Aktuell:
Nicht zuletzt durch die hohen Temperaturen in Europa und weltweit ist der Klimawandel wieder in aller Munde. Die Zahl der sog. Klimaskeptiker ist stark geschrumpft. Es macht einfach keinen Sinn mehr, viel Geld an Wisschenschaftler zu bezahlen, damit sie Argumente gegen den menschengemachten Klimawandel hervorzaubern. Dennoch ist das Netz voll von Kommentaren, die den Temperaturanstieg durch Klimagase ins Reich der Fabel zaubern möchten.
Fakten sind immer noch die beste Argumentation. Dieses Diagramm, von der Uni Bremen ins Netz gestellt, zeigt die Eisbedeckung in der Arktis in Millionen Quadratkilometern. Wir sehen, im März ist die Eisbedeckung am größten (ca. 15 Mio qkm) und im September ist sie am geringsten (ca. 7 qkm). Auffällig ist die Abnahme des Eises in den letzten Jahren vor allem im Sommer im Vergleich zum Durchschnitt 1972-2014. In diesem Jahr sieht es wieder so aus, als ob die Eisbedeckung um etwa 2 Mio qkm unter dem Durchschnitt bleibt.
Zur Zeit ist die Nordwestpassage durch das Polargebiet für Schiffe wieder möglich.
Die schwindende Eisbedeckung hat einen Selbstverstärkungseffekt. Eis strahlt fast die gesamte einstrahlende Sonnenenergie wieder zurück (Albedoeffekt). Wasser hingegen speichert einen großen Teil der Energie und erwärmt sich dadurch, was den Schmelzeffekt erhöht.
In den letzten Tagen sind Vergleichsfotos von Alpengletschern aus den letzten Jahren veröffentlicht worden. Sie lassen keine Zweifel. Zur Zeit haben wir große Abflüsse aus den Gletscherregionen in die Flüsse. Sie sorgen trotz Trockenheit dafür, dass der Pegel der Alpenflüsse noch einigermaßen hoch ist. Der Wasserzulauf wird sich in den nächsten Jahren durch die Schmelze noch erhöhen, zumindest aber gleich bleiben. Sind die Gletscher aber erstmal geschmolzen, wird sehr schnell kein Wasser mehr fließen und die Flüsse werden viel schneller austrocknen. Beispiele aus den Anden, wo diese Folge schon eingetreten ist und Menschen ihre Landwirtschaft aufgeben müssen, sind seit Jahren bekannt.
Menden heute:
Die gestern erwähnte Kaltfront schleift heute Nachmittag an der holländischen Grenze. Sie kommt nach Osten voran, bringt aber nur Wolken und keinen Regen.
So ist es heute den ganzen Tag wolkig mit vielen Sonnenanteilen und warm. Die Luft ist bei einem Taupunkt von 18° ein wenig schwül.
Tageshöchsttemperatur: 26,0 °
Tagestiefsttemperatur: 14,7 °
Tagesmitteltemperatur: 19,3 ° (vorl.)
Sonnenscheindauer: 10:10 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Die Kaltfront liegt südöstlich von uns. Das Hoch über der Nordsee führt von Nordosten Nordluft zu uns. So ist es wolkig, oft auch stark bewölkt mit nur wenig Sonne. Es bleibt aber trocken und warm. Nachts 17, tags 23 °
Donnerstag ist es meist heiter, nachmittags nehmen die Quellwolken zu und abends sind Gewitter möglich. Das Hoch befindet sich immer noch über der Nordsee. Aber ein Tief über Cornwall lässt von Süden eine Warmfront zu uns driften. Ziemlich warm und schwül. Nachts 17, tags mindestens 28°
Freitag liegt das Hoch über der Ostsee. Ein Schottlandtief schickt eine Kaltfront, die mittags über Ostdeutschland liegt. Es ist wehselnd wolkig mit vielen Quellwolken. Schauer und Gewitter sind abends möglich. Nachts 19, tags 26 °
Samstag und Sonntag wird es deutlich kühler. Einzelne Schauer sind möglich.
Glaskugelbereich: Es bleibt sommerlich, aber nicht mehr ganz so warm. Angenehmer.
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