Freitag, 4. Juni 2021

04. Juni 2021

 Garten:

Einige warme Tage haben gereicht, um Natur und Gärten geradezu explodieren zu lassen. Das ist aber auch nötig. Wir sind immer noch knapp zwei Wochen hinter dem Entwicklungsstand der letzten Jahre zurück.





Dass die Pfingstrose sich erst an Fronleichnam öffnet, kommt selten vor. Ein gleiches Foto habe ich in meinem Blog vom 12. Mai 2018 gefunden.

Auch Rhododendron und Schneeball entfalteten ihre zauberhaften Blüten erst in den letzten Tagen. Die Weinrebe hat ihre ersten Fruchtansätze.


Menden heute:

Von Frankreich ist ein unscheinbares Tief hereingezogen. Es liegt heute Abend mitten über Deutschland. Sein Gewitter- und Schauerpotenzial war gewaltig. Manche Bäche traten in den westlichen und mittleren Teilen Deutschlands über die Ufer und überfluteten Straßen und Keller. 

Einige Regensummen:

Weiskirchen/Saar: 56 mm

Kall, Eifel: 55 mm

Eslohe/Sauerland: 16,3 mm

Werl: 8 mm

Hemer: 5,8 mm

Was Menden angeht, so sind die Gewittercluster wie Tiger im Südwesten gestartet und bei uns als Bettvorleger angekommen. Heute Abend war es zwar ziemlich finster. Geregnet hat es aber fast nichts. Die 1,6 mm Regen sind heute in der zweiten Nachthälfte gefallen. Tagsüber war es heiter bis wolkig und ziemlich schwül.


Tageshöchsttemperatur: 27,0 °

Tagestiefsttemperatur: 16,8 °

Tagesmitteltemperatur: 20,9 °

Sonnenscheindauer: 5:48 Stunden

Regen: 1,6 mm


Entwicklung:

Samstag haben wir es weiterhin mit dem flachen Tief zu tun, das langsam nach Südosten weiterzieht. Auf der Wetterkarte ist eine Konvergenz (Gewitterlinie) zu sehen und dahinter eine Kaltfront. Alles Zutaten für einen Schauer- und Gewittertag. Darauf müssen wir uns einstellen. Allerdings kann es auch wieder so kommen wie heute: alles zieht vorbei. Es wird aber sich nicht so sonnig wie am Freitag. Der Wind dreht langsam auf West und die Luft wird kühler. Nachts 15 °, nachmittags 22 °.

Sonntag bleibt die Konvergenzlinie als Luftmassengrenze östlich von uns quer über Deutschland liegen. Sie trennt trocken-warme Luft im Nordosten von feuchter Luft im Südwesten. Es ist meist stärker bewölkt mit nur wenigen längeren Auflockerungen. Die Schauerneigung geht zurück. Gewitter gibt es nicht mehr. Der Wind dreht auf Nordwest. Nachts 15 °, nachmittags 20 °.

Montag steigt der Luftdruck von Nordwesten. Die feuchte Luftmasse wird aber nicht so schnell weggeräumt. So bleibt es oft stärker bewölkt. Im Laufe des Tages sollte die Sonne aber immer öfter mal durchkommen. Immer müssen wir mit schwachen Schauern rechnen. Nachts 15 °, nachmittags 20 °.

Dienstag: Die Vorhersage ist schwierig. Gibt es weiterhin eine Luftmassengrenze über Deutschland mit entsprechenden Regenschauern in der Nähe dieser Grenze? Wo genau soll die LMG liegen? Alles ist möglich: Heiter bis wolkig oder stärker bewölkt mit Schauern. Morgens 12 °, nachmittags 22 °.


Glaskugelbereich:

Mittwoch und Donnerstag unter Hochdruckeinfluss heiter bis wolkig. Nachts 12 °, nachmittags 22 °

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