Freitag, 18. Juni 2021

17. Juni 2021

 Trockenheit:























Die Böden in unserer Gegend sind rappeltrocken. Das liegt daran, dass es im Juni bisher so gut wie gar nicht geregnet hat. In großen Teilen Deutschlands gibt es diese Trockenheit nicht. Das liegt an den großflächigen und sehr ergiebigen Regenfällen vom 4.-11. Juni im gesamten südlichen Deutschland. Es gab Regionen mit mehr als 90 mm Regen. Viele Bäche und Flüsse traten über die Ufer. Weitgehend trocken blieben Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Und ein Teil NRWs. Dazu gehörte auch Menden. Wir sind auf der Karte leicht zu finden. Unmittelbar östlich des großflächigen schwarz eingefärbten Ruhrgebiets und südlich des kleinen schwarzen Fleckens Hamm liegt Menden. Kein Regen. 


Menden heute:

Zwischen einem Hoch über Osteuropa und einer Tiefdruckrinne über Westeuropa floss sehr heiße und zunehmend schwüle Mittelmeerluft ins Sauerland. Dabei wird die Luft von Westen her gewittrig. Die Schauer erreichten uns heute aber nicht. Stattdessen schien die Sonne von einem nur leicht bewölkten oder wolkenlosen Himmel gnadenlos auf uns herab. Mit 34,6 ° gab es einen neuen Allzeittagesrekord für einen 17. Juni in Menden. Am wärmsten war es in Münster mit 35,0 ° und in Lippstadt mit 34,8 °.


Tageshöchsttemperatur: 34,6 °

Tagestiefsttemperatur: 18,2 °

Tagesmitteltemperatur: 26,6 °

Sonnenscheindauer: 14:08 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Freitag bleibt es bei der großräumigen Druckverteilung. Hinzu kommt ein kleines Tief, das nach Belgien zieht und die Zufuhr schwüler, heißer Luft aufrecht erhält. Vor allem nachmittags gibt es mehr Wolken als am Donnerstag und die Gefahr einzelner, auch gewittriger Schauer ist nicht von der Hand zu weisen. Meist ist es aber heiter bis wolkig und trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. Nachts sehr warme 17-18 °, nachmittags ist es nicht mehr ganz so heiß: 32 °. Es fühlt sich wegen der großen Schwüle aber noch heißer an.

Samstag dehnt sich das Belgientief auf das gesamte nördliche Mitteleuropa aus. Die Strömung dreht auf westliche Richtungen. Die Schwüle geht zurück. Es ist wolkiger und deutlich kühler. Mit nachts 18 ° und tagsüber immer noch sehr warmen 27 ° können wir aber durchatmen. Mit Regen ist nicht zu rechnen.

Sonntag geraten wir auf der Vorderseite einer Kaltfront über Frankreich wieder in schwülwarme Luft. Wir müssen den ganzen Tag mit Gewittern rechnen. Ob sie kommen und wie heftig sie sein können? Niemand kann das sagen. Wir müssen aber gewappnet sein. Es kann auch stürmisch werden. Nachts 17 °, nachmittags 28 °. Mäßiger, zeitweise böiger südsüdwestlicher Wind. 

Montag überquert uns von Westen eine wellende Kaltfront. Deren Intensität ist schwierig einzuschätzen. Vormittags ist es wechselnd wolkig. Kurze Schauer sind möglich. Nachmittags stehen Gewitter auf dem Programm. Möglicherweise ist es wie so oft in den letzten Wochen: Schauer und Gewitter bilden sich erst östlich von uns. Jedenfalls ist es eher unbeständig und nochmals etwas kühler. Nachts 17 °, nachmittags 24 °.


Glaskugelbereich:

Dienstag und Mittwoch bleibt es bei schwachen Luftdruckgegensätzen leicht unbeständig. Mit gut 20 ° ist es mäßig warm. Vor allem nachts können wir bei 12 ° gut durchlüften.



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