Montag, 31. Dezember 2018

30. Dezember 2018

Jahresrückblick Sonnenscheindauer:

War die Jahresmitteltemperatur 2018 schon eine absolute Sensation, so trifft das auf die Sonnenscheindauer in erhöhtem Maße zu.
Die mittlere Sonnenscheindauer seit Beginn der Messungen der Kachelmann-Wetterstation am Hemeraner Woeste-Gymnasium im Jahr 2002 beträgt 1758 Stunden im Jahr.
Das ist bereits ein ziemlich hoher Wert. Für Wetterstationen im Sauerland wurden immer Jahressummen von ca.  1500 Stunden oder weniger genannt. Unser Raum hat also deutlich mehr Sonne als erwartet.

Die Jahre mit den meisten Sonnenstunden seit 2002 waren
2011 mit 1940 Stunden
2015 mit 1871 Stunden
2003 mit 1865 Stunden

Den Negativrekord hält hält das Jahr 2002 mit nur 1265 Stunden.

Und jetzt 2018. Von Januar bis Dezember schien die Sonne 2137 Stunden. Wir haben also nicht nur die 11-Grad-Marke bei der Temperatur deutlich geknackt, sondern auch die 2000-Stunden-Marke bei der Sonnenscheindauer.

Wir werden noch oft über die 2018er Rekorde sprechen. Denn trotz Klimawandel - ein Jahr wie 2018 werden wir so schnell nicht wieder erleben


Menden heute:

Das westeuropäische Hoch schob auch heute wieder feuchte Meeresluft zu uns. Da hilft auch der hohe Barometerstand nicht. Schönes Wetter können wir bei einem Hoch über Frankreich und dem Ärmelkanal nicht erwarten. Die Luft strömt im Uhrzeigersinn um den Hochkern. Heute Abend begann es im Vorfeld einer Warmfront leicht zu regnen.

Tageshöchsttemperatur; 7,8 °
Tagestiefsttemperatur; 6,1 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,8 mm


Entwicklung:

Silvester: Die Warmfront zieht an der Nordseite des westeuropäischen Hochs morgen früh über uns hinweg. Sie hat leichten Regen im Gepäck. Im Laufe des Vormittags zieht der Regen ab und wir befinden uns wieder in der Meeresluft mit bedecktem Himmel. Dabei wird es ausgesprochen mild. Nachts 7 °, am Tag 8 °. Zum Jahreswechsel bleibt es bei 6-7 Grad meist bedeckt. Der Wind frischt vermutlich auf.

Neujahr: Nachts befinden wir uns im Warmsektor eines Tiefs vor Norwegen. Bis auf ein paar Regenspritzer ist es trocken. Am Vormittag kommt die Kaltfront des Tiefs ins Spiel. Sie zieht von etwa 9 bis 14 Uhr mit einer Schauerlinie durch. Danach bleibt es weitgehend trocken. Nachts 6 °, am Tag 7 °. Den ganzen Tag lebhafter Westwind.

Mittwoch: Hinter der Kaltfront dreht die Stömung auf Nordwest. Es fließt durch die Nordsee erwärmte relativ trockene Polarluft zu uns. So ist es heiter bis wolkig und trocken. Bei nachts 1 ° und tagsüber bis 4 ° ist es deutlich kälter als zuvor. Dazu kommt ein lebhafter Nordwestwind, Mützenwetter trotz Sonne.

Donnerstag steht das Barometer auf Schönwetter. Daraus wird aber bei einem Hoch über England nichts. Wir haben dann Nordseeluft mit dicken Wolken und Schauern, die vormittags als Schnee fallen können. Nachts -2 °, am Tag bis 3 °.

Glaskugelbreich: Freitag und Samstag ändern sich Wetterlage und Wetter kaum. Alleerdings wird es langsam wärmer, so dass der Niederschlag wieder in flüssiger Form fällt. Sonntag kommt uns das Hoch nähre und es wird etwas freundlicher.




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