Heute in Menden:
Ein bisschen Sonne bis zum Mittag, dann bedeckt, um 19:00 Uhr Durchzug der Okklusion mit kräftigen Böen und dickflockigem Schneeregen. Danach Wolkenauflockerungen mit zurückgehender Temperatur. Der Wind war nicht so stark wie vorhergesagt. Das sieht man am Windrun von 140 km. Das bedeutet, der Wind über der Wetterstation hat heute 140 kmh zurückgelegt. Am 10. Januar waren es fast 420 km.
Tageshöchsttemperatur: 4,9°
Tagestiefsttemperatur: 1,1°
Tagesmitteltemperatur: 2,9°
Sonne: 32 Minuten (an der meteogroup-Station in Hemer)
Regen: 5,3 mm
Windspitze: 52 kmh (7 Bft.) um 18:50 Uhr
Windrun: 140 km
Entwicklung:
Jetzt haben wir den Salat, pardon, den Winter. Der Kaltlufttrog kommt heute Nacht immer stärker zur Geltung. Damit sinkt die Temperatur in 5000 m Höhe bis morgen früh auf -37°. Die Temperaturdifferenz zum Boden ist sehr hoch. Damit ist die Atmosphäre durch aufsteigende Luftmassen sehr labil. Es kann - muss aber nicht - immer wieder zu Schauern kommen.
Die Temperatur geht langsam weiter zurück. Niederschläge fallen in Lagen über 300 m durchweg als Schnee. Darunter ist alles möglich. Regen, Schneeregen und Schnee.
Die Tendenz in den nächsten Tagen geht zum Schnee.
Morgen lässt der Wind weiter nach. Schneeregen- und Schneeschauer prägen vor allem in der zweiten Tageshälfte das Bild. Der große Wintereinbruch findet allerdings morgen bei uns noch nicht statt. Die Tagestemperatur bleibt noch über dem Gefrierpunkt bei 2-3°.
Am Freitag sieht es eher nach Schnee aus. Der bleibt dann auch in den höheren Lagen Mendens, vor allem aber in Balve und Ihmert liegen.
Für alle, die den Winter mögen, sind die nächsten fünf Tage (mindestens) eine schöne Zeit. Für Autofahrer, die aus höher gelegenen Stadtteilen zur Arbeit fahren müssen, sieht das anders aus.
So hat die Kaltluft ganz Mittel- und Südeuropa am Samstag in 5000 m Höhe geflutet. Die Temperatur in diesere Höhe über Deutschland liegt teilweise bei unter -40°. Man sieht aber auch sehr schön, dass der Weg entlang der Isobaren über die noch recht warme Nordsee zu uns führt. Deshalb ist es am Boden nicht so kalt.
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