Rückblick:
Die erste Junihälfte war in Menden normal temperiert, sehr sonnig und trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 16,8 ° (Junimittel 2000-2019: 16,8 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 147,1 Stunden (Junimittel 2002-2019: 204,8 Stunden, erreicht 71,7 %)
bisherige Regensumme: 17,6 mm (Junimittel 2000-2019: 67,8 mm, erreicht 26 %)
Menden heute:
Die Bauern sind dabei, das Heu einzufahren. Das Getreide steht für den nicht fachkundigen Beobachter sehr gut. Dem Mais sieht man die Trockenheit der letzten Wochen bereits an. Die Flüsse in der Umgebung führen Niedrigwasser. Die Ruhrtalsperren haben einen Füllstand von 90,5 %. Sie geben zur Sicherung der Trinkwasserversorgung etwa fünfmal so viel Wasser ab als derzeit zufließt. Die (meist nicht sehr zuverlässigen) Niederschlags-Vorhersagen für die nächsten 10 Tage machen keine Hoffnung, dass unser Regendefizit in dieser Zeit reduziert werden kann.
Ein Hoch über der Nordsee bestimmte mit azurblauem Himmel unser Wetter. Es war sommerlich warm. Ein herrlicher Tag.
Tageshöchsttemperatur: 27,3 °
Tagestiefsttemperatur: 10,0 °
Tagesmitteltemperatur: 19,2 °
Sonnenscheindauer: 15:24 Stunden (neuer Höchstwert für 2022)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag (Fronleichnam). Unser wetterbestimmendes Hoch liegt mit Zentrum etwas westlich von uns über den Niederlanden. Im Uhrzeigersinn um das Hoch strömt die Luft aus nördlichen Richtungen. Es ist nicht mehr so wolkenlos wie an den beiden Vortagen, aber weiterhin oft heiter oder nur harmlos bewölkt. Nachts angenehm mit 12 °, nachmittags 23 °. Schwacher bis mäßiger Nordwind.
Freitag: Auf der Vorderseite eines Höhentiefs vor Portugal wird sehr heiße Afrikaluft bis nach Frankreich geführt. Auch bei uns wird es deutlich wärmer. Die aus Südwesten zuströmende Luft ist etwas feuchter. Der Himmel ist nicht mehr so tiefblau. Wir müssen mit einigen meist hohen Wolkenfeldern rechnen. Gesamteindruck: wolkig bis heiter. Frühmorgens zum Durchlüften 10 °, bevor es rasch auf 25 ° rauf geht. Nachmittags 28 °. Meist schwacher Südwestwind.
Samstag zieht die Hitzeblase weiter nach Deutschland. Es wird ziemlich unerträglich heiß. Überall sind Juni-Temperaturrekorde in Gefahr. Für das Rhein-Main-Gebiet sind 37 ° vorhergesagt. Wir müssen nach milder Nacht (17 °) leider auch mit 33-34 ° rechnen. Zum Glück ist es nicht schwül. Es ist sonnig, gelegentlich und vor allem abends auch mal wolkig und trocken. Um 21 Uhr ist es noch knapp 30 °. Zum Grillen ist es fast zu heiß. Wasser trinken!
Sonntag: Bereits Samstagnachmittag lag eine Kaltfront über Norddeutschland. Sie löst sich in den Wetterkarten zwar auf. Dennoch sickert bereits nachts kühlere Luft von Norden zu uns (hoffentlich). Die Vorhersagen sind noch sehr unzuverlässig. Von heftigem Schauerregen (Amerikaner) bis zu weitgehend niederschlagsfreiem Wetter ist alles drin. Die prognostizierten Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 ° und 29 °. Ich enthalte mich.
Glaskugelbereich:
Es ist mir zu glaskugelig. Auch für Montag gibt es wenige Übereinstimmungen. Morgen mehr.
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