23. Januar 2024

Rückblick:

Ich bin noch den Rückblick auf die erste Januarhälfte schuldig. 

Sie war zu kalt, zu nass und normal sonnig.

Mitteltemperatur bis 15.01.: 1,8 ° (Januarmittel 2000-2019: 2,2 °, Abweichung -0,4 °)

Niederschlagssumme bis 15.01.: 53,9 mm (Januarmittel 2000-2019: 85,2 mm; davon erreicht 63,3 %)

Sonnenscheindauer: 27:34 Stunden (Januarmittel 2002-2019: 55:54 Stunden; davon erreicht 49,3 %)

Es gab drei Tage mit Dauerfrost und einen Tag mit morgendlicher Schneedecke.

Wegen der noch immer ausgefallenen Wettersoftware muss ich alle Werte mit dem Taschenrechner ermitteln. Die meist in solchen Situationen hilfreichen Communities und Foren sind ratlos. Der in den USA ansässige Support eher zäh. 

Die täglichen Temperaturmittelwerte trage ich kurzfristig in die einzelnen Tage nach. In meinem Datenarchiv im PC klafft eine Lücke, die sich nach einer gefundenen Lösung hoffentlich wieder schließt. Der vorgeschaltete Datenlogger funktioniert. 

Menden heute:

Der schwache Zwischenhochkeil führte nur zu kurzzeitigem Sonnenschein um die Mittagszeit. Später trübte es mit Herannahen der Warmfront eines Tiefs nördlich Schottlands rasch ein und gegen 17 Uhr begann es zu regnen. Inzwischen ist die Front durch und es ist heute Nacht zunächst trocken. 

Tageshöchsttemperatur: 9,3 °

Tagestiefsttemperatur: 5,1 °

Tagesmitteltemperatur: 7,1 °

Sonnenscheindauer: 1:24 Stunden

Niederschlag: 4,8 mm

Mittwoch: In der zweiten Nachthälfte folgt die Kaltfront mit Schauern. Im Umfeld der Kaltfront frischt der Wind stürmisch auf und wir müssen mit Böen der Stärke 7, in windanfälligen Bereichen auch 8 rechnen. Der heftige Wind begleitet uns noch bis zum frühen Nachmittag. Dann flaut er mit steigendem Luftdruck ab. Vormittags lockern die Wolken auf und nachmittags gibt es längere sonnige Abschnitte. Nachts 7 °, nachmittags 12 °. 

Donnerstag steigt der Luftdruck weiter an. Leider schwenkt in den Hochkeil eine von Südwesten heranziehende Warmfront. Deren Bewölkung bestimmt möglicherweise den ganzen Tag das Wetter. Es gibt aber auch optimistischere Karten mit Sonnenschein. Nachts 5 °, nachmittags 9 °. Der Wind kommt aus Südwest und spielt keine Rolle mehr.

Freitag ist schon das nächste Tief von Schottland nach Norwegen gezogen. Seine Fronten und sein Trog überqueren uns zügig. Etwa von 9 Uhr bis zum frühen Nachmittag regnet es zeitweise. Dann könnte es noch kurzfristig auflockern. Nachts 7 °, nachmittags 10 °. Mäßiger bis starker, bei Front- und Trogdurchgang böiger Südwest-, später Westwind.

Samstag zieht ein recht kräftiges Hoch rasch von Frankreich nach Deutschland. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Abends kommen die hohen Wolken einer atlantischen Front auf. Regen fällt aber nicht. Nachts bei Aufklaren 2 °, nachmittags 7 °. Meist schwacher Südwest-, später Südwind. 

Glaskugelbereich:

Sonntag zieht das Hoch so schnell weg, wie es gekommen ist. Tagsüber überquert uns der Trog eines Skandinavientiefs. Es ist meist stärker bewölkt. Sonne ist ungewiss. Regnen soll es aber nicht. Nachts 3 °, nachmittags 10 °. Montag baut sich erneut ein Zwischenhoch auf und wir bekommen einen freundlichen Tag. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.