Dienstag, 6. September 2022

06. September 2022

 Menden heute:

Einmal richtig, einmal daneben. Richtig war meine Prognose, dass es trotz vieler anderer Vorhersagen bei uns keinen Tropfen geregnet hat. Regen gab es nur nördlich von Hamm und im gesamten Rheinland. Falsch lag ich mit meinem Hinweis, dass es gestern den letzten heißen Tag des Jahres gegeben hat. Im Gegenteil: Heute war es noch heißer als am Montag. Vor einer wellenden Kaltfront des Irlandtiefs strömte Heißluft aus Südspanien zu uns.

Tageshöchsttemperatur: 31,1 °  (der 6. Sommertag mit mehr als 25 ° im September)

Tagestiefsttemperatur: 19,2 °

Tagesmitteltemperatur: 24,1 °

Sonnenscheindauer: 10:18 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Nachts zieht die Warmfront des Irlandtiefs über uns hinweg. Gegen 3 Uhr beginnt es zu regnen. Am frühen Vormittag ist der Spuk durch. Die Sonne kommt wieder heraus. Dass nachmittags noch ein Schauer oder Gewitter zu sehen ist, halte ich für eher unwahrscheinlich. Die Temperatur geht im Einflussbereich des nachrückenden Tiefs deutlich zurück. Nachts 16 °, nachmittags 24 °. Schwacher Südwestwind.

Donnerstag rückt ein Teiltief des Irlandtiefs nach Deutschland. Es bildet sich eine Konvergenzlinie und es folgt eine Kaltfront gegen Mittag. Nachts und am Vormittag regnet es ausgiebig. Nachmittags kommt die Sonne wieder durch. Einzelne kurze Schauer sind nicht ausgeschlossen. Nachts 16 °, nachmittags höchstens 19 °. Schwacher bis mäßiger Wind aus südwestlichen Richtungen.

Freitag brodelt die Luft ein wenig innerhalb des nun auch mitteleuropäischen Tiefs. Immer ist ein kurzer Schauer möglich. Viel Regen wird es aber nicht mehr geben. Nachts 12 °, nachmittags 20 ° Mäßiger Südwestwind.

Samstag bekommen wir einen sehr unbeständigen und kühlen Tag. Schauer sind häufig. Die Sonne macht sich rar. Mit nachts 12 ° und nachmittags 18 ° ist es frühherbstlich.


Glaskugelbereich:

Sonntag breitet sich von Süden ein Zwischenhoch über NRW aus. Es wird freundlicher und es bleibt niederschlagsfrei. Nachts kühle 11 °, nachmittags 20 °. Montag zieht nach einigen Modellen ein Tief zu uns herein. Andere sehen das erst Dienstag, andere gar nicht. Also: Schweigen.

Die Ex-Hurrikans Danielle und Earl wurden von den Atlantiktiefs eingefangen. Ob sie in unser Wettergeschehen noch eingreifen, ist unklar.

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