Samstag, 4. Februar 2017

3. Februar 2017

Rückblick:

Nachdem der Dezember bereits viel zu trocken war (nur 27,2 mm Niederschlag, normal sind 85 mm), fiel auch im Januar viel zu wenig Regen. Mit 36,7 mm war es genau die Hälfte des langjährigen Mittels. Kein Wunder, dass die Pegel der großen Flüsse kaum noch Schiffsverkehr zuließen und die Ruhrtalsperren mit Füllhöhen um 63 % so wenig Wasser wie selten zu dieser Jahreszeit speicherten.

Dafür verwöhnte uns die Sonne wie auch schon im Dezember. 87,8 Stunden schien sie in meiner Referenzstation am Gymnasium in Hemer. Normal sind 54 Stunden. NRW war - das kommt selten genug vor - mit durchschnittlich 80 Sonnenstunden das zweitsonnigste Bundesland.

Die Heizgradtagzahl betrug 622,3. Damit war dieser Januar der heizungsintensivste seit 2010. Wir merken es am Gaszähler oder dem Ölstandsanzeiger.


Menden heute:

Die Kaltfront zog wie erwartet nur sehr langsam nach Osten. Die Wolkendecke zeigte erst kurz vor Sonnenuntergang größere Lücken. Das Foto von 16.45 Uhr zeigt noch ziemlich kompakte Bewölkung. Der Dortmunder Fernsehturm ist gut zu sehen, aber auch ein Schauer am rechten Bildrand.
























Tageshöchsttemperatur: 10,3 °
Tagestiefsttemperatur: 5,3 °
Tagesmitteltemperatur: 7,9 °
Sonnenscheindauer: 11 Minuten
Regen: 0,7 mm


Entwicklung:

Samstag: Heute Nacht ist es zunächst locker bewölkt. Dann zieht von Südwesten eine schwache Mischfront durch. Sie hat wieder nur wenig Regen für uns übrig. Samstag Früh ist sie schon durchgezogen. Die Sonne kommt heraus und es wird zunächst ein schöner Tag. Am frühen Nachmittag verdichten sich die Wolken. Ein kleines Tief zieht von Südwesten über uns hinweg. Etwa ab 16 Uhr beginnt es zu regnen. Die Niederschlagsphase wird mit Unterbrechungen bis Sonntag Früh anhalten. Heute Nacht 4 °, Samstag 9 °.

Sonntag: Es ist wechselnd wolkig. Immer wieder kommt die Sonne durch. Dabei befinden wir uns in einem Tiefdruckgebiet. In unserer Nähe gibt es aber keine Fronten, die für aufsteigende Luft sorgen.
Nachts 4 °, tagsüber 7 °.

Montag: Der Luftdruck steigt. Falls es nachts auflockert, kann es leichten Frost geben. Die einströmende kühlere Luft sorgt für Kondensation, da sie nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen kann. So müssen wir mit starker Bewölkung und vielleicht etwas Regen rechnen. Höchsttemperatur etwa 5 °.

Dienstag: Von Westen rückt eine Mischfront mit milder Luft bis nach Belgien vor. Von Osten kommt uns eine Kaltfront näher, die Frostluft aus Osteuropa heranführt. Wir liegen im Niemandsland in der Mischluft des Vortages. Es wird nur langsam kälter. Nachts um den Gefrierpunkt, tags 4 °.

Glaskugelbereich: Von Mittwoch bis Freitag ist mit leichtem Dauerfrost zu rechnen. Schnee soll es bei uns nicht geben.

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