Rückblick:
Der September war deutschlandweit mit einem Mittelwert von 17,2 ° der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1851. Abweichung: +3,9 ° gegenüber dem Mittel 1961-1990 und +3,4 ° gegenüber dem Mittel 1991-2020. NRW maß eine Mitteltemperatur von 17,8 ° (Abweichung +4,2 °).
Selbstverständlich gilt der Rekordmonat auch für Menden. Sowohl die Temperatur als auch die Sonnenstunden waren so hoch wie noch nie in einem September seit 1972. Drei Tage mit kräftigem Regen sorgten für eine fast ausgeglichene Niederschlagsbilanz.
Monatsmitteltemperatur: 18,4 ° (Septembermittel 2000-2019: 14,5 °; Abweichung +3,9 °)
Damit wurde der bisher wärmste September des Jahres 2016 mit einer Mitteltemperatur von 18,0 ° um 0,4 ° übertroffen.
Bemerkenswert die Zahl der heißen Tage über 30 °: sieben. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2016 betrug vier Tage.
Monatsregensumme: 72,4 mm (Septembermittel 2000-2019: 76,6 mm; erreicht 98,4 %)
Monatliche Sonnenscheinsumme: 265:19 Stunden (Septembermittel 2002-2019: 162:42 Stunden; erreicht 163,1 %)
Menden heute:
Die Kaltfront von gestern war rasch abgezogen. Von Westen her baute sich ein Hoch auf. Den ganzen Tag schien die Sonne. In der kühlen Luft hinter der Kaltfront bildeten sich die typischen Quellwolken um die Mittagszeit. Dann war es wieder heiter.
Tageshöchsttemperatur: 18,4 °
Tagestiefsttemperatur: 10,7 °
Tagesmitteltemperatur: 13,7 °
Sonnenscheindauer: 9:16 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Sonntagmittag liegt das Hoch mit seinem Zentrum über Süddeutschland. Über Norddeutschland zieht eine Warmfront von West nach Ost. Wir bekommen davon einige Wolkenfelder ab. Meist ist es aber heiter mit nur dünnen hohen Wolken. Nachts 11 °, nachmittags spätsommerliche 23 °. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest.
Montag strömt an der Westseite des Hochs über Rumänien in breitem Strom Warmluft aus Spanien nach Deutschland. Bei heiterem, gelegentlich auch wolkigem Himmel steigt die Temperatur von morgens 13 ° auf nachmittags 26 °. Meist schwacher südlicher Wind.
Dienstag zieht vormittags die Kaltfront eines Tiefs über Südschweden über uns hinweg. Ab Mittag überquert uns eine Schauerlinie bis etwa17 Uhr. Dann lockern die Wolken wieder auf. Der Tag der Deutschen Einheit wird also eher unbeständig. Nachts 17 °, nachmittags 20 °. Zeitweise ruppiger Wind aus Südwest.
Mittwoch gibt es hohen Luftdruck über Südeuropa und tiefen über dem Nordatlantik und Nordeuropa. Die Voraussetzungen für eine Westwetterlage. Uns trifft keine Front. So bekommen wir freundliches Wetter mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Die Schauerneigung ist gering. Nachts 10 °, nachmittags hinter der Kaltfront von Dienstag nur noch 17 °. Schwacher bis mäßiger Westsüdwestwind.
Glaskugelbereich:
Donnerstagfrüh überquert uns die Kaltfront eine Skandinavientiefs mit etwas Regen. Dahinter baut sich erneut ein Hochdruckgebiet auf. Bis zum späten Vormittag müssen wir noch mit leichten Schauern rechnen. Dann lockern die Wolken auf und die Sonne scheint zeitweise. 19 °. Freitag ziehen an der Nordseite des Hochs über dem südlichen Europa Fronten durch. Deren Wolken streifen uns. Wahrscheinlich bleibt es trocken. Es wird wieder wärmer. 21 ° sind möglich.