Menden heute:
Kleine Wellentiefs überqueren uns mit ihren Regengebieten von Südwest nach Nordost. Heute Vormittag schien die Sonne, auch am frühen Nachmittag war es noch freundlich. Von 17 Uhr bis 20:30 Uhr regnete es. Dabei war es ungewöhnlich warm. Allerdings waren die Mendener Rekordwerte, die bei 20 ° am 31.10. liegen, nicht in Gefahr.
Tageshöchsttemperatur: 16,7 °
Tagestiefsttemperatur: 11,0 °
Tagesmitteltemperatur: 12,8 °
Sonnenscheindauer: 3:54 Stunden
Regen: 5,8 °
Entwicklung:
Dienstag kommen wir nach Abzug der Welle in einen Bereich geringer Luftdruckgegensätze bei westlicher Anströmung. Abends zieht die Warmfront eines zu den Britischen Inseln ziehenden Tiefs mit etwas Regen heran. Vormittags ist es zunächst stark, später aufgelockert bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Am späten Nachmittag verdichten sich die Wolken und es beginnt leicht zu regnen. Nachts 9 °, nachmittags nur noch 12 °. Mäßiger Südwestwind.
Mittwochmittag liegt die Warmfront bereits an der polnischen Grenze. Über Belgien wartet die Kaltfront des jetzt bei Schottland liegenden Tiefs. Sie erreicht uns gegen 19 Uhr mit unergiebigen Schauern. Den größten Teil des Tages ist es wechselnd oder locker bewölkt und trocken. Angenehm für einen Gang über den lichtergeschmückten Friedhof. Nachts 9 °, nachmittags 15 °. Mäßiger südsüdwestlicher Wind.
Donnerstag entwickelt sich über Südengland ein Orkantief. Vor allem die Bretagne bekommt heftige Sturm-, schlimmstenfalls Orkanböen ab. Bei uns zieht um 7 Uhr die Mischfront dieses Tiefs auf. Sie erzeugt steife, möglicherweise auch stürmische Böen, aber nur relativ wenig Regen. Obwohl das Tief in den Ärmelkanal zieht, kommt bei uns gelegentlich die Sonne heraus. Nachts 9 °, nachmittags 13 °.
Freitag zieht das Sturmtief in die Nordsee und später ins Nordmeer. Bei uns gibt es einen Mix aus stärkerer Bewölkung und Auflockerungen. Die Schauerneigung hält sich in engen Grenzen. Der Wind flaut ab, ist aber immer noch spürbar. Nachts 8 °, nachmittags 11 °.
Glaskugelbereich:
Samstag liegt bereits ein neues Sturmtief über Südengland. Sein Sturmfeld trifft mit voller Wucht die Biskaya und damit die französische Westküste. Bei uns ist das Timing der eintreffenden Fronten noch unsicher. Auch die Regenmenge wird sehr unterschiedlich gesehen. Jedenfalls wird es ausgesprochen windig. Nachmittags 11 °. Sonntag befinden wir uns im Bereich der Tröge des ins Nordmeer wandernden Tiefs. Immer wieder sind kurze Schauer möglich. Nachmittags 12 °. Frischer und böiger Wind aus Südwest
Trend:
Bis mindestens nächsten Mittwoch bleibt das Wetter bestimmt durch die in der strammen Westdrift vom Jetstream herangeführten Tiefdruckgebiete. Sie ziehen fast immer über England und die Nordsee ins Nordmeer. So bleiben wir auf der relativ milden Südost- oder Südseite der Tiefs und kommen nicht auf ihre kalte Rückseite.
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