Menden heute:
Die Warm- und die Kaltfront des Tiefs über der mittleren Ostsee zog bzw. zieht gerade jetzt am späten Abend ohne große Wetterwirkung über uns hinweg. Das Höhenhoch über England hat uns mit einem unauffälligen Keil den ganzen Tag herrliches Wetter beschert und die Tiefausläufer auf Distanz gehalten oder abgeschwächt. Die Sonne schien bis auf eine kurze Zeit mit Mittagsbewölkung den ganzen Tag. Sie schaffte es, die Temperatur von 8,4 ° in der Frühe auf fast 23 ° anzuheben. Der Wind wehte meist schwach, hin und wieder mäßig, aus nordwestlichen Richtungen.
Tageshöchsttemperatur: 22,7 °
Tagestiefsttemperatur: 8,4 ° (tiefster Wert seit 31. Mai)
Tagesmitteltemperatur: 15,7 °
Sonnenscheindauer: 12:40 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Tief ist von der mittleren Ostsee zur ostpolnischen Küste gezogen. Seine Kaltfront überquert uns im Laufe der Nacht. Einzelne schwache Schauer sind möglich. Morgen Vormittag wechseln sich starke Bewölkung und kurze Auflockerungen ab. Nachmittags etwa ab 14 oder 15 Uhr überquert uns eine weitere Kaltfront des Tiefs mit kurzen Schauern. Abends kann es wieder etwas auflockern. Die Schauer klingen ab. Bei bedecktem Himmel geht die Temperatur bis zum Morgen nur bis 13 ° herunter. Am Tag wird es nicht wärmer als 18 °.
Freitag schwächt sich das Tief langsam ab, liegt aber mit seinem Kern an der deutsch-polnischen Grenze und uns damit sehr nahe. Ein Trog überquert uns ab dem späten Vormittag mit Schauern. Auch ein kurzes Gewitter ist möglich. Es kann einiges an Regen herunterkommen. Die Sonne sehen wir so gut wie nicht. Nachts 10 °, am Tag 16 °. Weiterhin schwacher, zeitweise mäßiger Nordwestwind.
Samstag zieht das Tief zu den Alpen. In der eingeflossenen feuchten Luftmasse kommt es allerdings vor allem morgens weiterhin zu einzelnen Schauern unterschiedlicher Ergiebigkeit. Es sieht nach einem weiteren sehr unbeständigen Tag aus. Erst gegen Abend besteht die Chance auf Wetterbesserung. Nachts 12 °, nachmittags 18 °. In den Alpen könnte es den ersten Schnee geben.
Sonntag: Seit Donnerstag macht uns das von der Ostsee über Polen nach Deutschland gezogene kalte Höhentief zu schaffen. Es trägt die Verantwortung dafür, dass die Tiefs in unserer Nähe keine Neigung zeigen zu verschwinden. Sonntag liegt das Höhentief mit seinem Schwerpunkt über Bayern und den Alpen. An seiner Nordseite fließt aus einem neuen Tief über Polen feuchte Schauerluft ins Sauerland. Es ist unterschiedlich bewölkt mit kurzen Auflockerungen und Schauerwolken. Mit 12 ° nachts und 17 ° nachmittags bleibt es kalt. Am Wind ändert sich nichts.
Glaskugelbereich:
Auch Montag und Dienstag ändert sich noch nicht viel am unbeständigen und relativ kühlen Wetter. Es wird etwas wärmer. Erst Mittwoch soll sich von Nordwesten her Hochdruckwetter einstellen. Dann können wir mal wieder über 20 ° reden.
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