Menden heute:
Das war kein Frühherbst mehr, das war Herbst. In Bad Berleburg wurde es nicht wärmer als 5,3 °. Das Höhentief über Süddeutschland und den Alpen führte auf seiner Ostseite feuchtkalte Luft zu uns. Morgens und am Abend regnete es etwas. In Deutschland lag der Regenschwerpunkt im Osten mit vielen Stationen über 25 mm.
Tageshöchsttemperatur: 10,7 °
Tagestiefsttemperatur: 7,8 °
Tagesmitteltemperatur: 9,0 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,6 mm
Die Bodenfeuchtekarte der Bundesrepublik zeigt die vollkommen "ungerechte" Verteilung der Niederschläge in der letzten Zeit. Während es vor allem in Süddeutschland und Südwestdeutschland viel zu nass ist, sind weite Teile der Mitte und des Ostens, aber auch ganz Niedersachsen, deutlich zu trocken. Dazu gehört auch Menden, das in einem ockerfarbenen Bereich liegt mit 20-40 % nutzbarer Feldkapazität. In ganz Baden-Württemberg sind die Böden völlig durchnässt.
Interessant ist, dass die doch gewaltigen Regenmengen der letzten Tage in Südwestdeutschland nicht zu katastrophalen Auswirkungen geführt haben. Es gab nicht sehr viele Feuerwehreinsätze und den Flüssen blieben große Hochwasser erspart.
Entwicklung:
Freitag: Das gewaltige Bodenhoch über Skandinavien verändert seine Lage so, dass bei uns eine östliche Strömung bestehen bleibt. Dazu trägt auch bei, dass das Höhentief seine Lage kaum verändert. Tagsüber wird es trocken bleiben. Auch werden wir die Sonne wieder sehen, wenn auch nicht ausdauernd. Abends sollen sich die Wolken von Osten her verdichten und ein Feuchtepaket kann ein paar Tropfen Regen erzeugen. Nachts 6 °, nachmittags erträgliche 15 °. Schwacher bis mäßiger östlicher Wind. Gabrielle ist immer noch ein Hurrikan. Er versorgt die Azoren mit Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h.
Samstag ändert sich die Wetterlage nur wenig. Immer noch dreht sich in 5,5 km Höhe ein Tief. Über Skandinavien liegt das Hoch fest. Strahlende Sonne auf Rügen und mehr oder weniger starke Bewölkung bei uns. Immerhin sehen wir die Sonne gelegentlich. Regen ist nicht zu erwarten. Mit 7 ° nachts und 17 ° am Nachmittag ist es noch etwas wärmer. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
Sonntag trifft ex-Gabrielle auf Portugal. Sie ist kein Hurrikan mehr und hat über dem kühleren Wasser des östlichen Atlantiks viel Kraft eingebüßt. Es gibt Regen und Wind, keinen Sturm. Bei uns ist vom Höhentief nichts mehr zu sehen. Unter Hochdruckeinfluss ist es den ganzen Tag heiter und trocken. Nachts 8 °, nachmittags 19 °. Schwacher Wind.
Montag dringt die Kaltfront eines kleinen Tiefs vor Norwegen nachmittags in unsere Hochdruckidylle ein. Bis zum frühen Nachmittag ist es wolkig bis heiter und trocken. Dann kommen Schauer auf. Nachts 9 °, nachmittags 19 °. Der Wind weht meist schwach aus Nordost.
Glaskugelbereich:
Dienstag hat uns das Hoch über Skandinavien wieder. Es ist wolkig mit immer längeren Aufheiterungen und bis auf ein paar mögliche Tropfen am Vormittag trocken. Nachts 8 °, nachmittags 17 °. Mittwoch Hochdruckwetter mit viel Sonne. Nachts bei klarem Himmel 5 °, nachmittags 17 °.
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