Rückblick:
Die erste Februarhälfte war zu warm, zu trocken und sehr sonnenscheinreich.
Die bisherige Monatsmitteltemperatur liegt bei 3,8 °. Normal sind im Februar bei uns 1,0 °.
Es hat bisher 4,1 mm geregnet. Bei einem normalen Monatswert von 51 mm sind das erst 8 %.
Die Sonnenbilanz lebt von den letzten drei Tagen mit insgesamt mehr als 27 Stunden Sonne. Insgesamt kamen bis zum 15. des Monats 58:57 Stunden zusammen, das sind 84 % des Monatssolls von 70 Stunden.
Menden heute:
Das Hoch mit seinem Schwerpunkt über der Ukraine brachte zusammen mit einer schwachen Mischfront über Frankreich den Sauerlandföhn so richtig in Schwung. Bis auf Geilenkirchen im Lee der Eifel war es hier bei mir am Kapellenberg am wärmsten, wenn man die bekannten Wetterstationen betrachtet. Es war jetzt am dritten Tag in Folge wolkenlos und schon frühlingshaft.
Tageshöchsttemperatur: 16,8 °, Geilenkirchen: 17,8 °, Essen: 16,2 °, Hemer: 16,0 °
Tagestiefsttemperatur: 1,6 °
Tagesmitteltemperatur: 8,3 °
Sonnenscheindauer: 9:08 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Vormittags zieht die Front mit nur geringer Wetterwirksamkeit über uns hinweg. Mit Regen ist kaum zu rechnen. Allerdings wird es deutlich kühler als heute. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen. Einige Modelle sehen etwas Regen. Aber nicht der Rede wert. Nachts 3 °, tagsüber 12 °.
Freitag: Das von der Biskaya nachrückende Hoch kommt gegen das kräftige Skandinavientief nicht so recht zu uns voran. So befinden wir uns in einer nordwestlichen Strömung, mit der Nordseeluft zu uns geführt wird. Eigentlich ist den ganzen Tag mit zeitweiligem leichten Regen zu rechnen. Die Sonne werden wir wohl nicht sehen. Nachts 4 °, tagsüber 7 °.
Samstag: Jetzt ist das Hoch bis nach Deutschland vorgestoßen. Die feuchte Luft vom Vortag stößt an die Decke der Inversion in 1000 m Höhe und breitet sich dort aus. Über der Inversion liegt warme Luft, die die kühlere darunter liegende Luft einfach nicht durchlässt. So ist es meist stark bewölkt oder bedeckt mit nur wenig Sonne. Die Temperatur ändert sich nicht. Es bleibt trocken.
Sonntag: Das deutsche Modell sieht eine schwache Kaltfront von Norden zu uns hereinziehen. Sie könnte zu einem trüben Sonntag führen. Andere Modelle sehen nicht so schwarz und prophezeien einen recht schönen Sonntag. Vertagen wir die Vorhersage bis morgen.
Glaskugelbereich: Unbeständige Westwetterlage. Relativ mild.
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