Donnerstag, 25. September 2025

24. September 2025

 Menden heute:

Das Höhentief hatte heute Mittag seinen Kern über Norditalien. Der meiste Regen fiel in Kroatien und Südwestdeutschland. An vielen Orten wurden mehr als 50 mm Regen gemessen. Es gab erneut Überflutungen. Die Schäden der letzten Tage gehen europaweit in die Milliarden. 

Wie die persönliche Betroffenheit nach Überflutungen oder Erdrutschen nachwirkt, sehen wir an Äußerungen von Menschen aus dem Ahrtal. In Hamburg hat heute der Extremwetterkongress begonnen. Hier treffen sich Experten zur Standortbestimmung. Sie können noch so dramatische Statements abgeben - ein großer Teil der Gesellschaft ignoriert das Problem. Hauptsache, nichts am Leben verändern müssen. Das wird irgendwann die Natur übernehmen.

Supertaifun Ragasa hat in den letzten Tagen massive Verwüstungen in Südostasien angerichtet. Auf den Philippinen soll er Windgeschwindigkeiten von über 265 km/h erreicht haben. Da bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Zur Erinnerung: Ab 118 km/h sprechen wir von einem Orkan. 

Wir befanden uns den ganzen Tag am Nordrand des vom Höhentief generierten Wolkenschirms. Vormittags schien meist die Sonne. Nachmittags kamen Wolken auf.


Tageshöchsttemperatur: 15,2 °

Tagestiefsttemperatur: 5,8 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 7:25 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag. Die Regengirlanden des Tiefs über Südwestdeutschland erreichen uns in stark abgeschwächter Form. Es ist den ganzen Tag stark bewölkt oder auch bedeckt mit nur geringen Chancen auf etwas Sonne. Vor allem morgens und abends ist ein bisschen Regen möglich. Nachts 8 °, nachmittags 11 °. Das ist schon sehr herbstlich. Mäßiger Ostwind.

Freitag erstreckt sich das Hoch mit Zentrum über Skandinavien von den Färöern bis zum Schwarzen Meer. Eigentlich eine Schönwetterkonstellation für uns. Aber das Höhentief dehnt sich dummerweise nach Norden aus. Es ist wechselnd, vor allem nachmittags auch stark bewölkt mit geringer Schauerneigung. Nachts 7 °, nachmittags 14 °. Schwacher bis mäßiger östlicher Wind.

Samstag: Der Hurrikan Gabrielle ist über den Atlantik gezogen, ohne dabei erheblich an Kraft einzubüßen. Am Samstag hat er die Hurrikaneigenschaft verloren. Er ist jetzt ein ex-Hurrikan. Das wurde aber auch Zeit. Denn er liegt mit immer noch kräftigen Böen bis 100 km/h vor der Portugiesischen Küste. Wir befinden uns unter geringen Luftdruckdifferenzen in einer trockenen südwestlichen Strömung. Es gibt einen Mix aus Wolken und Sonne und mit nachts 8 ° und nachmittags 18 ° wird es auch wieder wärmer. Schwachwindig.

Sonntag verbleiben wir unter schwachem Hochdruckeinfluss. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 8 °, nachmittags sage und schreibe 20 °. Schwacher Südwestwind. 


Glaskugelbereich:

Montag und Dienstag dehnt das Skandinavienhoch seien Einfluss weiter nach Westen aus. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Die Kaltfront am Montag wird sich vermutlich ohne Niederschlag auflösen. Nachts 9 °, nachmittags 18 °. Damit reiht sich der Monatswechsel in die der letzten sechs Jahre ein. Es war immer mild. 



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