Rückblick:
Die ersten beiden Dekaden des März waren zu kühl, zu trüb und mit einer etwas über dem Durchschnitt liegenden Regenmenge ausgestattet.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 4,5 ° (Märzmittel 2000-2019: 5,5 °)
Bisherige Sonnenscheindauer: 76,0 Stunden ( Märzmittel 2002-2019: 138,13 Stunden; erreicht 55 %)
Bisherige Regensumme: 50,8 mm (Märzmittel 2000-2019: 67,6 mm; bisher erreicht 75 %)
Menden heute:
Der heutige Frühlingsanfang war kühl, sonnig und trocken. Das verdanken wir einem Keil des Hochs westlich Irlands, der bis zum Schwarzen Meer reicht. Von Norden floss weiterhin Kaltluft zu uns. Sie ließ die Temperatur heute Morgen deutlich unter den Gefrierpunkt absinken. Abends näherte sich von Nordwesten die Warmfront eines Tiefs über Nordnorwegen mit Schichtbewölkung.
Tageshöchsttemperatur: 6,4 °
Tagestiefsttemperatur: -2,4 °
Tagesmitteltemperatur: 2,2 °
Sonnenscheindauer: 7:08 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Die Warmfront zieht heute Nacht ohne große Wetterwirksamkeit über uns hinweg. Sie sorgt aber dafür, dass es keinen Nachtfrost mehr gibt. Bereits in der zweiten Nachthälfte folgt eine Mischfront des inzwischen Richtung Finnland abziehenden Tiefs nach. Es gibt etwas Regen, der etwa zum Tagesanbruch nachlässt. Von Nordwesten fließt feuchtkühle Meeresluft nach. Es ist meist stärker bewölkt mit wenigen Auflockerungen. Regen fällt nicht. Nachts 4 °, nachmittags 7 °. Schwacher, zeitweise etwas auflebender Nordwestwind.
Montag zieht das Irlandhoch langsam nach Osten. Mittags hat es den Ärmelkanal erreicht. Sein Keil reicht bis Polen. Leider wird an seiner Nordostseite entlang der Isobaren Nordseeluft ins Sauerland geleitet. Es ist stark bewölkt mit kurzen Aufhellungen. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Der Wind flaut ab. Es wird aber nicht wärmer. Nachts 3 °, nachmittags 7 °.
Dienstag hat das Hoch Belgien erreicht. Es versucht, die feuchte Luftmasse über uns abzutrocknen. Gleichzeitig hält die kalte Luft (ca. -25 °) in 5 km Höhe dagegen. Trotz einiger Sonnenstunden wird es nur zögernd wärmer. Nachts 2 °, nachmittags 10 °.
Mittwoch zieht sich der Hochdruck ins südliche Europa zurück. Gleichzeitig erobern Tiefs die gesamte nördliche Hemisphäre vom westlichen Atlantik bis nach Russland. Dazwischen bildet sich eine Westwetterlage aus. Wir liegen am Nordrand des Hochs. So stehen die Chancen nicht schlecht, dass wir recht schönes Wetter bekommen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. Nachts 2 °, nachmittags 13 °.
Glaskugelbereich:
Donnerstag und Freitag kommen wir auf der Südostseite der Tiefdruckzone in eine südlichere Strömung. Sie kann uns die vom Atlantik hereinsickernde feuchte Luft zunächst noch von der Pelle halten. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und weitgehend trocken. Nachts 5 °, nachmittags 12-14 °.
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