Rückblick:
Bitte zum Vergrößern das Diagramm anklicken.
Dieser Sommer hatte kein Flair. Das erkennt man am eindrücklichsten an der Anzahl der Sommertage (Tage mit einer Höchsttemperatur von mindestens 25°). Es gab 29. Im langjährigen Durchschnitt können wir 35 solcher Tage erwarten. Die Trendlinie ist unbestechlich: Sie weist ziemlich kräftig nach oben. Hatten in den 70er und 80er Jahren die meisten Jahre noch weniger als 30 Sommertage, so liegt die Tendenz der letzten Jahre eher bei an die 40 Tagen. Der Jahrhundertsommer 2003 schaffte 54 Sommertage. Es soll übrigens immer noch Leute geben, die die Klimaveränderungen für ausgemachten Humbug halten...
Heute:
Tageshöchsttemperatur: 6,1°
Tagestiefsttemperatur: 0,6°
Sonnenscheindauer: 2:34 Stunden
Regen: 0 mm
Wieder ein angenehmer Wintertag. Die Sonne tat sich schwer, voll durch die Wolken zu kommen.
So könnte es eigentlich bleiben.
Entwicklung:
Über uns liegt jetzt um Mitterncht die angekündigte Kaltfront. Sie hat etwas Regen im Gepäck. Bei uns wird es wegen der durch Föhnwirkung leicht angewärmten Luft nicht zu Glatteisbildung kommen. Die Bodentemperatur liegt bei drei Grad.
Morgen im Laufe des Vormittags werden die Wolken dünner. Später kommt wieder die Sonne heraus. Es bleibt mit etwa 4° etwas kühler als heute.
Am Donnerstag und Freitag geben sich die Tiefs mit eingelagerten Fronten die Klinke in die Hand. Donnerstag regnet es vor allem am Nachmittag ergiebig. Der Wind lebt zwar auf, ist aber noch nicht stürmisch. Das ändert sich am Freitag.
Die Luftdruckunterschiede zwischen Frankreich und den Alpen auf der einen und der Nordsee auf der anderen Seite sind enorm. Entsprechend eng liegen die Isobaren beieinander und der Wind bläst in Böen bis zu 8 Bft. Die Vorhersagen einiger Wetterdienste sind sogar noch kritischer (9 Bft.)
Morgen dazu mehr.
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