Menden heute:
Ein Trog in 5 km Höhe und ein Bodentief über der Nordsee bestimmten heute unser Wetter. Im Vorfeld der Mischfront, die uns am frühen Nachmittag überquert hat, war es noch durchaus freundlich. Dabei gab es ein Sonnenfenster, in dem Menden, Fröndenberg und Werl lagen, nicht aber Hemer und fast der ganze Rest NRWs.
Gegen 14:30 Uhr begann es dann fast ununterbrochen meist leicht zu regnen. Der Regen hielt bis kurz vor Mitternacht an.
Tageshöchsttemperatur: 9,4 °
Tagestiefsttemperatur: 5,6 °
Tagesmitteltemperatur: 7,4 °
Sonnenscheindauer: 0:41 Stunden (meine Referenzstation Hemer), Werl 3:06 Stunden, Fröndenberg 2:50 Stunden - das dürfte dem Mendener Wert ziemlich nahe kommen, Neheim 1:48 Stunden
Regen: 5,2 mm
Stärkste Windbö: 38 km/h (5 Bft) um 19:56 Uhr
Entwicklung:
Montag: Ein Tiefdrucksystem reicht von Grönland bis Ägypten. Es hat Teilen Südeuropas heftige Unwetter beschert. Von Südwesten baut sich ein Hochkeil bis nach Südwestdeutschland auf. Dadurch geraten wir in eine westnordwestliche Anströmung, mit der relativ feuchte Meeresluft zu uns geführt wird. Es ist meist stark bewölkt bis bedeckt mit nur kurzen Aufhellungen. Es bleibt aber weitgehend trocken. Einzelne schwache Schauer sind möglich. Nachts 6 °, am Tag 8 °.
Dienstag: Am Heiligen Abend soll ein kleines Tief von Belgien kommend über uns hinwegziehen. Es erzeugt ab etwa 8 Uhr einsetzenden leichten Regen, der bis zum Abend mit Unterbrechungen anhält. Die Sonne kommt nur selten durch. Dafür bläst der Südwestwind vor allem am Nachmittag böig. Viel unangenehmer kann es am Hl. Abend nicht so oft kommen. Es bleibt mild mit 6 ° am frühen Morgen und 8 ° am Nachmittag.
Mittwoch verstärkt sich der Hochkeil und das Wetter beruhigt sich. Wind und Schauerneigung lassen nach. Es bleibt aber vor allem vormittags stark bewölkt mit nur weniger Chance auf Sonne. Nachmittags kann es zögernd auflockern. Nachts 5 °, am Tag 8 °. Vorhersage nicht sicher.
Der Deutsche Wetterdienst hat heute in einer seiner Veröffentlichungen mitgeteilt, dass er ab Donnerstag unter anderem Glaskugel und Würfel für seine Vorhersage herangezogen hat.
Während es nach Lesart der Amerikaner am 2. Weihnachtstag weitgehend trocken bleibt, sieht der DWD bereits am Vormittag einen Frontdurchzug und nachmittags Schauer.
Ab Freitag gehen die einzelnen Rechenläufe bei den großen Vorhersagezentren derart auseinander, dass es fast unmöglich ist, daraus ernstzunehmende Prognosen abzuleiten.
Nach Meteoblue beträgt die Vorhersagbarkeit des Wetters für Freitag 20 % und für Samstag 10 %.
Lassen wir es also.
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