Rückblick:
Die erste Märzhälfte war erheblich zu warm und zu trocken. Die Sonne schien etwas seltener als im Mittel der letzten Jahre.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 8,1 °. Märzmittel 2000-2019: 5,5 °, Abweichung: +2,6 °. Maßgeblich waren die beiden letzten Tage mit Mittelwerten von fast 7 ° über dem langjährigen Monatsmittel.
Bisherige Regensumme: 21,2 mm, Märzmittel 2000-2019: 67,6 mm, davon bisher erreicht 31,4 %
Bisherige Sonnenscheindauer: 64:01 Stunden; Märzmittel 2002-2019: 138:18 Stunden; davon erreicht 46,3 %
Menden heute:
Fronten und Tröge des nach Südnorwegen gezogenen Tiefs sorgten für zeitweise nicht unfreundliches, nachmittags und abends aber für Schauerwetter. Dabei ging die Temperatur nach einem kräftigen Schauer gegen 17 Uhr deutlich zurück.
Tageshöchsttemperatur: 16,5 °
Tagestiefsttemperatur: 9,3 °
Tagesmitteltemperatur: 12,2 °
Sonnenscheindauer: 3:28 Stunden
Regen: 4,4 mm
Entwicklung:
Samstagfrüh überquert uns eine letzte Kaltfront des nach Südschweden ziehenden Tiefs mit Schauern. Danach baut sich von Westen ein Hochkeil auf. Das führt zunächst (um ein Hoch weht der Wind im Uhrzeigersinn) zu einströmender Nordseeluft und damit zu Quellwolken. Im Laufe des Tages heitert es immer mehr auf. Nachts 9 °, nachmittags nur noch 10 °. Die Kaltfront vom Freitag hat ganze Arbeit geleistet. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind.
Sonntag schwächt sich der hohe Luftdruck bei uns bereits wieder ab und von Westen schwenkt die Warmfront eines Nordatlantiktief auf das europäische Festland. Sie wird zwar vom Hoch noch weitgehend abgeblockt. Ihre vor allem hohen Wolkenfelder schirmen die Sonne aber mehr und mehr ab. Der meist schwache auf Süd drehende Wind könnte allerdings den Sauerlandföhn anwerfen und Wolkenlücken produzieren. Nachts 3 °, nachmittags 13 °.
Montag wird die Warmfront aufgrund des sich stärker auf unser Wetter auswirkenden Skandinavienhochs als Kaltfront rückläufig. Welche Auswirkungen das auf unser Wetter hat, ist noch nicht ganz klar. Die meisten Modelle sehen bei uns nach nächtlichen kurzen Schauern zunächst stärkere, dann aufgelockerte Bewölkung. Insgesamt ist die Schauerneigung tagsüber gering. Nachts 9 °, nachmittags 13 °. Meist schwacher westlicher Wind.
Dienstag ist das Skandinavienhoch dominant. Die Rolle einer atlantischen Mischfront, die von Westen in abgeschwächter Form hereinzieht, ist noch nicht ausgemacht. Vermutlich wird deren Wolkenschirm zeitweise die Sonne verdecken. Schauer werden kaum erwartet. Nachts 6 °, nachmittags 14 °. Schwacher westsüdwestlicher Wind.
Glaskugelbereich:
Mittwoch stehen sich hoher Druck im Osten und tiefer Druck im Westen gegenüber. Es ist wechselnd, oft auch stärker bewölkt. Von Süden strömt warme Luft nach Deutschland. Nachts 8 °, nachmittags 16 °. Donnerstag baut sich eine Westdrift mit tiefem Druck über Nordeuropa und hohem Druck über Südeuropa auf. Es bleibt aber noch freundlich mit nur geringer Schauerneigung. Nachts 7 °, nachmittags 14 °.
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