Menden heute:
Das Tief über der Nordsee schickte Warm- und Kaltfronten von West nach Ost über Deutschland. Insbesondere in den Weststaulagen gab es größere Regenmengen. Ganz vorn ist wieder Meinerzhagen mit fast 50 mm Regen von 20 Uhr gestern bis 20 Uhr heute. Wetter dieser Art ist uns in den letzten Jahren fremd geworden. Solch lange und intensive Regenlagen kennen wir schon lange nicht mehr. Es hieß, die Dürre im Boden könne nur mit einer mindestens einmonatigen, am besten zweimonatigen Dauerregenzeit ausgeglichen werden. Bitteschön. Erledigt. Selbst die meisten Grundwasserstände in Deutschland haben sich erholt oder treten sogar an die Oberfläche.
Die Hönne hat die bisherigen Niederschläge gut weggesteckt. Der Ruhrverband hat in den letzten Tagen vor dem neu einsetzenden Regen in großem Stil Wasser aus den Talsperren in die Flüsse abgelassen. Jetzt kann sehr viel zufließendes Wasser gestaut werden.
Tageshöchsttemperatur: 11,6 °
Tagestiefsttemperatur: 6,0 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 12,4 mm
Stärkste Windböe: 39 km/h (6 Bft)
Hönnepegel um 23:30 Uhr 108 cm, Tendenz gleichbleibend
Entwicklung:
Mittwoch: In den nächsten Tagen stellt sich die Wetterlage um. Über Westeuropa bildet sich ein großräumiger Trog in 5 km Höhe, der von Grönland bis Nordafrika reicht. Zunächst hält die Westlage mit einem Tief über Nord- und Ostsee noch an. Weiterhin regnet es zeitweise. Der Wind aus Südwest lässt nachmittags nach. Nachts 4 °, nachmittags 7 °.
Donnerstag hält die unbeständige Wetterlage unter einem durchschwenkenden Trog und einer Kaltfront des nach Polen abziehenden Tiefs noch an. Der Regen ist nicht mehr so ergiebig. Nachmittags gibt es Regenpausen. Nachts 5 °, nachmittags 7 °, Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Freitag überquert uns von Benelux her ein weiteres kleines Tief mit seinem Regen. In der ersten Tageshälfte regnet es noch zeitweise. Dann lassen die Niederschläge bei auf nördliche Richtungen drehendem Wind nach und die Temperatur geht von 7 ° am frühen Nachmittag auf 0 ° um Mitternacht zurück.
Samstag reicht eine Tiefdruckrinne von Spitzbergen bis nach Tunesien. Größere Niederschläge wird es bei trockenem östlichem Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt aber nicht geben. Es ist stark bewölkt mit nur mäßigen Chancen auf gelegentliche Auflockerungen. Nachts -2 °, nachmittags 1 °.
Glaskugelbereich:
Sonntag wird es bei wechselnder Bewölkung kalt. Nachts -3 °, nachmittags -1 °. Montag scheint bei Dauerfrost zeitweise die Sonne.
Es sieht ganz so aus, als sei die Regenzeit vorüber.
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