Menden heute:
In der seit Tagen anhaltenden Südwestströmung floss heute recht milde Luft aus Spanien zu uns. Da gerade keine Fronten unterwegs waren, kam bis zum frühen Nachmittag zeitweise die Sonne heraus. Dann verdichteten sich die Wolken im Vorfeld einer in die Strömung eingelagerten Wellenstörung. Die zieht in der Nacht zu Donnerstag mit Regen über uns hinweg.
Tageshöchsttemperatur: 15,4 °
Tagestiefsttemperatur: 9,2 °
Tagesmitteltemperatur: 12,0 °
Sonnenscheindauer: 4:54 Stunden (einer der höchsten Werte in NRW)
Regen: 0 mm
Stärkste Windböe: 39 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Donnerstag: Nachts regnet es bei Durchzug der Wellenstörung. Morgen Vormittag ist der Regen durch und mittags liegt die sehr schnell laufende Störung bereits über Ostpreußen. Während viele internationale Modelle den ganzen Tag Schauer prognostizieren, sind die heimischen Karten deutlich optimistischer. Danach soll es ab dem mittleren Vormittag trocken bleiben und sogar die Sonne einige Chancen haben. Nachts milde 11 °, nachmittags 14 °. Das sind 3 ° mehr als "normal" für Ende März. Weiterhin mäßiger bis frischer und zeitweise böiger Südwestwind. Am späten Abend zieht die nächste Wellenstörung mit Regen heran.
Freitag: Nachts zieht die Tiefdruckwelle durch. Es kann dabei durchaus mal kräftiger regnen. Vormittags ist der Spuk vorbei. Es lockert auf und die Schauerneigung ist zunächst nur noch gering, nachmittags nimmt sie wieder leicht zu. Die Sonne kommt kurz mal heraus. Wir haben derzeit Glück. Die Störungen ziehen nachts durch. Nachts 11 °, nachmittags 15 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind.
Samstag zieht in der jetzt westlichen Strömung der Trog eines Tiefs über Südnorwegen durch. Es ist sehr unbeständig. den ganzen Tag fallen Schauer. Die Sonne sehen wir - wenn überhaupt - nur selten. Die ohnehin sehr gut gesättigte Erde nimmt den Regen kaum noch auf. Erstmals seit langem habe ich am letzten Samstag eine überlaufende Talsperre gesehen: die Fuelbecker Talsperre zwischen Altena und Lüdenscheid. Fast alle deutschen Flüsse haben erhöhte Wasserstände. Die meisten Waldwege bei uns sind zumindest leicht matschig. Nachts 8 °, nachmittags 11 °. Frischer bis steifer Südwestwind.
Sonntag dreht die Strömung mit Durchzug einer Kaltfront des nach Schweden ziehenden Tiefs auf Nordwest. Ein von Frankreich heranziehendes Tief soll südlich an uns vorbei Richtung Alpen ziehen. Andere Modelle sehen wie gestern dieses Tiefdruckgebiet von Westen zu uns hereinziehen und eine Menge Regen über uns ausschütten. Abwarten, was sich durchsetzt. Auf der Rückseite dieser möglichen Entwicklungen dreht der Wind im Laufe des Tages auf nördliche Richtungen. Es wird deutlich kälter. Nachts 6 °, nachmittags von 9 ° rasch auf 7 ° zurückgehend.
Glaskugelbereich:
Montag steigt der Luftdruck von Westen her an. In der labilen höhenkalten Luft bilden sich bei wechselnder Bewölkung immer wieder Schauer, die mit Schnee vermischt sein können. Dazwischen kommt mal kurz die Sonne heraus. Nachts 1 °, nachmittags 6 °. Dienstag beruhigt sich das Wetter bei Zwischenhocheinfluss weiter. Die Luft in 5 km Höhe bleibt aber sehr kalt und so ist auch weiterhin mit Schauern zu rechnen, die weiterhin mit Schnee vermischt sein können. Nachts um den Gefrierpunkt, nachmittags 7 °.
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