Der Februar war bisher deutlich zu warm. Mit einer Mitteltemperatur von 4,7 ° übertraf er den langjährigen Durchschnitt (1 °) um 3,7 °. Und auch gegenüber dem Durchschnitt der Jahre ab 2000 (2,5 °) wich er noch deutlich nach oben ab.
Es gab sieben Frosttage (langjährig im gesamten Monat 14 Tage) und einen Eistag (ganztägig Frost), normal sind drei Eistag im gesamten Monat.
Die Sonne meinte es sehr gut mit uns. Vom Monatssoll (70 Stunden) haben wir bis gestern bereits 62:21 Stunden geschafft.
Dementsprechend hat es sehr wenig geregnet, nur 14,3 mm. Das Monatssoll beträgt 51 mm. Das können wir aber noch schaffen, wenn sich die Vorhersagen für die nächsten Tage bewahrheiten.
Menden heute:
Plötzlich blühen an vielen Stellen im Garten die Schneeglöckchen, etwas später als im letzten Jahr.
Es ist interessant zu beobachen, wie unterschiedlich schnell sie aufblühen. Die Schneeglöckchen auf dem oberen Bild bekommen deutlich länger Sonne als die auf dem unteren Bild. Es kann aber genau so gut sein, dass es sich um unterschiedliche Sorten handelt.
Der Vorfrühling ist jetzt da!
Auch etwas später als im letzten Jahr leuchtet die Winterheide. Sie ist in dieser Jahreszeit ein Hingucker im Garten.
Nach Durchzug der Kaltfront heute Nacht beruhigte sich das Wetter ziemlich schnell. Wie gestern richtig gesehen, lockerten die Wolken heute Morgen rasch auf und es gab einen schönen und recht warmen Tag. Der Wind hielt sich auch noch zurück.
Genau wie heute Nacht und heute Vormittag der Regen. Bei uns 2,2 mm, in Hemer 6,6 mm und in Lüdenscheid 8 mm. Auf dem Kahlen Asten hat es 11 mm in den Schnee geregnet. Heute Morgen lagen noch 9 cm Schnee. Morgen wird er weg sein.
Tageshöchsttemperatur: 11,7 °
Tagestiefsttemperatur: 7,7 °
Tagesmitteltemperatur: 9,4 °
Sonnenscheindauer: 3:51 Stunden
Regen: 2,2 mm
Astronomie:
Zuletzt habe ich an Maria Lichtmess den Mittagssonnenstand gecheckt. Am 2. Februar stand die Sonne mittags mit 20 ° noch sehr flach am Himmel. Heute stand die Sonne genau um 12:42 Uhr im Süden. Der Sonnenstand betrug schon 27,8 °. Es geht also überall aufwärts. Die Sonne ging heute um 7:31 Uhr auf und um 17:55 Uhr unter. Die Tage werden jetzt täglich um 4 Minuten länger.
Entwicklung:
Mittwoch: Der Luftdruck fällt langsam. Von Belgien kommt heute Nacht eine Warmfront zu uns. Sie hat um Mitternacht den Rhein überschritten und wird morgen Früh schon weit östlich von uns liegen. Die Kaltfront des Skandinavientiefs erreicht uns bereits am frühen Vormittag mit einsetzendem sehr langanhaltendem Regen, der auch mal kräftig fallen kann. Der Wind nimmt weiter zu, es gibt starke Böen, die aber bei uns nicht Sturmstärke erreichen. Dennoch fällt der Regen zeitweise waagerecht. Schirme sind sinnlos. Nachts 6 °, tagsüber 11 °.
Donnerstag: Ein wirklicher Misttag. Die schleifende Kaltfront, die uns den Dauerregen gebracht hat, geht nahtlos in die nächste Warmfront über. Es hört also gar nicht erst auf zu regnen. Am stärksten regnet es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
Und dann erreicht mittags ein kleines, aber intensives Tief die nordfriesische Küste, zieht dort entlang zur Ostsee und hinterlässt ein gewaltiges Wind- und Sturmfeld über Deutschland. Dem können wir uns nicht entziehen. Die stärksten Böen erwarten die Europäer und Amerikaner für Donnerstag Nachmittag, die Deutschen am Donnerstag Vormittag. Die Spitzenböen werden für unser Gebiet noch leicht unterschiedlich gerechnet. Mit Stärke 8-9. Das bedeutet stürmischer Wind oder Sturm. Hoffentlich ist auf Ihren Grundstücken noch alles gut gesichert.
Ich melde mich wegen der Sturmentwicklung morgen auch zwischendurch.
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