Menden heute:
Eine Mischfront, die später als Kaltfront ins Wellen geriet (was zu einer sehr langsamen Südostverlagerung führte) bescherte uns den heutigen Dauerregen.
Inzwischen liegt das Jahr 2023 in Menden bei der Regenmenge auf Platz 3 der Rangliste seit 1972. Nur 1981 und 2007 hat es noch mehr geregnet. Es gab in der Zeit 9 Jahre mit mehr als 1000 mm Regen.
Der Vergleich mit Meinerzhagen ganz im Süden des Märkischen Kreises erstaunt dann doch. Während in Menden etwa 1160 mm Regen in 2023 herunterkamen, waren es in Meinerzhagen etwa 2140 mm, also etwa1000 mm mehr. 1000 mm sind 1000 Liter je qm, also 100 10-Liter-Eimer. Meinerzhagen war 2023 der regenreichste Ort in NRW.
Tageshöchsttemperatur: 10,2 °
Tagestiefsttemperatur: 7,6 °
Tagesmitteltemperatur:9,3 °
Das Monatsmittel hat heute 6,0 ° erreicht. Es sieht nach dem drittwärmsten Dezember seit 50 Jahren aus.
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 15,0 mm
Stärkste Windböe: 52 km/h (7 Bft)
Hönnepegel um 23:00 Uhr: 139 cm, Tendenz schwach fallend
Entwicklung:
Samstag baut sich ein Zwischenhochkeil über Deutschland auf. Es bleibt im ganzen Land trocken. Für die Hochwassergebiete ist das eine gute Nachricht. Allerdings sind die Böden derart nass, dass der Zulauf von Bächen und Böschungen in die Flüsse fast unvermindert anhält. Der Hönnepegel wird allerdings wieder fallen. Heute Nacht klingt der Regen ab. Tagsüber ist es wolkig mit kurzen Auflockerungen. Nachts 5 °, nachmittags 8 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, abends auf Süd drehend.
Sonntag überquert uns bis zum Nachmittag die Kaltfront eines Tiefs über Großbritannien. Danach kommt uns das Tief selbst immer näher. Tagsüber regnet es zeitweise, zumindest aber gelegentlich. Die Vorhersage für den Jahreswechsel müsste jetzt am Freitagabend schon ziemlich sicher sein. Ist sie aber nicht. Die Modelle sehen Schauer, trockenes Wetter, kräftigen Wind oder mäßigen Wind. Damit ist wenig anzufangen. Wir müssen bis morgen warten. Angenehm wird der Jahreswechsel jedenfalls nicht.
Montag, Neujahr: Der Neujahrstag verläuft leicht unbeständig. Hin und wieder kann kurz die Sonne herauskommen. Die Schauerneigung ist bis zum Abend nicht groß. Dann kommt allerdings ein schnelles Randtief mit einem Regengebiet heran, das einige Stunden über uns hinwegzieht. Nachts 6 °, nachmittags 8 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind, abends auf Süd drehend.
Dienstag zieht ein weiteres Randtief mit Regen über Deutschland nach Nordosten. Es ist nicht nur regnerisch, sondern auch erneut sehr windig aus Südwest. In Staulagen wird wieder einiges an Regen herunterkommen, so dass die Hochwassersituation sich erneut verschärfen wird. Nachts 6 °, nachmittags 7 °.
Glaskugelbereich:
Mittwoch bleibt es auf der Südwestseite des Tiefs unbeständig bei wenig geänderten Temperaturen. Donnerstag erreichen uns in der Westströmung schon die Ausläufer eines weiteren Tiefs mit Regen. Vermutlich wird das am Nachmittag sein. Keine Temperaturänderung. Der Wind ist an beiden Tagen nur schwach bis mäßig aus Südwest.
Es bleibt dabei: Alle großen Dienste sind sich einig, dass es ab 8. oder 9. Januar deutlich kälter wird, zumindest mit Nachtfrost.
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