Sturmlage:
Heute Abend bildet sich über der belgischen Küste ein kleines, aber sehr aktives Tief. Es zieht entlang der niederländischen Küste bis Mittwochnachmittag nach Schleswig-Holstein. Sein Wind- und Sturmfeld soll auch Menden erfassen. Der DWD warnt vor Sturmböen von Stärke 8, eventuell auch Stärke 9. Wie so oft wird es vermutlich nicht ganz so schlimm. Ich habe meine Terrasse und andere Außenbereiche inzwischen von allen Utensilien geräumt, die wegfliegen können.
In den letzten Tagen hat der Wind bereits bei Stärke 6 eine gerade ausgeblühte Schneeballpflanze entwurzelt. Die Angriffsflächen bei voller Belaubung sind sehr groß. (21:55 Uhr)
Menden heute:
In der strammen Westströmung verschaffte uns ein winziger Zwischenhochkeil mehr Sonnenstunden als gestern angenommen. Der Wind wehte weiterhin böig aus West. Am Abend wurden die Wolken im Vorfeld des heranziehenden Tiefs rasch dichter. Dafür flaute der Wind ab und drehte auf Süd. Auch das ein Hinweis auf ein aufziehendes Schlechtwettergebiet.
Tageshöchsttemperatur: 22,6 °
Tagestiefsttemperatur: 14,5 °
Tagesmitteltemperatur: 18,3 °
Sonnenscheindauer: 9:43 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Nachts zieht das kleine Tief von der belgischen zur holländischen Küste. Sein Schauer- und Gewittergebiet überquert uns von etwa 2:00 Uhr bis etwa 6:00 Uhr. Dabei kann es durchaus auch mal kräftiger regnen. Entscheidender sind aber die vorhergesagten stürmischen Böen. Einige Warnungen befürchten sogar Sturmböen von 9 Bft.. Sie sind um die Mittagszeit am stärksten. Dann wäre mit erheblichen Schäden im Baumbestand zu rechnen. Der Himmel sieht dabei gar nicht so schlecht aus. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen. Die Schauerneigung ist gering. Nachts 14 °, nachmittags 20 °.
Donnerstag hat das kleine Tief bereits Südschweden erreicht. Bei uns breitet sich Hochdruck aus. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Der Südwest- bis Westwind flaut ab. Nachts 11 °, nachmittags 23 °.
Freitag liegt das Hoch mit seinem Zentrum über Polen. Zwischen ihm und dem Tiefdruck über Westeuropa kommt von Süden ein Warmluftstrom nach Deutschland in Gang. Den ganzen Tag scheint die Sonne und es wird recht heiß. Nachts 11 °, nachmittags 29 °. Die Luft ist trocken. Schwüle ist kein Thema. Schwacher südöstlicher Wind.
Samstag ändert sich nicht viel. Allerdings rückt uns die Warmfront des Tiefs westlich Irlands auf die Pelle. Sein Regen soll nicht über das Saarland hinauskommen. Bei uns bleibt es meist sonnig mit hohen Wolken am Nachmittag und Abend. Es wird heiß. Schwüle setzt erst am Abend ein. Nachts 16 °, nachmittags 32 °. Freibad oder Schatten. Meist schwacher weiterhin südöstlicher Wind.
Glaskugelbereich:
Sonntag kommen von Südwesten schwache Feuchtepakete herangedriftet. Nachmittags kann es durchaus den einen oder anderen kurzen Schauer geben. Meist ist es aber heiter bis wolkig und wieder sehr warm. Vor allem kühlt es nachts nicht genügend ab, um die Wohnung durchlüften zu können. Nachts 19 °, nachmittags bei zunehmender Schwüle 31 °. Montag sollen die Näherungsversuche der westeuropäischen Tiefausläufer an der holländischen Grenze enden. Heiter bis wolkig, trocken und mit 28 ° sehr warm. Nachts erneut zu warm: 18 °.
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