Mittwoch, 1. Februar 2017

31. Januar 2017

Rückblick:

Der Januar war zu kalt. Lange sah es so aus, als bliebe das Monatsmittel wie in den Jahren 2006, 2009 und 2010 unter dem Gefrierpunkt. Die letzten fünf Tage haben das Vorzeichen jedoch noch gedreht. Das Monatsmittel liegt jetzt bei + 0,2 °. Die Abweichung gegenüber dem langjährigen Mendener Mittel von + 1,3 °beträgt - 1,1 °.
Das NRW-Januarmittel liegt mit - 0,5 ° (Abweichung - 1,7 °)  unter dem Mendener Wert. Maßgeblich waren die Tage mit Sauerlandföhn, die uns temperaturmäßig begünstigten.
Es gab 17 Tage mit Nachtfrost (normal: 15 Tage). An vier Tagen blieb es ganztägig frostig (Eistage). Langjähriges Mittel: 7 Tage.
Auch wenn die Januarmonate seit der Jahrtausendwende meist zu mild ausfielen, so gab es doch ziemlich viele  Eis- und Frosttage. Nur in wenigen Januarmonaten fehlten Kälteperioden. Sie wurden - wie in diesem Januar - durch milde Phasen kompensiert.


Menden heute:

Ein kalter und neblig-trüber Tag. Die feuchte Meeresluft wurde durch ein kleines Höhentief (Kaltlufttropfen) unmittelbar östlich von uns gegen das Sauerland gedrückt (Tief lässt die Luft entgegen dem Uhrzeigersinn zirkulieren). Auflockerungen waren so nicht möglich.

Tageshöchsttemperatur: 2,4 °
Tagestiefsttemperatur: 0,3 °
Tagesmitteltemperatur: 1,8 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,4 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Das kleine Höhentief wandert langsam nach Osten ab. So kann sich zwischen hohem Druck über Osteueropa und reger Tiefdrucktätigkeit über dem Ostatlantik eine südöstliche Strömung aufbauen, die uns wieder begünstigt. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen und trocken. Abends nehmen die Wolken mit einer heranziehenden schwachen Front zu. Nachts 0 °, tags 6 °.

Donnerstag: Die Strömung bleibt erhalten und damit die Leelage mit vielen Wolkenlücken. Nachts bleibt es bedeckt mit etwas Regen. Vormittags ist die Front verschwunden und die Sonne kommt wieder zeitweise heraus. Es wird deutlich wärmer mit nachts 4 und tagsüber bis zu 11 °.

Freitag: Weiterhin Föhnlage. Möglicherweise rückt uns von Holland her eine schwache Kaltfront auf die Pelle. Dann ist es stark bewölkt und es kann etwas regnen. Wahrscheinlicher sind wenig Regen, ein paar Sonnenstunden und 12 ° (!).

Samstag kommen wir in den Einflussbereich eines umfangreichen ostatlantischen Tiefdrucksystems. Vormittags kann noch zeitweise die Sonne scheinen. Nachmittags nimmt die Bewölkung zu. Viel Regen ist nicht zu erwarten. Mit nachts 5 ° und tags 10 ° bleibt es ziemlich mild.

Glaskugel: Der Sonntag wird vermutlich nicht freundlich, aber es wird langsam wieder kälter. Dieser Trend setzt sich fort.

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