Rückblick:
Die erste Februarhälfte war extrem warm, ziemlich feucht und trüb.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 8,1 ° (Februarmittel 2000-2019: 2,6 °, Abweichung 5,5 °). Es gab keinen einzigen Frosttag.
Der bisher wärmste Februar seit 1972, dem Beginn meiner Messungen, war 6,9 ° warm. Es waren der Februar 1990. Es sieht ganz danach aus, als könnte der Februar 2024 eine noch höhere Mitteltemperatur bekommen.
Bisherige Regensumme: 56,8 mm (Februarmittel 2000-2019: 70,1 mm, davon erreicht 81 %)
Bisherige Sonnenstunden: 28:27 (Februarmittel 2002-2019: 84:12 Stunden, davon erreicht 33,8 %)
Menden heute:
Im Warmsektor eines kleinen Tiefs bei Schottland bestimmte sehr warme und recht feuchte Luft unser Wetter. Es war meist stärker bewölkt. Bis zum Mittag gab es noch leichte Schauer. Danach blieb es trocken. Nachmittags kam auch kurz die Sonne heraus. Die Temperaturen haben Frühlingsniveau erreicht.
Tageshöchsttemperatur: 14,8 ° (15.2.2019: 18,4 °)
Tagestiefsttemperatur: 10,3 °
Tagesmitteltemperatur: 11,8 °
Sonnenscheindauer: 47 Minuten
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Freitagmittag erreichen uns Trog und Kaltfront des dann über Jütland liegenden Tiefs. Vorher ist es noch wechselnd bewölkt mit Aufheiterungen. Etwa ab 13 Uhr zieht ein Regenband mit zunächst schwachem, am späteren Nachmittag auch schauerartig verstärktem Niederschlag durch. Abends lockern die Wolken wieder auf. Nachts 11 °, mittags 16 ° (!), nach Frontdurchzug etwas kühler. Schwacher bis mäßiger von Süd über Südwest auf West drehender Wind.
Samstag steigt der Luftdruck und die Wolken lockern zeitweise auf, vor allem am Nachmittag. Tagsüber bleibt es trocken. Nachts 9 °, nachmittags 11 °. Meist schwacher westlicher Wind.
Sonntag überquert uns bereits das nächste Frontensystem, diesmal das eines Islandtiefs. Nur kurz ist es morgens noch aufgelockert. Dann nehmen die Wolken rasch zu und spätestens gegen 12 Uhr beginnt es zu regnen. Es ist ähnlich wie am Freitag. Gegen 20 Uhr lockern die Wolken wieder auf. Nachts 7 °, nachmittags 11 °. Mäßiger bis frischer Wind aus südlichen Richtungen, abends auf Südwest drehend.
Montag haben wir es zunächst mit schwachem Zwischenhocheinfluss und dessen kurzen Aufhellungen zu tun, ehe nachmittags eine schwache Kaltfront ein bisschen Regen generiert. Frühmorgens 8 °, nachmittags 10 °. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind.
Glaskugelbereich:
Dienstag geraten wir zwischen tiefem Druck über ganz Nordeuropa und hohem Druck über Südeuropa in eine Westwetterlage. Mit ihr wird feuchte Meeresluft zu uns transportiert. Es ist stark bewölkt oder bedeckt mit nur geringer Schauerneigung. Nachts 6 °, nachmittags 9 °. Mittwoch wird es bei weiter fallendem Luftdruck etwas unbeständiger. Viel Regen gibt es nicht. Dafür steigen die Temperaturen noch etwas an. Morgens 6 °, nachmittags 11 °.
Die Tage werden jetzt rasant länger. Bereits am kommenden Freitag dauert der lichte Tag länger als zehneinhalb Stunden. Bis 18:30 ist es hell.
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