Dienstag, 1. November 2022

01. November 2022

 Garten:













Am 23. Oktober habe ich diese Dahlien in Knospe gezeigt. Tatsächlich sind sie seit vorgestern voll aufgeblüht und trotzen der Jahreszeit. Welch eine Novemberpracht. Sie hält an bis zum ersten Frost.


Rückblick:

Die Monatsmitteltemperatur für Oktober ist bei 14,0 ° geblieben. Damit war der Oktober 3,3 ° wärmer als im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2019.

Es war nicht nur deutlich zu warm, auch die Sonne schien extrem lange und es regnete deutlich weniger, als im Oktober eigentlich zu erwarten wäre. Ein typischer Monat der Klimakrise. 

Regensumme im Oktober: 42,0 mm (Mittel 2000-2019: 63,8 mm, davon erreicht 65,8 %)

Summe der Sonnenstunden im Oktober: 172:45 Stunden (Mittel 2002-2019: 122:12 Stunden, davon erreicht 141,2 %). Damit liegt der Oktober 2022 an zweiter Stelle der Rangliste seit 2002. Seit diesem Jahr gibt es die Wetterstation in Hemer mit einem geeichten Messgerät. Es führt der Oktober 2005 mit 188 Stunden. Das sind nur 12 Stunden weniger als das Mittel des Sommermonats August. 


Menden heute:

Hinter der kaum wetterwirksamen Kaltfront heute Nacht riss die Bewölkung heute Morgen sehr schnell auf und wir bekamen einen wolkenlosen Allerheiligentag. Der Gang zum Friedhof oder in die umliegenden Wälder war ein frühherbstliches Ereignis. Auf der Terrasse war es nur windgeschützt angenehm. Der Föhn sorgte erneut dafür, dass die höchsten Temperaturen in NRW am Nordrand der Mittelgebirge gemessen wurden. 

Tageshöchsttemperatur: 17,6 ° (gemessen um 01:18 Uhr vor Durchzug der schwachen Kaltfront. Nachmittags wurde es mit 17,5 ° fast genau so warm)

Tagestiefsttemperatur: 11,7 °

Tagesmitteltemperatur: 15,2 °

Sonnenscheindauer: 7:19 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Mittwoch baut sich über der Schweiz ein Hoch auf, das auch unser Wetter maßgeblich beeinflusst. Da die Strömung an der Nordseite des Hochs mehr auf West dreht, ist die zuströmende Luft nicht so warm wie am Dienstag. Es ist heiter bis wolkig, trocken und windig. Böen der Stärke 5 sind wahrscheinlich. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.

Donnerstag befinden wir uns im westeuropäischen Tiefdrucksystem. Und zwar an dessen Ostseite im Zustrom relativ warmer Luft aus Süden. Innerhalb des Tiefs überwiegen die Wolken. Längere Auflockerungen sind aber möglich (Föhn?). Nachmittags rückt die Kaltfront des Tiefs immer näher. Sie zieht sehr langsam und bringt Frankreich und Benelux einiges an Regen. Am mittleren bis späteren Nachmittag erreicht uns das Regengebiet und zieht nachts über uns hinweg. Nachts 8 °, nachmittags 16 °. Mäßiger bis frischer Südsüdostwind.

Freitag: Vormittags sind Front und Regen durchgezogen. Es bleibt aber zunächst noch stark bewölkt mit einer leichten Schauerneigung. Spätestens nachmittags reißen die Wolken auf und die Sonne kommt zeitweise heraus. Mit 10 ° nachts und nur 11 ° am Nachmittag ist es relativ kühl. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. 

Samstag zieht der langwellige, weit nach Süden reichende Trog des westeuropäischen Tiefs langsam in Richtung Mitteleuropa. Auf seiner Ostseite wird zwar milde Luft zu uns geführt. Sie bekommt aber kaum Sonnenunterstützung. So wird es nachts mit 6 ° kühler und am Tag mit 12 ° kaum wärmer als am Vortag. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.


Glaskugelbereich: 

Sonntag ziehen die feuchten Luftmassen des Ostatlantiktiefs zu uns und ein Regengebiet überquert uns von Südwest nach Nordost. Dahinter lockert es wieder auf. Es wird etwas wärmer. Montag steigt der Luftdruck von Süden an und es wird etwas freundlicher. Regen wird kaum erwartet. Hin und wieder scheint die Sonne. Nachts 8 °, nachmittags 13 °.

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