Klimawandel:
Der Juli war wie schon die meisten Monate zuvor weltweit der wärmste seit Beginn amtlicher Wetteraufzeichnungen im Jahr 1880. Wenn man die bisherigen Rekordmonate anschaut, liegen sie fast alle in den letzten zehn Jahren. Der Trend zu wärmerem Wetter, wenn man es mal etwas platt ausdrücken will, ist ungebrochen. Die meisten Deutschen - so das Politbarometer von heute - fanden den bisherigen Sommer nicht zu heiß. Da ist also noch Luft nach oben.
Wenn die Grünen heute eine Studie vorlegen, die etwas dramatisch daherkommt (schon in naher Zukunft mehr Niederschlag, mehr Hochwasser, unerträglich aufgeheizte Städte) dann ist das für Deutschland immer noch spekulativ. Die Klimamodelle sind sehr ungenau, wenn man sie auf kleine Flächen herunterbricht.
Sicher ist, dass der Meeresspiegel steigt, dass Küstenorte und Küstenregionen an ihren Deichen arbeiten müssen - was sie in den reichen Ländern längst tun - und dass es mehr hitzebedingte Sterbefälle geben wird. Sicher ist auch, dass sich die Weinbaugebiete nach Norden verschieben werden bzw. dass bestimmte Weinsorten und landwirtschaftliche Anbauflächen nach Norden rücken. Die Gletscher werden weiter schmelzen und zu erheblichen Problemen bei den Flüssen führen, die derzeit mit Gletscherwasser gut gefüllt sind - wenn die Gletscher nicht mehr da sind.
Und sicher ist auch, dass die reichen, gut organisierten Länder mit den Problemen des Klimawandels besser fertig werden als die armen und schlecht organisierten Regionen. Das ist unfair, denn die reichen Länder sind Mitverursacher der Erwärmung.
Menden heute:
Wieder ein schöner Sommertag mit kleineren Quellwolken, die den Himmel verschönten. Nur kurze Zeit heute Nachmittag behielten die Wolken mal die Oberhand.
Tageshöchsttemperatur: 26,2 °
Tagestiefsttemperatur: 13,2 °
Tagesmitteltemperatur: 18,7 °
Sonnenscheindauer: 9:34 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag bestimmt das Ostseehoch mit einem Keil nach Holland weiterhin unser Wetter. Es ist heiter, ab und zu sonnig und trocken. Nachts 13, tags 25, vielleicht 26 °
Sonntag: Dem Ostseehoch steht ein Tief über Großbritannien mit einer Kaltfront von Wales bis Paris (mittags) gegenüber. Die Front zieht gemächlich nach Osten und wird uns abends erste Wolken schicken. Es ist meist sonnig, abends nimmt die Bewölkung zu. Es bleibt aber noch trocken.
Nachts 14, tags 25 °
Montag: Das Hoch hat nach vielen Tagen die Ostsee verlassen und ist zum Baltikum gezogen.. Die Kaltfront des Englandtiefs zieht im Laufe des späten Vormittags zu uns herein. Nachts wird es regnen. Vormittags zunächst lockere Bewölkung. Ab Mittag ist es leicht unbeständig mit gelegentlichem Regen. Dazu ist es mal wieder windig. Nachts 15, tags 22 °
Dienstag: Über Süddeutschland hat sich ein Hochkeil etabliert. Direkt über Kiel liegt ein kleines Tief. Und wir dazwischen. Es soll tatsächlich trocken bleiben bei wechselnder Bewölkung. Es ist aber windig und kühl. Nachts 15, tags 19 °
Glaskugelbereich: Sommerlich und wieder wärmer.
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