Menden heute:
Der 24. Juni ist der Namenstag Johannes des Täufers. Der Johannistag ist gleichzeitig der Tag, bis zu dem Rhabarber geerntet werden kann. Danach bildet er zu viel Oxalsäure. Auch ist die Spargelernte zu Ende. Der Spargel muss jetzt beginnen, einen grünen Busch zu bilden und sich für die nächste Ernte zu regenerieren.
Heute haben wir die seltene Gelegenheit gehabt, mal im Zentrum von leichtem Dauerregen zu sein. Ein sehr schmales Regenband erstreckte sich von heute Morgen bis heute Nachmittag von Paderborn bis etwa Lüdenscheid. Kaum Sonne, ziemlich kühl. Ganz anders in anderen Gegenden NRWs. In Geldern an der holländischen Grenze schien fast zehn Stunden die Sonne. In Münster und Düsseldorf waren es knapp vier Stunden. Dabei ist die Luftmassengrenze mit dem vielen Regen nicht Schuld gewesen. Sie blieb weit im Süden. Dort waren erneut gewittrige Unwetter unterwegs. Heute lag der Schwerpunkt in Baden-Württemberg. Viele Stationen meldeten über 50 mm Regen. In München hat es in den letzten drei Tagen 129 mm geregnet. Eine unglaubliche Menge. Die Schäden in mehreren Städten durch golfballgroßen Hagel, der wieder dezimeterhoch in den Straßen lag und die Gullys verstopfte, sind hoch. In mancher Stadt wurden die Straßen zu reißenden Flüssen. In Tschechien wurden durch einen Tornado Dörfer verwüstet. Es gab fünf Tote und bis zu 150 Verletzte (Focus online). Auf WetterOnline befindet sich ein dramatisches Video.
Dann lieber leichter Dauerregen.
Tageshöchsttemperatur: 18,6 °
Tagestiefsttemperatur: 13,9 °
Tagesmitteltemperatur: 16,0 °
Sonnenscheindauer: 9 Minuten
Regen: 2,4 mm
Entwicklung:
Freitag verstärkt sich langsam der Hochdruckeinfluss in Nordwestdeutschland. Im Süden bleibt die gewittrige Luftmasse liegen und es gibt weitere Starkregenfälle. Bei uns sollte es endlich längere Zeit auflockern. Vielleicht scheint auch zeitweise die Sonne. Es wird deutlich wärmer als am Donnerstag. Nachts 13 °, nachmittags 22 °. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West.
Samstag herrscht bei uns weiterhin schwacher Hochdruck. In Frankreich liegt eine schwache Störung. Deren Regengebiet erreicht uns nicht. Dafür aber ein paar dickere Wolken nachmittags und abends. Es wird sommerlich warm. Nachts 11 °, nachmittags 25 °. Der Wind dreht an der Ostflanke des Hochs auf Nordost.
Sonntag bleibt es bei dem schwachen Hoch. Das Frankreichtief schickt vor allem nachmittags und abends wieder Wolken in unsere Richtung. Ob uns Gewitterschauer am Abend erreichen, ist noch nicht ausgemacht. Vorher ist es heiter bis wolkig und trocken. Mit 13 ° nachts und 27 ° am Nachmittag gibt es endlich mal wieder Freibadwetter. Das Frankreichtief müssen wir morgen im Auge behalten. Schwacher östlicher Wind.
Montag haben wir es nicht mehr mit schwachem Hochdruck, sondern mit schwachem Tiefdruck zu tun. Es ist wechselnd wolkig. Vor allem nachmittags und abends müssen wir mit gewittrigen Schauern rechnen. Vormittags und bis in den Nachmittag hinein ist es wolkig, zeitweise auch heiter und die Schauerneigung ist nicht sehr hoch. Nachts 15 °, nachmittags 28 °. Meist schwacher Nordostwind.
Glaskugelbereich:
Dienstag zieht von Westen her ein Tief über uns hinweg. Es ist wechselnd wolkig mit Schauern und sommerlich warm. Mittwoch zieht das Tief nach Osten ab. Einzelne Schauer sind aber wohl sicher. An beiden Tagen liegen die Temperaturen im Bereich von 24 oder 25 °.
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