Menden heute:
Das langgestreckte Hoch über dem südlichen Mitteleuropa hielt die Wolken der nördlich vorbeiziehenden Warmfront weitgehend auf Abstand. Das Wetter war noch besser als gestern beschrieben. Bei schwachem bis mäßigem südwestlichen Wind war es meist sonnig und ziemlich warm.
Tageshöchsttemperatur: 19,2 °
Tagestiefsttemperatur: 10,6 °
Tagesmitteltemperatur: 14,7 °
Sonnenscheindauer: 9:03 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Das Tief über der nördlichen Ostsee vertieft sich kräftig. Auf seiner Rückseite zapft es Polarluft an und führt sie bis ins nordöstliche Deutschland. Zwischen der Nordsee und dem südlichen Polen bildet sich eine Luftmassengrenze (LMG) aus, die milde Luft im Südwesten von der Kaltluft im Nordosten trennt. An dieser Grenze regnet es zeitweise. Vor allem vormittags bekommen wir die Wolken dieser LMG ab. Nachmittags scheint zeitweise die Sonne Nachts 13 °, nachmittags 21 °. Gutes Wetter für den Mendener Herbst. Der Wind weht mäßig aus Westsüdwest.
Sonntag: Bis zum Nachmittag ist fast ganz Deutschland von der Kaltluft geflutet. Es ist wechselnd, oft auch stärker bewölkt mit Auflockerungen. Bei nur noch schwachem Nordostwind ändert sich an der Frühtemperatur noch wenig. Nachmittags wird es aber nicht mehr wärmer als 16 °. Jackenpflicht.
Montag zieht schon das nächste Tief von Schottland nach Dänemark. In einer westlichen, später nordwestlichen Strömung fließt Atlantik- und Nordseeluft zu uns. Je nach Feuchtegehalt ist es stark oder aufgelockert bewölkt. Regen gibt es nicht. Der Wind ist schwach bis mäßig und kommt aus Südwest bis West. Nachts 10 °, nachmittags milde 19 °.
Dienstag ist das Tief sehr rasch nach Rumänien weitergewandert. Auf seiner Rückseite fließt kühle Meeresluft zu uns. Die kommt schnell unter Hochdruckeinfluss zur Ruhe und erwärmt sich. Denn vor einer von Westen aufziehenden Warmfront setzt sich von Südwesten Warmluft in Bewegung. Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken. Nachts 12 °, nachmittags 22 °. Meist schwacher von anfangs West auf Südwest drehender Wind.
Glaskugelbereich:
Mittwoch: Vom Nordatlantik bis Westrussland haben Tiefdruckgebiete das Sagen. Von Spanien bis zur Ukraine herrscht hoher Luftdruck. Wir geraten dadurch in eine Westwetterlage. Vor einer von Nordwesten hereinziehenden Kaltfront, die uns erst am späten Abend erreicht, haben wir es mit sehr warmer Luft mit Ursprung Westafrika zu tun. Es ist heiter bis wolkig und kann bis zu 25 ° warm werden. Nachts zieht dann die Kaltfront mit kräftigen Schauern durch und leitet einen Temperatursturz ein. Donnerstagnachmittag nur noch 16 °. Bereits vormittags reißt die Bewölkung auf und es gibt kaum noch einen Schauer.
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