Mittwoch, 10. Oktober 2018

10. Oktober 2018

Rückblick:

Die erste Oktoberdekade war zu warm, sehr sonnig und ausgesprochen trocken.
Mittlere Temperatur: 12,6 ° (langjährig: 10,1 °, seit 2000: 10,4 °)
Sonnenscheindauer: 67:16 Stunden (seit 2000: 123 Stunden im Oktober);  54,5 % des Monatssolls erreicht
Regen: 6,9 mm (langjährig: 65 mm) 10,6 % des Monatssolls erreicht


Menden heute:

Fast hätten wir wie Düsseldorf, Wuppertal, Bochum und Dortmund einen Sommertag gemessen. So ganz hat es aber mit 24,6 ° nicht geklappt. Das osteuropäische Hoch steuert weiterhin sehr warme und trockene Luft zu uns. Es war den ganzen Tag wolkenlos. Mehr Sonnenschein als heute ist an einem 10. Oktober nicht möglich. Bei mir im Schatten des Kapellenberges wird vormittags doch schon sehr deutlich, dass die Tage kürzer werden  und die Sonne bereits eine sehr flachen Bahn zieht. Es dauert bis 11 Uhr, bevor die Sonne ins Wohnzimmer scheint. Wenn es in der nächsten Woche deutlich kühler und etwas unbeständiger wird, ist das Gefühl des ewigen Sommers 2018 wohl endgültig Geschichte.


Tageshöchsttemperatur: 24,6 °
Tagestiefsttemperatur: 10,4 °
Tagesmitteltemperatur: 16,8 °
Sonnenscheindauer: 10:16 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag wird es nicht ganz so sonnig wie am Mittwoch. Die Wetterlage ändert sich wenig. Vom Atlantik ziehen aber vor allem nachmittags einige Wolkenfelder ins westliche Deutschland. Regen haben sie nicht dabei. Es bleibt sehr warm. Nachts 10 °, nachmittags je nach Bewölkung 24-25 °.

Freitag ändert sich an der Wetterlage wenig: Hoch Osteuropa, Tiefs Atlantik. Weiterhin strömt von Süden Warmluft zu uns. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 13 °, nachmittags 24 °.

Samstag steilt die Strömung noch etwas auf. Vor einer Kaltfront über dem Ostatlantik wird aus Südsüdost sehr warme Luft ins Sauerland geführt. Sie kann angereichert durch den Sauerlandföhn zu einem neuen Temperaturrekord führen. Es ist sonnig und trocken. Nachts 13 °, am Tag 26-27 °.
Erstmals taucht auf den Wetterkarten der zum normalen Tief herabgestufte Ex-Hurrikan Michael auf, der am Mittwochabend als stärkster dort je gemessener Hurrikan auf den Westen Floridas trifft. Er zieht rasch über Florida hinweg auf den Atlantik und wird möglicherweise unser Wetter beeinflussen.

Sonntag schwächt sich unser Hoch in seinem Westteil ab und eine atlantische Kaltfront kann auf den Westen Deutschlands übergreifen. Wahrscheinlich bleibt es tagsüber noch schön mit heiterem bis wolkigem Himmel. Abends nimmt die Bewölkung zu und nachts kann es etwas regnen. Nachts 13 °, am Tag wohl letztmalig in diesem Jahr bis 24 °.


Glaskugelbereich: Montag wird es leicht unbeständig mit etwas Regen und nur noch 17 °, Dienstag gibt es wieder mehr Sonne und es bleibt trocken bei 18 °. Danach geht es leicht unbeständig weiter. Wenig Regen und ziemlich gedämpfte Temperaturen um 15 Grad.

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