Freitag, 3. Dezember 2021

02. Dezember 2021

 Rückblick:

Der November war etwas zu kalt und deutlich zu trocken. Die Sonne schien fast genau so lange wie im langjährigen Mittel.

Monatsmitteltemperatur: 6,5 ° (Mittel 2000-2019: 6,7 °; Abweichung -0,2 °). Die erst Monatshälfte war fast ein Grad zu warm. In der zweiten Monatshälfte kühlte es immer mehr ab. 

Regensumme: 39,6 mm (Mittel 2000-2019: 72,4 mm; erreicht: 54,7 %). Wir können es uns nicht erlauben, dass nun auch die dunkle Jahreszeit extrem zu trocken ist. Der November ist der dritte zu trockene Monat in Folge. Man merkt das draußen nicht. Die Böden sind feucht oder nass. Es fehlt aber Regen, um die Böden auch in tieferen Schichten durchzufeuchten. Von dringend notwendigem Nachschub für das Grundwasser will ich gar nicht reden.

Sonnenscheindauer: 62,4 Stunden (Mittel 2002-2020: 63,0 Stunden; erreicht 99 %) Einer relativ sonnigen ersten Monatshälfte folgte eine trübe zweite Hälfte.


Menden heute:

Das Tief ist weitergezogen. Es liegt inzwischen über dem Baltikum. Auf seiner Rückseite strömte labile Polarluft zu uns. Es gab mehrere Schauer, die heute Abend auch als Schneeregen, in höheren Lagen auch als nasser Schnee fielen. Kurz vor Mittag gab es die einzige sehr kurze Wolkenlücke. Hinter dem letzten Schauer lockerte die Wolkendecke unter einem schwachen Zwischenhochkeil auf und die Temperatur ging weiter zurück, kur vor Mitternacht in Gefrierpunktnähe.

Tageshöchsttemperatur: 5,1 °

Tagestiefsttemperatur: 0,2 °

Tagesmitteltemperatur: 2,7 °

Sonnenscheindauer: 6 Minuten

Regen: 2,4 mm


Entwicklung:

Freitag wird der Hochkeil rasch abgebaut. Bevor am späteren Nachmittag die Fronten eines neuen Tiefs auf das Sauerland übergreifen, gibt es eine trockene, aber durchweg stark bewölkte Phase. Nachmittags verdichten sich die Wolken weiter und am frühen Abend gibt es ein paar schlaffe Schauer. Der Südwestwind frischt spürbar auf. Nachts -1 °, nachmittags 5 °.

Samstag: Das neue Tief liegt mittags östlich von Schottland. Nachts überquert uns seine Warmfront mit Regen. Möglicherweise bekommen wir vormittags eine Regenlücke. Nachmittags setzt mit Durchzug der Kaltfront des Tiefs erneut Regen ein. Er hält bis in die Nacht an. Tagsüber flaut der sonst mäßige Südwestwind ab. Nachts 2 °, nachmittags 5 °.

Sonntag haben wir es erneut mit einem umfangreichen Tiefdruckkomplex über Europa zu tun. Die Luftmasse bleibt labil geschichtet. So sind den ganzen Tag leichte Schauer möglich. Es kann aber auch durchaus sein, dass es weitgehend trocken bleibt. Die Temperatur geht auf der Rückseite des Tiefs zurück. Niederschläge fallen als Schneeregen oder sind mit Schnee vermischt. Bei schwachem bis mäßigem Südwestwind ist es nachts 2 °, nachmittags 3 °.

Montag kommen wir unter schwachen Hochdruckeinfluss. Endlich sind mal weder Fronten noch Tiefs über uns. Es bleibt meist stärker bewölkt. Auflockerungen sind aber möglich. Schwacher Südwind. Nachts 0 °, nachmittags 3 °.


Glaskugelbereich:

Dienstag hat ein neues Tief England erreicht. Seine vorlaufende Front kommt nicht so recht zu uns voran, erreicht uns erst abends. Es ist wechselnd, meist stärker bewölkt mit kurzen Auflockerungen. Abends beginnt es zu regnen. Nachts 1 °, nachmittags 4 °. Mittwoch kommen wir auf der Ostseite des mit Kern über London liegenden Tiefs in eine südliche Strömung. Vielleicht hilft uns der Sauerlandföhn, dass es in der meist starken Bewölkung zu einigen Auflockerungen kommt. Nachts 2 °, nachmittags 7 °.

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