Rückblick:
Die erste Dezemberdekade war zu kalt, sehr trocken und ungewöhnlich trüb.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 1,8 ° (Mitteltemperatur Dez. 2000-2019: 3,3 °, Abweichung -1,5 °)
Bisherige Niederschlagssumme: 18,8 mm (Mittlerer Niederschlag Dez. 2000-2019: 78,7 mm. davon bisher erreicht: 23,9 %)
Bisherige Sonnenscheindauer: 4:30 Stunden (Mittlere Sonnenstunden im Dezember 2002-2019: 46:48 Stunden; davon bisher erreicht 9,6 %). Es gab überhaupt nur einen Tag mit Sonnenschein.
Menden heute:
Ein umfangreiches Höhentief über weiten Teilen Europas und eine schwache Hochdruckbrücke am Boden bestimmten heute unser Wetter. Geringe Luftbewegung ließ die feuchte Grundschicht unverändert. Es gab zwar zögerliche Aufhellungen, aber keine Minute Sonne. Fast hätten wir den ersten Eistag des Jahres erlebt. Die Temperatur ist erst um 23:30 Uhr aus dem Frostbereich herausgekommen. Kurz vor Mitternacht stieg sie auf 0,1 °. Die meisten Stationen in der Umgebung zeigen noch geringe Minusgrade.
Tageshöchsttemperatur: 0,1 °
Tagestiefsttemperatur: -1,7 °
Tagesmitteltemperatur: -0,9 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Niederschlag: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag bestimmt schwacher Hochdruckeinfluss am Boden und kalte Luft in der Höhe unser Wetter. Schwacher Südwestwind lässt die bei uns liegende Luftmasse unverändert. Es ist bedeckt mit möglichen kurzen Aufhellungen und trocken. Nachts -1 °, nachmittags 0 °.
Montag kräftigt sich das Hochdruckgebiet über Deutschland und von Osten fließt trockenere Luft zu uns. Nach kalter Nacht mit -3 ° ist es tagsüber wolkig bis heiter und trocken. Die Sonne kann die Luft nachmittags auf 1 ° anwärmen.
Dienstag ist es nachts bei klarem Himmel mit -5 ° eiskalt. Am Tag zieht sich das Hoch nach Osten zurück und nachmittags erreichen uns die Wolken eines Tiefs, das sich von Frankreich her bemerkbar macht. Bis zum Sonnenuntergang sollte es aber bei einem freundlichen Mix aus Sonne und Wolken bleiben. Die Temperatur steigt bei meist schwachem Ostwind auf 1 ° an.
Mittwoch: Das vom DWD prognostizierte Schneetief (s. gestern Glaskugelbereich) wird von dessen neuesten Rechenläufen auch nicht mehr aufrechterhalten. Leichte Schneefälle soll es nur noch in Süddeutschland geben. Bei uns bleibt es wahrscheinlich niederschlagsfrei. Dabei ist es sowohl nachts als auch am Tag aufgelockert bewölkt. Nachts wird es wieder sehr kalt (-6 °) und am Tag geht es bis knapp über den Gefrierpunkt hinauf. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
Glaskugelbereich:
Donnerstag und Freitag liegen wir zwischen mehreren Tiefdruckgebieten in einem Bereich geringer Luftdruckgegensätze. Die Vorhersage ist schwierig. Nachts bleibt es wohl frostig. Größere Schneefälle sind nicht zu erwarten.
Die Modelle sind sich weitgehend einig, dass die Temperaturen am 19.12. in den Normalbereich ansteigen. Zu den Feiertagen könnte es wieder kälter werden. Das gilt es zu beobachten. Es ist noch lange hin...
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