetters. Vor allem am Nachmittag schien zeitweise die Sonne. Tagsüber blieb es niederschlagsfrei.


Tageshöchsttemperatur: 8,9 °

Tagestiefsttemperatur: 4,8 °

Tagesmitteltemperatur: 6,5 °

Sonnenscheindauer: 2:06 Stunden

Regen: 0,4 mm (so wenig wie fast an keiner Station in NRW)

Stärkste Windbö: 52 km/h (7 Bft) erneut ein neuer Rekord für diesen Winter


Entwicklung:

Donnerstag: Nachts überquert uns eine Warmfront mit etwas Regen. Dahinter fließt feuchte Meeresluft ein. So ist es den ganzen Tag stark bewölkt bis bedeckt mit nur wenigen Chancen auf Sonnenschein. Nachts 3 °, nachmittags 8 °. Mäßiger Südsüdwestwind.

Freitag befinden wir uns weiterhin im Warmsektor des Nordmeertiefs in starker Bewölkung mit möglichen kurzen Auflockerungen. Nachmittags zieht die Kaltfront des Tiefs heran. Sie erreicht uns gegen 17 Uhr mit einer Schauerlinie. Dabei sind kurze Gewitter möglich. Die Temperatur geht ziemlich plötzlich von 8 ° auf 4 ° zurück und der Wind frischt bei Frontdurchzug böig auf. Dabei dreht er von Südwest auf West. Abends lockern die Wolken auf.

Samstag steigt der Luftdruck in einem ausgedehnten Hochkeil wieder an. Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken. Leider ist der Südwestwind noch immer spürbar. Ansonsten wäre es ein sehr freundlicher Tag. Nachts 3 °, nachmittags 6 °. Nach Sonnenuntergang verdichten sich die Wolken und die Warmfront eines Islandtiefs macht sich mit Schichtwolken bemerkbar. 

Sonntag zieht mittags auch die Kaltfront durch. Wir bekommen einen sehr unbeständigen Tag mit zeitweiligen auch mal kräftigen Regenfällen. Der Südwestwind ist stark und böig. Nachts 5 °, nachmittags 8 °.


Glaskugelbereich:

Montag und Dienstag dehnt sich von Süden her ein Hochdruckgebiet bis nach Dänemark aus. Die Niederschläge lassen rasch nach und es scheint gelegentlich die Sonne. Mit 10 bis 11 ° ist es vorfrühlingshaft mild. Der Wind flaut deutlich ab. 

01. Februar 2022

 Rückblick:














Das Diagramm ist nicht überraschend. Die Trendlinie dokumentiert erneut die Klimaänderung in den letzten 20 Jahren. Ausreißer wie den Schneewinter 2010 wird es immer wieder geben. 

Der Mittelwert der Jahre 1960-1990 betrug 61 Frosttage. Den haben wir letztmalig im Jahr 2013 überschritten. In diesem Winter gab es bisher 15 Frosttage, davon im Jahr 2022 drei. Es gibt also noch Luft nach oben. Bis Mitte Februar ist aber kaum mit Frost zu rechnen. Eine gute Nachricht bei den hohen Energiepreisen. 


Januar 2022:

Der Januar war deutlich zu "warm", ziemlich trüb und erreichte sein Niederschlagssoll nicht. Bis auf Schneeflecken am 21.1. gab es keinen Schnee.

Monatsmitteltemperatur: 4,4 ° (Januarmittel 2000-2019: 2,2 °)

Der Januar 2022 war der siebtwärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1972.

Reihenfolge:

1975: 6,4 ° (ein fast unglaublicher Wert. Ich habe ihn anhand anderer Wetterstationen überprüft)

2007: 5,5 °

2020: 5,3 °

2018: 5,1 °

1974: 4,9 °

2022: 4,4 °

Die letzten Jahre mit negativen Vorzeichen waren 2009 mit -0,9 ° und 2010 mit -2,1 °.


Menden heute:

Das kleine Tief ist von Jütland in die Ostsee gezogen. Seine Fronten haben uns heute überquert. Um 10 Uhr begann es zu regnen. Mit Unterbrechungen hielt er bis heute Abend an. Dabei wurde es immer wärmer Noch immer ist die Luftmasse äußerst labil. Gerade um 23:15 gehen am Haarstrang Gewitterschauer nieder. Sie haben bei uns zu Böen der Stärke 7 geführt. Die stärkste Bö war sogar noch etwas kräftiger als die am Samstag.

Tageshöchsttemperatur: 8,2 ° (23 Uhr)

Tagestiefsttemperatur: 2,1 °

Tagesmitteltemperatur: 4,9 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 4,2 mm

Stärkste Windbö: 51 km/h (7 Bft)


Entwicklung:

Mittwoch: Der Azorenhochkeil versucht sich wieder einmal. Dabei bekommt er es mit einer von Westen heranziehenden Warmfront zu tun. Die Vorhersage ist schwierig. Vormittags ist es wechselnd wolkig Letzte schwache Schauer sollten um 10 Uhr durch sein. Danach kann auch mal die Sonne scheinen. Meist ist es aber stark bewölkt. Der Wind ist immer noch ein Thema. Westnordwest Stärke 3-5. 

Donnerstag: Nachts überquert uns die Warmfront des Nordmeertiefs mit einem nicht sehr ergiebigen Regenband. Dann befinden wir uns den ganzen Tag im Warmsektor des Tiefs. Das bedeutet starke Bewölkung ohne wesentliche Lichtblicke, aber auch ohne wesentlichen Niederschlag. Nachts 6 °, nachmittags 8 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind.

Freitag bleiben wir zunächst im Warmsektor des jetzt vor Norwegen liegenden Sturmtiefs. Erst gegen 15 Uhr erreicht uns die Kaltfront mit einer kräftigen Schauerlinie. Die Temperatur geht dabei ziemlich plötzlich von 8 ° auf 4 °, später 3 ° zurück. Um 18 Uhr ist der Spuk durch. Die letzten Schauer können durchaus mit Schnee vermischt sein. Kräftiger und böiger Wind von Südsüdwest auf Westsüdwest drehend. 

Samstag dehnt sich der Azorenhochkeil vorübergehend weiter nach Nordosten aus. Unser Wetter beruhigt sich und zeitweise scheint auch die Sonne bei wechselnder Bewölkung. Am späten Nachmittag kommt schon wieder eine Warmfront ins Spiel. Ihr Regengebiet bleibt nördlich von uns. Wir bekommen nur Schichtwolken ab. Nachts 2 °, nachmittags 6 °.


Glaskugelbereich: 

Sonntag erreicht uns die Kaltfront des bereits über der Ostsee liegenden Tiefs mit einem Regengebiet. Wann das genau ist (bereits nachts oder erst vormittags) ist noch unklar. Jedenfalls bekommen wir einen unbeständigen Tag mit zeitweisem Regen. Nachts 5 °, nachmittags 8 °. Montag macht sich zögernd hoher Luftdruck bemerkbar. Bei wechselnder Bewölkung sind noch schwache Schauer möglich. Mit 10 ° ist es aber schon fast vorfrühlingshaft mild.