Donnerstag, 13. August 2015

12. August 2015

Menden und Frankfurt heute:

Ein angenehmer Tag. Etwas mehr Sonne als noch gestern erwartet, warm, aber nicht heiß, trocken.
Ganz anders heute in Frankfurt. Dort habe ich die unangenehme Wärme kennengelernt, die südlich des Sauerlandes seit Wochen die Städte beherrscht.  Über 30 Grad, leichte Schwüle, aushaltbar nur in kurzer Hose und T-Shirt - wenn überhaupt. Totale Trockenheit. Rasenflächen großflächig vertrocknet. Junge Bäume mit gelben Blättern.  Morgen soll es noch 5 Grad wärmer werden...

Tageshöchsttemperatur: 25,0 Grad 
Tagestiefsttemperatur: 18,0 Grad 
Sonnenscheindauer: 2:33 Stunden 
Regen: 0 mm


Entwicklung:

In den nächsten Tagen wird das Wetter unberechenbarer. In der Höhe spielen sich Prozesse ab, die von den Wettermodellen sehr unterschiedlich gesehen werden. Wie so oft spielen dabei kleinräumige Höhentiefs eine Rolle. Deren Lage ist für unser Wetter entscheidend. Ihr Auftauchen und ihre Zugbahn sind jedoch oft nur schwer zu prognostizieren.

Donnerstag: Die Lage ist noch eindeutig. Einem Skandinavienhoch steht ein Hitzetief über Ostfrankreich gegenüber. Von Süden wird zwischen diesen Druckgebilden sehr heiße Subtropenluft zu uns geführt. Es wird unangenehm warm und schwül. Dabei ist es zunächst meist sonnig. Abends und nachts bilden sich vermutlich Schauer und Gewitter. Heute Nacht geht die Temperatur auf 16 Grad zurück, morgen steigt sie auf 31-32 Grad an.

Freitag wird es schon komplizierter. Eine Gewitterlinie liegt quer über Deutschland. Ein Tief über England schickt seine Kaltfront mittags schon mal bis zur belgischen Grenze. Sie läuft in unsere Richtung. Da kann das Wetter so toll nicht werden. Vor allem nachmittags und bis in die Nacht sind Schauer und Gewitter zu erwarten. Nach sehr warmer Nacht mit 21 Grad Tiefsttemperatur wird es nochmal 28 Grad.

Samstag soll ein Hoch über der Schweiz und ein Tief über Polen liegen.  Damit dreht sich das Wettergeschehen um. Das Tief liegt seit langem mal wieder im Osten. So kommen wir in eine kühle nördliche Strömung. Es ist meist stärker bewölkt mit wenig Sonne und bei leichtem Schauerrisiko. Nachts 17, tagsüber nur noch 21 Grad 

Sonntag bleibt es kühl und voraussichtlich stark bewölkt bei ähnlichen Temperaturen wie Samstag.

Glaskugelbereich: Ich bin nicht mehr so optimistisch wie in den letzten Tagen und lasse mich morgen gern eines Besseren belehren 

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