Rückblick:
Die erste Januarhälfte war extrem warm, regenreich und sonnenscheinarm.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 8,9 ° (Januarmittel 2000-2019: 2,2 °, Abweichung +6,7 °)
Bisheriger Monatsniederschlag: 62,6 mm (Januarmittel 2000-2019: 85,2 mm, davon erreicht: 73,4 %)
Bisherige Sonnenscheindauer: 12:32 Stunden (Januarmittel 2002-2019: 55:54 Stunden, erreicht 22,4 %)
Menden heute:
Nach Durchzug der Kaltfront heute Nacht mit letzten Schauern blieben wir in einer strammen Westströmung mit ganz schwachem Zwischenhocheinfluss. Es war den ganzen Tag stärker bewölkt mit kurzen Auflockerungen und trocken. Der Wind war immer ein Thema. Er frischte vor allem nachmittags und abends immer mehr auf.
Tageshöchsttemperatur: 9,6 ° (um 0:00 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 5,0 °
Tagesmitteltemperatur: 6,1 °
Sonnenscheindauer: Hemer 23 Minuten, Fröndenberg 1:10 Stunden
Regen: 3,2 mm
Stärkste Windböe: 53 km/h (7 Bft)
Hönnepegel um 21:30 Uhr: 120 cm, Tendenz leicht fallend
Der Pegel lag in dieser Woche zwar im Bereich des Hochwassers. Mit 1,70 m war er allerdings sehr sehr weit entfernt vom Katastrophenpegel des 14. Juli 2021. Der lag bei 3,36 m, also doppelt so hoch.
Entwicklung:
Montag überquert uns von Frankreich her ein Tief. Es zieht weiter nach Jütland. Bereits am Vormittag beginnt es leicht zu regnen. Die zu erwartenden Regenmengen werden wie immer sehr unterschiedlich gesehen. Ich erwarte keine längeren oder intensiveren Regenphasen. Der Tag ist allerdings unbeständig und wegen des weiterhin böig wehenden Südost- bis Südwestwindes ungemütlich. Nachts 4 °, nachmittags 5 °. In der ersten Nachthälfte geraten wir auf die kältere Westseite des Tiefs und der Regen kann mit Schnee vermischt sein.
Dienstag: Auf der Rückseite des nach Südskandinavien gezogenen Tiefs fließt über den Ostatlantik und deshalb über einen erwärmenden Umweg Polarluft zu uns. Sie ist ziemlich trocken und deshalb können wir mit einem freundlichen, oft sonnigen Tag rechnen. Nachts bekommen wir den ersten leichten Frost des Jahres und nachmittags wird es nicht wärmer als 2 °. Der Wind lässt deutlich nach.
Mittwoch baut sich von Westen ein Hochkeil auf. Nachts klar es auf und die Temperatur geht bis -4 ° zurück. Am Tag ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Die Temperatur kommt nicht über 2 ° hinaus. Schwacher westlicher Wind.
Donnerstag: Von Norden her schwenkt ein Trog in den schwachen Hochkeil. So wird es leicht unbeständig mit allerdings nur sehr geringer Schauerneigung. Die Sonne tut sich schwerer als an den Vortagen. Nachts -1 °, nachmittags 4 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Glaskugelbereich:
Freitag bleibt es beim leichten Hochdruckwetter. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und weitgehend trocken. Am Samstag kommt von Osten am Südrand eines Skandinavienhochs feuchte Luft zu uns. Wichtige Modelle sehen bei uns leichten Schneefall. Nachts leichter Frost, tagsüber 3 °. Meist nur schwacher Wind aus südlichen, später östlichen Richtungen.
Die letzte Januardekade soll dann wieder etwas milder ausfallen.
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