Menden heute:
Das Wetter heute entsprach überhaupt nicht unseren Vorstellungen vom Winteranfang. Das Orkantief Zoltan hat sich unter leichter Abschwächung nach Lettland verlagert. Das Azorenhoch ist ebenfalls etwas ostwärts gewandert und hat sich leicht abgeschwächt. Der Druckunterschied zwischen den beiden in unserer Gegend hat sich nur geringfügig vermindert. So blieb es den ganzen Tag sehr windig mit Böen im Bereich "steifer Wind". Es regnete anhaltend meist leicht, hin und wieder aber auch kräftiger mit Graupel. Viele kleine Bäche sind bereits randvoll. Der Hönnepegel hat um Mitternacht die 200 cm-Marke überschritten. Die Lenne in Altena hat bereits den zweithöchsten Stand des Jahres erreicht und sie steigt stetig.
Tageshöchsttemperatur: 8,7 °
Tagestiefsttemperatur: 4,4 °
Tagesmitteltemperatur: 6,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 16,0 mm
Stärkste Windböe: 55 km/h (7 Bft)
Hönnepegel: 203 cm, gleichbleibend
Entwicklung:
Samstag: Eine Luftmassengrenze, die kältere Luft im Nordosten von wärmerer Luft im Südwesten Deutschlands trennt, verläuft den ganzen Tag etwa an der Grenze zu Niedersachsen. An dieser Grenze fällt Niederschlag, im Nordosten teilweise Schnee oder Schneeregen, bei uns Regen. Auf der wärmeren Seite weht der Westwind noch immer stark. Wenn wir Pech haben, zieht ein Regenband den ganzen Tag über uns hinweg. Wenn wir Glück haben, verlagert es sich etwas nach Nordosten und es trocknet ab. Das kann am ehesten nachmittags geschehen. Nachts 6 °, nachmittags 9 °. Mäßiger bis steifer Wind aus West.
Sonntag sorgt ein neues Sturmtief über dem Nordmeer dafür, dass der winzige Zwischenhochkeil, der sich über uns aufbaut, kaum zum Zuge kommt. Am Wetter ändert sich am Heiligen Abend wenig. Das Tief schickt Feuchtepakete zu uns. Eines davon soll nach einer mehrstündigen Regenpause genau rechtzeitig zum Turmblasen vor der Vinzenz-Kirche eintreffen und den Restabend mit Regen bestimmen. Nachts 8 °, nachmittags 11 °. Weiterhin mäßiger bis steifer Wind aus Westsüdwest.
Montag, 1. Weihnachtstag: Eine Frontengirlande bedeutet für das Wetter nichts gutes. Sie besteht aus wellenden Warm- und Kaltfronten, die auf einer zonalen Bahn von West nach Ost ziehen. Diese Girlande reicht von den Azoren bis zum Schwarzen Meer. Die Fronten erzeugen Regengebiete. Einige davon überqueren uns. So wie es jetzt aussieht, können wir zumindest am Vormittag mal ohne Regen raus. Nachts 10 °, nachmittags 11 °. Der Wind ist etwas schwächer, aber immer noch kräftig und böig aus Südwest.
Dienstag zieht die Kaltfront der Wolkengirlande von Nord nach Süd über uns hinweg. Dahinter setzt Rückseitenwetter ein. Nach dem Frühstück ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen und geringer Schauerneigung. Nachts 9 °, hinter der Kaltfront wird es tagsüber nicht wärmer. Mäßiger bis frischer Wind aus West.
Glaskugelbereich:
Mittwochmittag soll uns schon die Warmfront des nächsten Tiefs erreichen. Es beginnt dann meist leicht zu regnen. In der Nacht zum Donnerstag zieht die Kaltfront des dann über der Nordsee liegenden Tiefs durch. Dahinter lockern tagsüber die Wolken hin und wieder auf. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 10 °.
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