Rückblick:
Die erste Oktoberhälfte war außergewöhnlich warm, recht sonnig und feuchter als normal.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 16,0 ° (Oktobermittel 2000-2019: 10,7 °; Abweichung +5,3 °)
Bisherige Sonnenscheindauer: 70:45 Stunden (Oktobermittel 2002-2019: 122:12 Stunden; davon erreicht: 57,8 %)
Bisheriger Monatsniederschlag: 37,6 mm (Oktobermittel 2000-2019: 63,8 mm; davon erreicht: 58,9 %)
Menden heute:
Eine langgezogene Hochdruckbrücke von Irland bis Griechenland bestimmte unser Wetter. In 5 km Höhe lagerte eine Luftmasse von unter -20 °. So blieb die Lage leicht labil und es bildeten sich immer wieder stärkere Wolken. Dennoch war das Wetter nicht unfreundlich. Die Sonne konnte sich immer mal wieder für einige Zeit durchsetzen. Nach kalter Nacht blieb es auch nachmittags unterdurchschnittlich warm.
Tageshöchsttemperatur: 12,1 °
Tagestiefsttemperatur: 4,6 ° (in Neheim gab es leichten Frost von -0,6 °)
Tagesmitteltemperatur: 7,4 °
Sonnenscheindauer: 3:30 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag bleibt die Hochdruckzone im Wesentlichen erhalten. In 5 km Höhe steigt die Temperatur. Nachts ist es zeitweise bewölkt, so dass die Temperatur nicht in den Keller geht. Am Tag reißen die Wolken von Norden her auf und es ist zeitweise wolkenlos. Nachts 4 °, nachmittags 14 °. Meist schwacher östlicher Wind.
Mittwoch zieht sich der hohe Luftdruck nach Südosten zurück. Von Südwesten greifen in der zweiten Tageshälfte die Fronten des westeuropäischen Tiefdrucksystems auf Westdeutschland über. Vormittags ist es heiter oder aufgelockert bewölkt. Ab Mittag kommen hohe Wolken auf, die nach und nach den Himmel beziehen. Am späten Abend setzt Regen ein. Nachts 4 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger Südostwind.
Donnerstag zieht in der zweiten Nachthälfte ein Regengebiet durch. Wir befinden uns im Strömungsbereich von zwei kräftigen Tiefdruckgebieten südlich Irlands und über Spanien. Der Südwind schiebt die starken Wolken der nächtlichen Front rasch nach Nordosten weg. Am Tag ist es wolkig bis heiter und zunächst trocken. Am späteren Nachmittag verdichten sich die Wolken von Süden und kurz vor Mitternacht kommt ein weiteres, aber nicht sehr ergiebiges Regengebiet an. Nachts 11 °, nachmittags 19 °. Meist schwacher Südwind.
Freitag befindet sich das Zentrum der Tiefdrucktätigkeit über Frankreich. Wir bekommen zunächst starke Bewölkung mit nur wenigen Auflockerungen, aber bis auf kurze mögliche Schauer noch keinen wirklichen Regen ab. Der Ostwind frischt böig auf. Erst nach Mitternacht kommt in einer sich bildenden Luftmassengrenze quer über NRW Regen auf. Nachts 11 °, nachmittags 12 °.
Glaskugelbereich:
Samstag regnet es den ganzen Tag mit Unterbrechungen. Einige Modelle sehen bei kräftig sinkenden Temperaturen sogar Schneeregen im Sauerland und auch bei uns. Nachts 2 °, nachmittags 6 °. Sonntag steigt von Südwesten der Luftdruck an und die Schauerneigung ist nur noch gering. Hin und wieder kommt die Sonne heraus. Nachts 4 °, nachmittags 10 °.
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