Dienstag, 21. Juni 2022

20. Juni 2022

 Rückblick:

Die ersten 20 Junitage waren zu warm, ausgesprochen sonnig und deutlich zu trocken.

Bisherige Monatsmitteltemperatur: 17,7 ° (Junimittel 2000-2019: 16,8 °)

Bisherige Sonnenscheindauer: 204:57 Stunden (Junimittel 2002-2019: 204:48 Stunden, erreicht 100 %)

Bisheriger Monatsniederschlag: 67,8 mm (Junimittel 2000-2019: 67,8 mm, erreicht 47,8 %)


Menden heute:

Vom 19. bis 22. Juni können wir die längsten Tage des Jahres genießen. Die Tageslänge liegt bi 16 Stunden und 38 Minuten. Die Sonne geht um 5:12 Uhr auf und um 21:49 Uhr unter. Die bürgerliche Dämmerung, in der man noch Zeitung lesen kann, endet um 22:37 Uhr. Die nautische Dämmerung, ab deren Ende die Seeleute die Sternbilder sehen können, endet erst kurz vor Mitternacht um 23:51 Uhr. 

Heute Morgen zog eine intensive Gewitterstörung durch. Am stärksten regnete es gegen vier Uhr. Um zehn Uhr war der Regen abgezogen. Danach lockerten die Wolken unter einem heranziehenden Hochkeil langsam auf. Erst ab dem späten Nachmittag lösten sich die Wolken auf. Der Regen überdeckte große Teile NRWs. Vielfach fielen 10 bis 24 mm. Sie linderten die Trockenheit ein wenig. Zumindest kann die Gartenbewässerung eine Pause einlegen. Auch in den Waldbrandgebieten Brandenburgs regnete es kräftig. Das half, die Feuer zu löschen.

Tageshöchsttemperatur: 21,3 °

Tagestiefsttemperatur: 12,1 °

Tagesmitteltemperatur: 15,6 °

Sonnenscheindauer: 6:30 Stunden

Regen: 13,0 mm


Entwicklung:

Dienstag bestimmt zunächst ein kleines Hoch über Westdeutschland das Wetter. Später schaufelt das Tief über Frankreich mit einer Warmfront feuchtere und vor allem in höheren Schichten wolkenreichere Luft zu uns. Es ist heiter, später auch wolkiger und trocken. Bei schwachem Nordostwind ist es nachts mit 7 ° recht kühl. Nachmittags geht es bis auf 22 oder 23 ° hinauf.

Mittwoch ist es nördlich der Mainlinie unter schwachem Hochdruckeinfluss sonnig und trocken. Frühmorgens startet der Tag mit nur 7 °. Nachmittags werden wir etwa 27 ° messen. Regnen wird es nicht. Meist schwacher nordöstlicher Wind.

Donnerstag bleibt das nördliche Deutschland unter hohem Luftdruck. Abends kommt von Süden mit einem Tief  über Belgien eine Warmfront bis ins Sauerland. Es besteht dann eine leichte Gewitterneigung. Nachts 12 °, nachmittags heiße 29 ° bis 30 °. Meist schwacher Südostwind. 

Freitag ist hinter der Warmfront feuchte Gewitterluft nach NRW geflossen. Wir müssen den ganzen Tag mit möglicherweise auch kräftigen Gewitterschauern rechnen. Die Sonne hat nur wenige Möglichkeiten. Nachts 17 °, nachmittags 23 °. Schwacher, in Schauer- und Gewitternähe auch mäßiger Südwestwind. 


Glaskugelbereich:

Am Wochenende liegen wir unter dem Einflussbereich eines Tiefs über Großbritannien in einer warmen südwestlichen Strömung. Dabei ist es am Samstag vor einer Warmfront freundlich und sommerlich warm. Am Sonntag ist es leicht gewittrig. Die Höchsttemperaturen liegen um 25 °. 

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