Menden heute:
Es dauerte recht lange, bis sich die Sonne in Menden durchsetzen konnte. Ab 14 Uhr war es dann aber wolkenlos. Hemer war heute mit 6:22 Stunden einer sonnenscheinärmsten Orte in NRW (s.u.). Die schwache Kaltfront zog rasch ab, ließ aber ausgerechnet am Haarstrang ein schmales Hochnebelgebiet hängen. Dann hatte das europäische Hochdruckgebiet die Sache wieder in Ordnung gebracht und der Mendener Frühling konnte mit schönem Wetter aufwarten.
Tageshöchsttemperatur: 17,4 °
Tagestiefsttemperatur: 7,2 °
Tagesmitteltemperatur: 11,5 ° (siebter Tag in Folge mit einer Mitteltemperatur >= 10 °)
Sonnenscheindauer: 6:22 Stunden (Münster 11:24 Stunden, Lennestadt 11:18 Stunden, Lüdenscheid 7:42 Stunden)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag lässt der Hochdruckeinfluss bei uns langsam nach. Wir bekommen aber einen letzten Frühlingstag, bevor es vor allem temperaturmäßig in den gefühlten Keller geht. Bei schwachem westlichen bis nordwestlichem Wind ist es heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 4 °, nachmittags 17 °. Wer es kann, sollte Zeiten im Freien verbringen.
Dienstag fließt an der Nordostseite eines kleinen Tiefs über Frankreich feuchtere und deutlich kältere Luft zu uns. Es ist meist stark bewölkt. Auflockerungen sind die Ausnahme. Regen fällt aber nicht. Mit 5° nachts und 13 ° am Nachmittag ist es deutlich kühler als an den Vortagen. Schwacher, gelegentlich auch mäßiger Nordostwind.
Mittwoch hat sich so etwas wie ein Viererdruckfeld herausgebildet: Zwischen hohem Druck über dem Nordostatlantik und Tiefdruck über Russland fließt Kaltluft nach Süden. Auf der anderen Seite fließt zwischen tiefem Druck über Südwesteuropa und einem Hoch über Südosteuropa Warmluft nach Norden. Das führt zwangsläufig zu einer Luftmassengrenze, die kältere Luft im Norden von wärmerer Luft im Süden trennt. Der Deutsche Wetterdienst sieht diese mit Niederschlägen verbundene Luftmassengrenze mittags etwas am 50. Breitengrad (Frankfurt). Sie verlagert sich nach Süden. Vermutlich bekommen wir von dem Regen fast nichts ab. Eher sieht es nach einem Mix aus Sonne und Wolken aus. Es wird allerdings noch kälter. Nachts 2 °, nachmittags 9 °. Schwacher bis mäßiger Nordostwind.
Donnerstag verlagert sich das Tief von Südwesteuropa zu den Südalpen. Bei uns ändert sich relativ wenig. Vermutlich gibt es mehr Wolken am Himmel als am Mittwoch und es wird noch etwas kälter. Regen ist weiterhin nicht zu erwarten. Der März wird einer der drei oder vier trockensten seit 1972. Nachts um den Gefrierpunkt, nachmittags 8 °. Mäßiger Nordostwind.
Glaskugelbereich:
Freitag und auch am Wochenende bleiben wir in dem kalten Höhentrog, der fast ganz Europa umfasst. Dabei bleibt es bei tiefem Druck südlich von uns. Bei wechselnder Bewölkung mit nur geringer Niederschlagsneigung ist es nachts ziemlich kalt mit Frost bis -3 °. Falls es Schauer gibt, können die als Schneeregen oder Schnee fallen. Am Tag 6-7 °.
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